"Hoffentlich
bald wieder festen Boden unter den Füßen" - das
wünscht sich so mancher, der bei stürmischer See auf
einem Segelboot ausharren muss oder mit dem Flugzeug durch ein Gewitter
fliegt.
Aber der Boden
unter unseren Füßen ist bei weitem nicht so fest wie
es scheint.
Tatsächlich
reißt die Erdkruste täglich an so genannten
Scheitelzonen in den Ozeanbecken auf; glühend heiße
Gesteinsschmelzen dringen nach oben. Die Folge: die Kontinente bewegen
sich langsam aufeinander zu bzw. voneinander weg. Sichtbare Zeichen der
gewaltigen Kräfte, die dabei wirken, sind Erdbeben und
Vulkanausbrüche.
Alfred Wegener formulierte
die Hypothese der Kontinentalverschiebung erstmals 1912. Aber die
ungeheuerliche Vorstellung von wandernden Erdteilen war selbst
Wissenschaftlern lange Zeit suspekt; Wegeners Theorie wurde deshalb
über 50 Jahre lang regelrecht bekämpft. Einig
schienen sich die Forscher nur darüber, was Vulkane nicht
sind: Weder Goethes (1749-1832) Ansicht, sie beruhten auf
Erdbränden in unendlich großen unterirdischen
Kohlenlagern, noch Humboldts (1769-1859) Vorstellung, sie seien
Sicherheitsventile zur Entladung der über den Erdball
verteilten Kräfte, waren wissenschaftlich lange haltbar.
Der
Wissenschaftler Klaus-Peter Kolbatz verfolgt hier seit 1988 eine andere
Theorie und bindet bei seiner Überlegung die Anziehungskräfte
des Mondes und die magnetischen Kräfte der Sonne mit ein.
Hierbei wird die Erde bei jeder Umdrehung zu einer Kartoffel verformt.
Entsprechend zerren diese Kräfte an der Erdkruste und dem
Erdmantel bis sie Zerreist. Erdbeben und Vulkanausbrüche sind
die Folgen, sagt Kolbatz.
In
seinem Buch "Kapitalverbrechen an unseren Kindern" stellte er 2004 die
Fragen:
"Man
sagt, alles in der Natur hat seine Aufgabe. Welche Aufgabe
könnte im Erdinnern das Öl haben? Dient es um
ruckartige Verschiebungen zwischen den einzelnen Erdplatten zu mildern?
Würden bei Vorhandensein von Erdöl die meisten
Erdbeben unbemerkt bleiben, oder nur sanft verlaufen ? Seit Entdeckung
des Erdöls wurden unvorstellbare Mengen aus der Erde geholt.
Alleine im Jahre 2008 wurden weltweit 3,929 Milliarden Tonnen
Erdöl gefördert. Sind
hier Parallelen zu sehen zu den Heute gehäuft auftretenden
starken Erbeben?".
Tasächlich
haben Heute Forscher allein sieben erloschene Vulkane in der
Nähe von Ölfeldern entdeckten. Gewaltige
Ölteppiche im Meer entstehen auch auf natürliche
Weise. Amerikanische Forscher sind Offshore-Vulkanen auf die Spur
gekommen, die gewaltige Mengen an Asphalt aufgetürmt haben.
08. Mai
2010 Wenn von Ölteppichen im Meer die Rede ist, dann geschieht
das meist im Zusammenhang mit den Havarien von Tankern oder, wie jetzt
im Golf von Mexiko, mit Zwischenfällen auf Bohr- und
Förderplattformen. Allerdings stammt mehr als die
Hälfte des Rohöls in den Ozeanen aus
natürlichen Quellen. weiter...>
In
erster Linie lieferten seismische Messungen und die chemische Analyse
von Meteoriten (wahrscheinlich entstand die Erde vor 4,5 Milliarden
Jahren aus meteoritischem Material) Anhaltspunkte über den
Aufbau des Erdballs. Danach bestehen die Erdkruste und der Erdmantel
hauptsächlich aus eisen- und manganhaltigen Silikaten, der
Erdkern, der in rund 3000 Kilometern Tiefe beginnt, dagegen vor allem
aus metallischem Eisen.
Generell
nehmen die Temperatur und die Dichte zum Erdmittelpunkt hin zu. Dadurch
entstehen gigantische Wärme- und Materialströme
sowohl im überwiegend flüssigen Kern als auch im
festen Mantel. Die Forscher bezeichnen diese Umwälzungen als
Konvektion und fanden darin erstmals eine plausible Erklärung
für die postulierte Kontinentalverschiebung: Die Konvektion im
Erdmantel ist die treibende Kraft dafür, dass sich die
Kontinente verschieben.
Schnitt durch die
ozeanische Erdkruste und den Erdmantel
Der
Durchbruch für Wegeners Theorie kam in den 60er Jahren. Mit
modernem technischen Gerät gelang es Geologen, Gesteinsproben
der Ozeanböden systematisch zu untersuchen.
Dabei stellten sie überrascht fest, dass diese
höchstens 200 Millionen Jahre alt waren. Die kontinentale
Kruste ist dagegen durchschnittlich 2 Milliarden Jahre alt. Gibt es
einen Prozess, durch den sich die Ozeanböden kontinuierlich
erneuerten?
Die
Antwort liefert die bis heute gültige Theorie der
Plattentektonik. Danach dringt an den mittelozeanischen Schwellen
ständig Gestein aus dem Erdmantel nach oben. Die neue
Erdkruste, die sich dabei bildet, wandert in Form großer
Platten mit einer Geschwindigkeit von bis zu zehn Zentimetern pro Jahr
wie ein Förderband nach beiden Seiten über den
Erdmantel hinweg. Zwei kontinentale Platten können dabei
zusammenstoßen oder sich übereinander schieben. So
entstanden Gebirge wie der Himalaya.
Zum
Glück erweisen sich die Kontinente dabei als weitgehend
stabil. Die ozeanischen Platten dagegen werden spätestens nach
200 Millionen Jahren an so genannten Subduktionszonen wieder vom
Erdmantel verschluckt. Während nur hochpräzise
Messgeräte diese unterirdischen Vorgänge registrieren
können, haben sie oberirdisch sehr wohl spürbare
Auswirkungen in Form von Erdbeben und Vulkanausbrüchen.
Eines
der aktivsten Vulkanfelder der Erde bilden die Inseln von Hawaii. Diese
entstehen durch gewaltige Eruptionen, bei denen so viel Lava nach oben
geschleudert wird, dass in weniger als einer Million Jahre zum Teil
Kilometer hohe Vulkankegel aus dem Ozean wachsen. Danach
erlöschen die Vulkane und versinken unter ihrem eigenen
Gewicht immer tiefer im Meeresboden; viele verschwinden mit der Zeit
ganz unter der Wasseroberfläche.
Innerhalb der letzten 70 Millionen Jahre entstand so eine etwa 7000
Kilometer lange Kette aus rund 100 Feuerbergen, von denen heute
allerdings nur noch der jüngste, der Kilauea auf der
Hauptinsel Hawaii, aktiv ist.
Da sich hier das langsame
Wachsen von Vulkanen besonders gut untersuchen lässt, forschen
Vulkanologen aus aller Welt in dieser Gegend, darunter auch
Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Chemie in Mainz.
Wie viele ihrer Kollegen fasziniert sie vor allem die Tatsache, dass
die einzelnen Schlote dieser Vulkankette von Nordwesten nach
Südosten immer jünger werden. Der Grund: Unter der
Inselkette, etwa 100 Kilometer tief im Erdmantel, sitzt ein so
genannter Hot Spot.
Wie ein gigantischer
Schweißbrenner erzeugt dieser Gesteinsschmelzen, die sich
durch die feste ozeanische Kruste fressen und zunächst einen
"Unterwasservulkan" (Sea Mount) bilden, der dann zu einer Vulkaninsel
emporwachsen kann.
Die wie ein
Förderband über den Erdmantel hinweg wandernde
Erdkruste trägt den Vulkan jedoch von seiner Quelle fort, so
dass er schließlich erkaltet. An seiner Stelle lässt
der "Schweißbrenner" wieder einen neuen Vulkan wachsen. Auf
diese Weise hat der Hawaii-Hot Spot im Laufe von Jahrmillionen jene
lange Inselkette erzeugt.
Über die Ursachen
von Hot Spots entwickelten die Max-Planck-Geophysiker um Albrecht
Hofmann Anfang der 80er Jahre eine heute weithin anerkannte Theorie:
Eine besonders heiße, aber generell feste Gesteinsschicht aus
dem Erdmantel (aus einer Tiefe von 100 Kilometern) wird instabil und
quillt pilzförmig nach oben. Infolge des sinkenden Drucks nahe
der Oberfläche des Erdmantels, beginnt dieser so genannte
Mantle Plume zu schmelzen.
Die Schmelze, Magma genannt,
steigt durch Risse oder selbst gebahnte Kanäle in so genannte
Magmakammern in fünf bis zehn Kilometern Tiefe auf, nahe der
Basis des Vulkans. In den Magmakammern beginnt das frische Mantelmagma
zu kristallisieren und sich zu dem Material zu vermischen, das
schließlich als Lava an die Erdoberfläche
geschleudert wird.
Die Wissenschaftler
diskutieren dabei vor allem noch, woher das Plume-Gestein stammt.
Handelt es sich um "normales" Gestein des tiefen Erdmantels oder
spielen bei der Entstehung der "Magmapilze" komplexere geologische
Prozesse eine Rolle?
Eine Antwort suchen die
Wissenschaftler unter anderem in einem Bohrloch, das zu den tiefsten
der Welt gehört. Es entsteht zur Zeit an der Flanke des
vermutlich fast erloschenen Vulkans Mauna Kea auf Hawaii.
Die meisten
Minerale werden beim Dünnschliff durchsichtig und
können unter dem Mikroskop bestimmt werden (hier Hawai-Basalt).
Fünf
Kilometer tief will ein internationales Team unter Beteiligung des
Max-Planck-Institituts für Chemie und des
Geoforschungszentrums Potsdam in die bis zu mehrere hunderttausend
Jahre alten Magmaschichten vordringen. Die Bohrkerne, die die
Wissenschaftler dabei zutage fördern, werden vor Ort gereinigt
und kleine Proben davon dann zur Analyse unter anderem in das Institut
nach Mainz geschickt.
Diese werden
zunächst im Gesteinsaufbereitungslabor bearbeitet. Eine
hydraulische Presse zerdrückt die Steine, spezielle
Mühlen zermahlen sie dann zu feinem Pulver. Daraus bestimmen
die Forscher die chemische Gesamtzusammensetzung des Gesteins. Wollen
sie die Bohrkernproben in einzelne Minerale trennen, geben sie die grob
zerkleinerten Steine auf einen Schütteltisch, über
den Wasser läuft. So wird das Material nach
Korngröße und Dichte sortiert. In einem
Magnetscheider lassen sich außerdem magnetische von nicht
magnetischen Mineralien trennen. Andere Teile der Bohrkernproben werden
in Scheiben aufgetrennt, auf eine Glasplatte geklebt und
schließlich bis auf wenige hundertstel Millimeter herunter
geschliffen. Die meisten Minerale werden dabei durchsichtig und
können unter dem Mikroskop bestimmt werden.
Schließlich landen
winzige Proben des Bohrkerns in einem staubfreien Labor, das die
Wissenschaftler nur mit Schutzkleidung durch Luftschleusen betreten.
Die Mineralien werden hier in starken Säuren
aufgelöst. Dann ermitteln die Forscher die Konzentration
bestimmter Spurenelemente, zum Beispiel die von Barium, Rubidium, Uran
oder Lanthan. Da die Konzentration einer Vielzahl von Spurenelementen
in einer Gesteinsprobe mit ihrer Herkunft variiert, erhalten die
Forscher auf diese Weise eine ganz spezifische "Kennlinie" - quasi
einen "geochemischen Fingerabdruck". Dieser lässt sich mit
bereits bekannten Kennlinien vergleichen und die Gesteinsprobe damit
bestimmten Formationen zuordnen. So haben Gesteine der tiefen
Ozeankruste beispielsweise eine andere Kennlinie als Gesteine, die aus
dem Erdmantel stammen.
Die Forscher gehen dabei vor
wie Experten der Spurensicherung bei der Polizei: Diese können
einen Täter ja auch anhand seines Fingerabdrucks zweifelsfrei
identifizieren, vorausgesetzt dieser Fingerabdruck befindet sich
bereits in der polizeilichen Datenbank. In einem für die
Geowissenschaften bisher einzigartigen Projekt haben die
Max-Planck-Forscher ebenfalls eine Datenbank für "geochemische
Fingerabdrücke" angelegt: die Gesteinsdatenbank GEOROC. In ihr
werden die Ergebnisse der Gesteinsanalysen von Vulkanen auf der ganzen
Welt zentral gespeichert. So können Wissenschaftler von
überall über das Internet ihre Daten mit denen ihrer
Kollegen vergleichen und damit unter anderem - genau wie die
Geophysiker um Albrecht Hofmann im Fall des Mauna Kea auf Hawaii -
versuchen, die Herkunft bestimmter Gesteine zu ermitteln.
Die sorgfältige
Analyse verschiedener Hawaii-Laven zeigt, dass durch die Vulkane ein in
seinem Ursprung sehr vielfältiges Gestein aus dem Erdinneren
heraus geschleudert wird. So entsprechen die geochemischen
Fingerabdrücke von Proben des Mauna Loa und Mauna Kea dem von
tiefer Ozeankruste, die hauptsächlich aus dem Mineral Feldspat
besteht. Andere Vulkane werden eher aus Basalten gebildet, die aus der
oberen Ozeankruste stammen.
Allerdings konnten die
Mainzer Forscher zeigen, dass dieses Material nicht demjenigen
entspricht, das heute unter den Vulkanen liegt. Vielmehr handelt es
sich um Kruste, die wahrscheinlich vor ein bis zwei Milliarden Jahren
an Subduktionszonen vom Erdmantel verschluckt wurde, lange in
großen Tiefen schlummerte und dann im Schlot eines Mantle
Plume wieder nach oben befördert wurde.
Damit wären Vulkane
Teile eines gigantischen geologischen Recyclingprozesses. Diese neuen
Forschungsergebnisse haben großes Aufsehen erregt, weil sie
der bisherigen Vorstellung widersprechen, nach der Magmapilze
"normales" Gestein des tiefen Erdmantels an die Erdoberfläche
fördern.
Zuhause haben die Mainzer
Forscher Gelegenheit, weniger spektakuläre aber genau so
interessante Feuerberge zu studieren. Denn nordwestlich von Mainz
erstrecken sich das etwa 50 Kilometer lange Westeifelvulkanfeld mit
rund 240 Vulkankegeln sowie das ca. 35 Kilometer lange
Osteifelvulkanfeld mit immerhin rund 100 Schloten, darunter auch der
Laacher See.
Wo heute Wanderer und andere
Touristen eine friedliche, hügelige Landschaft
genießen, brodelte vor 10 bis 40 Millionen Jahren eine
Hexenküche, die typische Intraplattenvulkane entstehen
ließ.Dabei liegen die Eifelvulkane auf einer Scholle, dem so
genannten Rheinischen Schild, der sich in den vergangenen 40 Millionen
Jahren zwei mal hob und auch heute noch in Bewegung ist.
Die Wahrscheinlichkeit, dass
in der Eifel in naher Zukunft ein neuer Feuerberg entsteht oder dass
einer der schlummernden Schlote erneut ausbricht, ist zum
Glück verschwindend gering. Zu dieser Ansicht gelangten
zumindest Geologen, die Gestein aus einem der unzähligen
Steinbrüche in der Eifel untersucht haben. Übrigens:
Auch mit der Mainzer Datenbank konnte bisher noch kein Wissenschaftler
zweifelsfrei nachweisen, wie die Vulkanfelder in der Eifel entstanden
sind.
Genauere Vorstellungen haben
die Geologen dagegen davon, wie Vulkane entlang des "Feuerrings" - dem
Hinterland der pazifischen Anrainerstaaten und ihrer vorgelagerten
Inselgruppen - entstehen. Hier ereigneten sich fast alle
spektakulären Ausbrüche der letzten 200 Jahre (z.B.
der des Mount St. Helen, 1980, im US-amerikanischen Bundesstaat
Washington, des El Chichon, 1982, in Mexiko und des Pinatubo, 1991, auf
den Philippinen).
Die meisten Vulkane lagen
dabei dicht an der Küste eines Kontinents und entlang der
Subduktionszonen, wo im übrigen auch die meisten Erdbeben
entstehen.
Die Kennlinien von sechs Strontiumreichen
Schmelzeinschlüssen in Olivin aus Lava vom Mauna Loa im
Vergleich mit ozeanischem Gabbro und Feldspat.
Die besonders
silikathaltigen Laven von Subduktionszonen-Vulkanen sind
zähflüssig und häufig mit Schwefeldioxid,
Chlor- und Fluorwasserstoff aber auch Wasserdampf beladen. Die
zunächst in der Gesteinsschmelze gelösten Gase
"perlen" beim Aufstieg der Laven zur Erdoberfläche aus,
ähnlich den Kohlendioxid-Bläschen bei einer frisch
geöffneten Seltersflasche, mit allerdings weniger
erfrischendem Ergebnis: Der hohe Innendruck der Gasblasen reicht aus,
um die glühende Gesteinsmasse vor Erreichen der eigentlichen
Austrittsmündung explosionsartig in kleine Lavafetzen zu
zerreißen, das entstandene Gas/Feststoffgemisch auf
Überschallgeschwindigkeit zu beschleunigen und kilometerhoch
in die Atmosphäre zu katapultieren.
Eindringendes Grund-
oder Oberflächenwasser, das schlagartig verdampft und dabei
ein Vielfaches seines Flüssigkeitsvolumens einnimmt,
potenziert die zerstörerische Gewalt solcher Treibladungen.
Die aufsteigende Eruptionssäule saugt große Mengen
kalter Umgebungsluft an, die sich im Kontakt mit den heißen
Förderprodukten ebenfalls erhitzt und für
zusätzlichen Auftrieb sorgt. Die leichteren Aschepartikel und
Gasmoleküle werden bis über 40 Kilometer hoch in die
Stratosphäre transportiert und anschließend rund um
den Globus verteilt.
Die meisten Menschen werden
diese geballten Energien in Form eines Vulkanausbruchs wohl niemals
direkt erleben. Es kann aber passieren, dass auch wir - beispielsweise
als Passagiere an Bord eines Flugzeugs - die Folgen zu spüren
bekommen: Auf dem Flug eines vierstrahligen Jets von London nach Tokio
über Alaska kam es in einer Flughöhe von
über 10.000 Metern zum Ausfall sämtlicher Triebwerke.
Nach einem drastischen Sinkflug gelang es dem Piloten, die Triebwerke
wieder zu starten und die Maschine sicher zu landen. Passagiere und
Besatzung kamen noch einmal mit dem Schrecken davon. Was war geschehen?
Vulkanasche vom Ausbruch des
Mount Redoubt westlich von Anchorage hatte die Drucksensoren der
Turbinen außer Funktion gesetzt. Dieser dramatische
Zwischenfall zeigt, wie sich jede größere
Aktivität eines in die Atmosphäre eruptierenden
Vulkans unvorhersehbar auf Mensch und Natur auswirken kann -
insbesondere auch auf das Klima und andere meteorologische
Phänomene. Während die Vulkanasche nämlich
innerhalb weniger Tage wieder auf die Erde niederrieselt, wird das
ebenfalls freigesetzte Schwefeldioxid photochemisch in der
Stratosphäre oxidiert und verbindet sich dort mit Wasser zu
Schwefelsäuretröpfchen. Ihre Wechselwirkung mit
Sonnen- und Wärmestrahlung ändert das Klima
für wenige Jahre.
Simulation der Ausbreitung vulkanischer Aschewolken
Bis
zum April 1991 gehörte der Pinatubo nicht zu den
häufig genannten Vulkanen der Philippinen. Man wusste nur eher
vage, dass er wohl vor ungefähr 600 Jahren aktiv gewesen war.
Allerdings hatte die geologische Interpretation der Ablagerungen
gezeigt, dass der Pinatubo, würde er wieder ausbrechen, eine
erhebliche Gefahr für die umliegenden Siedlungen darstellen
könnte. Am 2. April 1991 zeigte er sein Wiedererwachen mit
ersten Explosionen und Ascheneruptionen an. Über zwei Monate
steigerte sich die seismische Unruhe, die vulkanischen Eruptionen und
die Deformation des Vulkankegels nahmen kontinuierlich zu.
Anfang Juni wurden bis
zu 2000 Beben pro Tag registriert. Der Vulkan stieß jetzt
täglich nahezu 5000 Tonnen Schwefeldioxid aus, die
aschebeladenen Eruptionssäulen stiegen bis 8000 Meter in die
Atmosphäre. Am 15. Juni teilte der vulkanologische Dienst die
höchste Alarmstufe mit: Großeruption innerhalb von
Stunden möglich. Eine stetige Eruptionssäule stieg
bis in 40 Kilometer Höhe, Aschen fielen noch im 2500 Kilometer
entfernten Singapur. Der Gipfel des Kegels wurde weggesprengt und
stürzte ein...
Beobachtungen nach der
Eruption zeigten: An der Erdoberfläche war die Temperatur im
Mittel um 0,5°C abgekühlt; die Ozonkonzentration in
der Stratosphäre war um bis zu 50% gesunken und es kam zu
einer veränderten Zirkulation der Atmosphäre. Mit
Hilfe von Computersimulationen können die Wissenschaftler
mittlerweile feststellen, welche Faktoren den Verlauf einer Eruption
bestimmen und wie diese voneinander abhängen. So wurde
erkannt, dass neben Zusammensetzung und Temperatur des Magmas auch die
meteorologischen Umgebungsbedingungen maßgeblich für
die Höhe der Eruptionssäule und die Ausbreitung von
Spurenstoffen in der Atmosphäre sind.
Im
Mai 2006 benachrichtigte der Astronaut Jeff Williams das Vulkaninstitut
in Alaska über den Ausbruch des Cleveland Vulkans. Kurz danach
schoss er dieses eindrucksvolle Foto der gigantischen Aschewolke.
05.05.2008 -
Vulkanausbruch in Chile - Die Geisterstadt
4000
Menschen sind vor dem Vulkan Chaitén geflohen. Der lange
Jahre inaktive Berg spuckte Lava und stieß eine 20 Kilometer
hohe Rauchwolke aus. Der Ort Chaitén wurde evakuiert.
Nach dem Ausbruch des
Vulkans Chaitén im Süden Chiles haben die
Behörden bis Sonntag fast die gesamte gleichnamige Kleinstadt
evakuiert. Nur etwa 100 der rund 4000 Bewohner der zehn Kilometer vom
Vulkan entfernten Stadt Chaitén weigerten sich, ihre
Häuser zu verlassen.
Der örtliche
Gouverneur, Sergio Galilea, sprach von einer "Geisterstadt". Auch aus
Dörfern der Umgebung wurden Menschen in Sicherheit gebracht.
Dichter Rauch und Vulkanasche hatten bei vielen Menschen
Atembeschwerden und Augenbrennen ausgelöst.
Die meisten Menschen
wurden mit Schiffen aus der Stadt am Pazifik in sicherere Gebiete
gebracht. Über dem 1000 Meter hohen Chaitén stand
unterdessen eine bis zu 20 Kilometer hohe Rauchwolke. Nach Angaben der
Leiterin des Katastrophenschutzamtes, Carmen Fernández, war
die weitere Entwicklung des Vulkans völlig unklar. Auch ein
großer Ausbruch mit Lava sei möglich.
Der
seit langem inaktive Vulkan etwa 1000 Kilometer südlich von
Chiles Hauptstadt Santiago war am Freitag ausgebrochen und hatte den
Himmel verdunkelt. "Die Sicht war zeitweise gleich Null, es war wie
mitten in der Nacht", wurde Arturo Carvallo, Bürgermeister der
chilenischen Ortschaft Futaleufú, zitiert. Die Asche
rieselte vom Himmel, Wälder und Dörfer sahen aus wie
mit Raureif überzogen. Tief aus der Erde sei ein dumpfes
Grollen zu vernehmen, und immer wieder komme es zu leichteren Erdbeben.
Chiles
Präsidentin Michelle Bachelet rief die Bürger zur
Ruhe auf und reiste am Sonntag nach Chaitén. Viele Menschen
im Umkreis des Vulkans hatten panikartig auf den Ausbruch reagiert. Vor
allem haltbare Lebensmittel, Kerzen und Batterien für
Taschenlampen waren in den Geschäften schnell Mangelware. Auch
der einzige Geldautomat am Ort war nach kurzer Zeit leer. Die
Behörden verteilten Atemschutzmasken, Tankwagen versorgten die
Menschen mit Trinkwasser.
Vulkane
und Luftverkehr - Tödliche Gefahr aus der Aschewolke
Die
Partikel sind härter als Stahl und nicht vom Wetterradar des
Flugzeugs erkennbar: Vulkanasche ist eine tödliche Gefahr
für den Luftverkehr. Schon mehrfach entkamen Crews und
Passagiere nur knapp einer Katastrophe.
Ruhig
schwebte die Boeing 747-200 der British Airways in 12.000 Meter
Höhe über dem Indischen Ozean, die meisten der 263
Passagiere dösten oder schliefen. Flug BA 009 von Kuala Lumpur
nach Perth schien ein Nachtflug zu sein wie jeder andere. Doch gegen
20.40 Uhr begann der Alptraum.
Die
Piloten im Cockpit beobachten ein seltsames Phänomen: Ein
Funkenregen prasselte an die Scheiben, fast so wie von einem
Schweißgerät. Gleichzeitig breitete sich in der
Kabine immer dichterer Rauch aus, stechender Geruch lag über
den Sitzreihen. Draußen glühten die
Tragflächen in einem unheimlichen weißen Licht, es
wirkte für die Besatzung so, als werde das Flugzeug von einer
riesigen Taschenlampe beleuchtet. Nach zwei Minuten versagte eines der
Triebwerke, innerhalb einer weiteren Minute setzten nacheinander alle
drei verbliebenen Motoren aus. Das Undenkbare war eingetreten an diesem
24. Juni 1982 - ein Jumbo-Jet in Reiseflughöhe wurde zum
riesigen Segelflugzeug.
Aus
dieser Höhe hätte ein antriebsloser Gleitflug bis zur
Wasseroberfläche noch 23 Minuten gedauert, genau 169 Kilometer
hätte der Jumbo dabei zurücklegen können
ohne die Chance, einen rettenden Flugplatz zu erreichen.
Gefahren
für modernste Flugzeuge
Die
verzweifelten Versuche der Piloten, die Düsen wieder flott zu
bekommen, blieben zunächst erfolglos. Keiner an Bord wusste zu
diesem Zeitpunkt, dass das Flugzeug unbemerkt in die Aschewolken des
indonesischen Vulkans Mount Galunggung geflogen war, die sich seit dem
Ausbruch auf West-Java mehrere Tage zuvor bis in Höhen von
über 12.000 Metern verteilt hatte.
Nie
zuvor hatte sich auf derart dramatische Weise die Gefahr gezeigt, die
auch für die modernsten Systeme der zivilen Luftfahrt von
Vulkanasche ausgeht. Die derzeit immer weiträumigeren
Luftraumsperrungen nach dem Vulkanausbruch auf Island werden mit genau
dieser Gefahr begründet, von der wenige Reisende wissen.
"Meine
Damen und Herren, hier spricht der Kapitän", wandte sich Pilot
Eric Moody damals an die Passagiere. "Wir haben ein kleines Problem.
Alle vier Motoren haben versagt. Wir tun unser möglichstes,
sie wieder in Gang zu setzen. Wir hoffen, dass Sie sich nicht zu viele
Sorgen machen." Mit diesem geradezu meisterhaften Understatement
versuchte Moody seine Passagiere zu beruhigen.
Endlos
scheinende 14 Minuten später und 7500 Meter tiefer konnte er
den Sinkflug stoppen. Moody gelang es, nacheinander drei Triebwerke
wieder zu starten, von denen eines kurz darauf wieder ausfiel. Trotz
nur zwei funktionsfähiger Motoren schaffte er es, in Jakarta
notzulanden, auch wenn die Cockpitscheiben blind geworden waren, wie
sandgestrahlt, und sich die Piloten nur auf ihre Instrumente verlassen
mussten.
Bis
dahin unbekannte Gefahr
Erst
nach der Landung stellte sich die Ursache des Dramas heraus. Niemand
hatte die Piloten der unzähligen Flugzeuge gewarnt, die auf
dieser Hauptstrecke zwischen Südostasien und Australien
unterwegs waren. Niemand wusste überhaupt von der Bedrohung,
die Vulkanasche für heutige Flugzeuge darstellt. Lange waren
nicht einmal die aktiven Vulkane auf den Navigationskarten verzeichnet,
obwohl es allein im indonesischen "Feuerring" Hunderte davon gibt.
Einige
Tage später kam es deshalb zu einem ganz ähnlichen
Vorfall mit einer Boeing 747 der Singapore Airlines. Und auch in den
Folgejahren wurden keine ernsthaften Lehren daraus gezogen, wie sich am
15. Dezember 1989 zeigte: Damals fielen bei einer werksneuen Boeing
747-400 der KLM im Anflug auf Anchorage in Alaska wiederum alle vier
Triebwerke aus. Erst nach acht Minuten und 3700 Meter
Höhenverlust gelang der Neustart. Die Maschine war in
Aschewolken des erst wenige Stunden zuvor ausgebrochenen Vulkans Mount
Redoubt geraten, die sich auch im Tageslicht für die Piloten
nicht von normalen Wasserdampfwolken unterschieden. Allein nach dem
Ausbruch des Pinatubo auf den Philippinen im Juni 1990 gerieten 14
Großraumflugzeuge in Aschewolken, die sich bis zu tausend
Kilometer von dem Vulkan entfernt hatten. "Es ist wirklich erstaunlich,
dass es durch Vulkanasche noch keinen Absturz gegeben hat", sagt Robert
Machiol, ehemals oberster Wissenschaftler bei der
US-Luftfahrtbehörde FAA in Washington DC. "Ich rechne damit
jederzeit."
Im
Wetterradar nicht erkennbar
Zwischen
1983 und 2000 hat es nach Angaben der Behörde US Geological
Survey rund hundert Zwischenfälle mit Flugzeugen und
Vulkanasche gegeben, immer wieder fielen dabei Triebwerke aus,
Abstürze oder Tote gab es jedoch glücklicherweise
bisher nie. "Vulkanasche ist eine große Gefahr für
die Fliegerei", bestätigte nach dem aktuellen Ausbruch auf
Island David Klecker, Meteorologe bei United Airlines.
Nach
den Erfahrungen in den vergangenen Jahrzehnten wird heute in der
Flugplanung sehr intensiv auf Auswirkungen möglicher
Vulkanausbrüche geachtet. Das Tückische ist
nämlich, dass die Aschepartikel mit dem bordeigenen
Wetterradar nicht erkennbar sind.
Einige
Tage nach einer Eruption bleiben nur die feinsten Teilchen mit etwa
einem Hundertstelmillimeter Durchmesser in der Luft, viel kleiner als
die Wolkentröpfchen, auf die das Wetterradar ausgerichtet ist.
Nur durch Satellitenaufnahmen oder ein spezielles Lasersystem lassen
sich die gefährlichen Partikel erkennen.
Schäden
an den beweglichen Teilen des Motors
Die
anfälligsten Teile bei einer Begegnung zwischen Flugzeug und
Vulkanasche sind die Triebwerke. Asche besteht aus Silizium und hat
weit geringere Schmelztemperaturen als die 1200°C, die in den
Brennkammern einer Turbine herrschen. Dadurch schmelzen die
Aschepartikel beim Eintritt ins Triebwerk und kühlen im
hinteren Teil wieder ab. Eine glasartige Schicht legt sich auf
Turbinenblätter und -wände, der Motor bleibt stehen.
Es kommt zum berüchtigten "Stall" - der Luftstrom wird
unterbrochen. "Asche ruiniert alle beweglichen Teile des Motors", sagt
Robert Machiol. In jeder der vier Triebwerke des KLM-Jumbos fanden sich
später etwa 80 Kilogramm Aschereste. Machiols Rat an die
Piloten lautet daher: "Schub auf Leerlauf und durch sofortigen Sinkflug
die Wolke verlassen."
Außerdem
wirkt Vulkanasche wie ein Schleifmittel, die Partikel sind
härter als der Stahl eines Taschenmessers. Auch die Kanten von
Tragflächen, Höhen - und Seitenleitwerk sowie die
Lackierung sind wie durch Sandpapier aufgeraut, was den Auftrieb
reduziert und das Flugzeug schwerer kontrollierbar macht. Die Asche
setzt sich in Klimaanlagen, Frachträumen und Kabinen fest,
ruiniert Elektronik, Geschwindigkeitsmessung und Eiswarnung.
Die
Schadenssummen sind entsprechend: Über 80 Millionen US-Dollar
und drei Monate Zeit kostete es 1989, den KLM-Jumbo in Alaska wieder
flugtauglich zu machen. Die damals geforderte Schaffung eines
weltweiten Warnsystems ist nie umgesetzt worden und Besatzungen bis
heute oft ahnungslos. "Viele Kapitäne denken, das ist nur eine
Art Rauch. Aber es ist eben kein Rauch, sondern ein wahnsinnig
gefährliches Zeug", sagt Robert Machiol.
Quelle:
Von Andreas Spaeth,
http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,689153,00.html
Vulkane
stabilisieren das Weltklima!
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gegen Unwetter)
Der gewaltige Gletscher-Vulkanausbruch auf Island
wirkt Klimaregulierend und
Trockengebiete, Wald -und Seenlandschaften werden
vermehrt mit Regen versorgt", sagt Kolbatz.
Vulkanasche
in der Luft, mit dem Kolbatz Verfahren zum Abregnen bringen.
Millionen von Jahren alte Mikrobakterien kehren ins Leben
zurück!
Vulkanausbruch am Rande des Eyjafjalla-Gletschers
auf Island.
15.04.2010
- Eine über zehn Kilometer hohe Aschewolke behindert den
Flugverkehr in Norwegen, Großbritannien und Schweden! Mehrere
Flughäfen in Schottland mussten sogar komplett geschlossen
werden. Die Schließung des Luftraums erfolgte
ausschließlich aufgrund nicht wissenschaftlich
bestätigter Daten einer Computersimulation beim Vulcanic Ash
Advisory Centre in London. Hiernach soll sich eine gigantische
Aschewolke weiter in Richtung Süden bewegen...
Es
ist das größte Flug-Chaos, das es je in Europa
gegeben hat. Wegen der 3000 km langen Asche-Wolke aus einem
Island-Vulkan sind die Flughäfen u. a. von Berlin, Frankfurt,
Hamburg, München, London und Paris gesperrt. Hunderttausende
Touristen sitzen fest, Kanzlerin Merkel konnte nicht in Berlin landen,
strandete in Portugal.
•
Insgesamt 63 000 abgesagte Flüge europaweit! • 150
000 Deutsche sitzen zu Hause oder im Ausland fest. Alleine 70000
Urlauber auf den Kanaren, 50000 auf Mallorca. Die Lufthansa verliert
eigenen Angaben zufolge mindestens 25 Mio. Euro pro Tag. Der Schaden
für die Volkswirtschaft belaufe sich laut Lufthansa-Sprecher
Walther auf Milliarden. • Meteorologen warnen: DAS CHAOS KANN
NOCH MONATE DAUERN!
Dramatische
Vulkan-Ausbruch legt ganz Europa lahm!
15.04.2010 - Streit unter Wissenschaftlern
über eine bevorstehende globale Klimaveränderung .
Wie einhellig in den Medien zu lesen ist,
konzentriert sich die Wissenschaft, mit Ausnahme von Kolbatz,
ausschließlich auf mögliche Folgen durch die
Aschewolken auf das Klima.
Nach Angaben von Experten des Geoforschungszentrums
Potsdam speit der unter einem Gletscher verborgene Vulkan keine
überdurchschnittlich großen Aschemengen in die Luft.
Deshalb dürfte er das Erdklima auch nicht beeinflussen. (Quelle: 16.04.2010 - focus.de)
Dem widerspricht der Wissenschaftler Klaus-Peter
Kolbatz entschieden und weist auf die gigantische Wolkenbildung durch
abschmelzende Gletscher hin. Die Hitze der glühenden Lava
bringt das Eis des Gletschers über dem Vulkan zum Schmelzen.
„Der weiße Rauch ist ein Hinweis darauf, dass sich
bis zu 1300 Grad heißes Magma durch das 200 Meter dicke Eis
am Krater des Vulkans frisst.“
Das ist ein Vulkan-Aschepartikel vom Vulkan
Eyjafjallajökull. Der
2000-fach vergrößerte Vulkanaschepartikel ist 0,0052
Millimeter breit und 0,0049 Millimeter lang. Die Asche enthält
66 Prozent Silizium, 18 Prozent Aluminium, 6 Prozent Eisen und je 5
Prozent Kalzium und Natrium.
Dadurch
erhöht sich ihr Reflektionsvermögen für
Sonnenstrahlen, weniger Wärme unseres Zentralgestirns kommt an
die Meeresoberfläche an. Insgesamt heizt sich die Erde etwas
weniger auf - der Klimawandel wird zeitversetzt mit ca. 3 bis 4 Monaten
im Ausbreitungsgebiet kurzzeitig gestoppt.
"Somit
wirken Vulkane Klimaregulierend und Trockengebiete, Wald -und
Seenlandschaften werden vermehrt mit Regen versorgt". In
anderen Gebieten wird es trockner und heißer, sagt Kolbatz.
Mehr
Wolken, es regnet früher und es wird weniger Verdunstung
über die Meere geben. Das bedeutet, weniger Luftzirkulation,
die Luftschicht über dem Meer beruhigt sich. Und die Hurrikans
werden nicht mehr in der Stärke auftreten können wie
bisher.
Kolbatz
schreibt hierzu weiter: "Meine Erfindung kann auch den Turbowaschgang
beschleunigen und die Selbstreinigungskräfte in der
Atmosphäre von Schadstoffen um das Drei- bis
Fünffache verstärken!" "Mit
meinem patentierten Verfahren (Pat.-Nr.: 20 2008 014 376.4)
können Vulkanasche-Wolken in der Luft zum Abregnen gebracht
und so als Naturdünger genutzt werden. Hierbei wird die Luft
von Vulkanasche gereinigt und wirkt gleichzeitig klimaregulierend" so
Kolbatz.
UND
WEITER..."Eine weiße Wolke über einem Schneefeld ist
klimaneutral, weil der Schnee ähnlich viel Sonnenstrahlung
reflektiert. Kühlend wirkt die Wolke jedoch, wenn sie
über einer dunklen Fläche schwebt, die viel
Sonnenstrahlung absorbiert und die Erde erwärmt".
UND WEITER..." Die
Verdunstungsfläche der Erde wird ständig verkleinert.
Erstens durch die Bodenversiegelung zweitens durch die extensive
Landwirtschaft. Ein Feld verdunstet viel
weniger Wasser als
ein Wald, geschweige denn ein Regenwald in den Tropen. Alles zusammen
schaukelt sich gegenseitig auf. Je weniger lebendiges dichtes
Dipolwasser in der Atmosphäre,
UND
WEITER..."Die
gigantische
Dampf-Wolkenbildung wird in große Höhen
transportiert wo bisher keine feuchte Luft war. Damit
befürchtet Kolbatz, dass in
der Praxis Langstreckenjets mit erhöhter Luftfeuchtigkeit und
einem
Vereisungsrisikos der Drainage für die Geschwindigkeitsmesser
rechnen müssen."
UND
WEITER..."Bisher konzentrieren sich die Verantwortlichen
ausschließlich auf die Ausbreitung der Aschewolken und
verlassen sich dabei auf die Auswertung von Computermodelle.
"Wir haben es aber hierbei um eine Kombination zwischen Wasserdampf und
Aschewolken zu tun, bei der der Mitnahmeeffekt naturbedingt
völlig anders verläuft", sagt Kolbatz.
Vulkan-Aschepartikel
besteht aus Silikat-Partikel und ist wegen seines Materials und seiner
vielen Kanten (siehe Bild oben) ein hervorragender Wasser/Eisbinder.
Die gebundenen Wasser/Aschepartikel steigen durch Thermik sehr schnell
in große Höhen, (siehe hierzu auch "so
entsteht ein Gegentropfen" ) wo sie in 10 bis 12
Kilometer, je nach Höhe des Jetstreams fortgetragen
werden. (Vulkanausbrüche
beeinflussen Wetter und Klima)
Kolbatz
betreibt sein über 20 Jahre Forschung auf dem Gebiet
"Luftmoleküle/Wasserströmung" und ist u.a. Erfinder
von "Energie an Luftmoleküle". Entsprechend fällt die
Abfolge in seinem Wirkungsbereich und ist sich sicher, dass bereits ab
Nordsee südwärts, bei Inlands-Flughöhe,
keine Aschepartikel vom Vulkan Eyjafjallajökulln vorhanden
sind. "Selbst die momentane Wetterlage ändert hieran nichts",
sagt er.
Das
Problem eines Nachweises besteht hierbei in der Unterscheidung von
normalen Wasserdampf-Wolken und den Aschewolken. Im normalen Spektrum
und im Infrarotbereich sehen beide Wolkentypen weitgehend gleich aus.
Die Silikat-Partikel in der Aschewolke sind zudem viel kleiner als
Wasserpartikel, auf die gewöhnliche Wetterradars ausgerichtet
sind.
"Vulkanausbrüche
können mit ihren Aschewolken auch Algenblüten im Meer
verursachen und damit das Klima beeinflussen. Begrenzender Faktor
für Algenwachstum in den Ozeanen ist oft ein Mangel an Eisen.
"Eisensalze in der Vulkanasche könnten das Plankton zum
Blühen bringen - und dabei größere Mengen
CO2 binden". "Die Algen nehmen Kohlendioxid auf und entfernen es so aus
der Atmosphäre", sagt Kolbatz.
Auf
das Wetter kann die Asche jedoch sehr wohl Auswirkungen haben. Bei
einem sehr heftigen Vulkanausbruch besteht die Möglichkeit,
dass sich das Weltklima sogar für Jahre verändert.
Denn die aufsteigende Asche verhüllt die Sonne,
Windströmungen verändern sich.
Entscheidend
ist aber die Menge des beim Ausbruch ausgetretenen Schwefels. In der
Atmosphäre entstehen dadurch Tröpfchen aus
Schwefelsäure, die das einfallende Sonnenlicht streuen und
einen Großteil davon zurück ins All reflektieren. In
Folge dessen fallen die Durchschnittstemperaturen auf der
Erde. Da sich die Tröpfchen sehr hartnäckig
in der Stratosphäre halten, klingen die
Klimaveränderungen nur langsam ab.
In
diesem Gesetz der Natur haben CO2-Hysteriker eingegriffen und
Rekordhitze mit Naturgewalten waren die Folgen. (siehe Video
"Luftverschmutzung" und die "Kolbatz Theorie" + )
Heiße weiße Dampfwolken vom
isländischen Gletscher-Vulkans Eyjafjallajökull
verbinden sich mit Silikat-Partikel und steigen durch "Turbothermik"
in
Höhen von über 10 Km, wo sie dann mit dem Jetstreams
fortgetragen und irgendwo als Regen nieder gehen.
Der Ausbruch eines Vulkans kann das Wetter in
der Region für mehrere Monate, ein sehr heftiger gar das
Weltklima für Jahre verändern. Die aufsteigende
Aschewolke verhüllt die Sonne, Windströmungen
verändern sich, die Feuchtigkeit der Luft und deraufsteigenden Gase kondensiert zu Regen. Manchmal fallen statt klarer Tropfen
kleine Schlammkugeln herab.
Aschewolken können nach dem Prinzip
von Kolbatz durch "Turbothermik" + . in
große Höhen gelangen und sich
dadurch über tausende Kilometer
ausbreiten. (Jedoch werden bei dem Gletscher-Vulkans
Eyjafjallajökull die Aschepartikel (Schmelzpunkt unter 1000
Grad) bereits bei dem Austritt durch das Eis stark abgekühlt.
Dabei bilden sich Verklumpungen die zwangsläufig bereits den
Isländern wieder vor die Füße fallen
müssen. Ein Aufsteigen bis zum Jetstreams, bzw.
Stratosphäre dürfte also auf Grund der
Größe und des Gewichts nicht möglich sein.
Kolbatz befürchtet, das seit Tagen bestehende Flugverbot wird
die größte Behördenposse der
Fluggeschichte. )
Für langfristige klimatische
Auswirkungen entscheidend ist vor allem die Menge
ausgestoßenen Schwefels. Er wird als Schwefelwasserstoff
(H2S) und Schwefeldioxid (SO2) freigesetzt.
In der Luft wird Schwefelwasserstoff rasch zu
weiterem Schwefeldioxid umgewandelt. Mit Wasser bilden sich daraus
feinste Schwefelsäure-Tröpfchen (H2SO4). Sie streuen
das einfallende Sonnenlicht und reflektieren einen Teil ins All
zurück. In der Folge nehmen die globalen
Durchschnittstemperaturen messbar ab. Die
Säuretröpfchen halten sich in der
Stratosphäre sehr hartnäckig - vulkanische
Störungen klingen deshalb nur langsam ab.
Kleine Eiszeit durch den Ausbruch des Vulkans Pinatubo 1991
Bereits 1988 hatte Kolbatz der bis dahin einhellig von der Wissenschaft
vertretenen "CO2-Treibhaustheorie Kolbatz widerlegt den
CO2-Treibhausschwindel widersprochen. Unterstützt wurde seine
Theorie dann mit dem Ausbruch des Vulkans Pinatubo 1991, - dem bisher
größten “natürlichen Experiment” zur
Messung der Aerosol-Aktivitäten - 4,5 Watt/Quadratmeter
Energieverlust - und eine deutliche Abkühlungsperiode folgte. Nach
den bis dahin durch die Wissenschaftler einhellig vertretenen Theorie,
hätte aber eine Erwärmung eintreten müssen.
Nach dem Ausbruch
des philippinischen Vulkans Pinatubo im Jahr 1991 sank die globale
Temperatur Schätzungen zufolge um etwa ein halbes Grad. Der
Ausbruch des El Chichon in Mexiko 1982 soll ein Minus von etwa 0,2 Grad
verursacht haben. Auch beim Ausbruch des Laki auf Island im Jahre 1783
wurde eine Abkühlung beobachtet: Die Nordhalbkugel erlebte
einen ungewöhnlich strengen Winter.
In Europa und
Nordamerika ging zudem das Jahr 1816 als das "Jahr ohne Sommer" in die
Wettergeschichte ein. Von April bis September gingen Regen-, Graupel-
und Schneeschauer nieder. Ernteausfälle, Seuchen und
Hungersnöte rafften hunderttausende Menschen dahin. Als
Ursache gilt ein gigantischer Vulkanausbruch in Indonesien ein Jahr
zuvor. Geschätzt etwa 100 Kubikkilometer Staub, Asche und
Geröll waren beim Ausbruch des Tamboro hochgeschleudert worden.
Quelle: Literatur: "Kapitalverbrechen an unseren Kindern" - Autor Klaus-Peter Kolbatz (S18)
17
Jahre später, wollten Russische Wissenschaftler der globalen
Klimaerwärmung den Effekt des bei Vulkanausbrüchen
üblichen Temperaturrückganges ausnutzen. Das teilte
der Direktor des Institutes für Weltklima und
Umwelt, Juri Israel, auf einer Pressekonferenz bei RIA Novosti mit.
„Sie
stellten fest, nach einem Vulkanausbruch kommt es zu einem
großflächigen Temperaturrückgang auf der
Erde, nachdem große Mengen kleinster Aerosolteilchen in die
untere Stratosphäre in Höhe von zehn bis 16
Kilometern ausgeworfen worden sind. Diese Beobachtung wurde unserem
Verfahren zugrunde gelegt, an dem wir jetzt intensiv
arbeiten“, sagte der Experte.
Ihm
zufolge würde eine künstlich verursachte Emission von
etwa einer Million Tonnen solcher Teilchen in die
Erdatmosphäre die direkte Sonneneinstrahlung um 0,5 bis 1,0
Prozent verringern und die Temperatur um 0,5 bis 1,0 Grad Celsius
senken. Gewisse Mengen solcher Teilchen, die wieder auf die Erde fallen
würden, würden keine Gefahr für die Umwelt
darstellen, so der Wissenschaftler.
Laut
Israel könnten Aerosolteilchen von Großflugzeugen in
einer Höhe von zehn bis 14 Kilometern zerstäubt
werden. Dies würde den gewünschten Effekt viel
schneller bewirken, als die anderen Methoden zur Bekämpfung
der globalen Klimaerwärmung, die im Kyoto-Protokoll vorgesehen
sind, sagte er.
Am
17.04.2010 15:33 Uhr - Neun Lufthansa- Maschinen abgehoben
Die
Lufthansa schickt nach dem erfolgreichen Sichtflug eines
Langstreckenfliegers in Süddeutschland weitere neun Maschinen
ohne Passagiere auf die Reise.Bei dem Flieger, der am Mittag aus
München kommend in Frankfurt gelandet sei, seien nach
eingehender Prüfung keine Schäden festgestellt
worden, sagte ein Lufthansa- Sprecher. Im Drei- bis
Fünfminutentakt starteten nun weitere neun Maschinen des Typs
Boeing 747 und Airbus A340 in München.
Am
19.04.2010 um 18:20 Uhr - Erstes Flugzeug mit Passagieren von Tegel
gestartet.
Berlin
(dpa) - In Berlin-Tegel ist erstmals seit Verhängung des
Flugverbots wegen der Aschewolke aus Island wieder ein Flugzeug mit
Passagieren gestartet. Kurz nach 17.00 Uhr hob eine Maschine der Air
Berlin in Richtung Mallorca ab. Dabei handelte es sich um einen
sogenannten kontrollierten Sichtflug in niedrigerer Höhe mit
Sondergenehmigung. Nach Angaben der Deutschen Flugsicherung sind solche
Flüge wegen der guten Wetterbedingungen derzeit
möglich. Auch die Lufthansa plant zahlreiche Flüge.
Am
20.04.2010 um 08:55 UHR - Der Vulkan sei zwar weiter
unvermindert aktiv, stoße aber immer mehr Lava statt
Wasserdampf und Asche aus. Außerdem erreiche die
Rauchsäule nur eine sehr geringe Höhe. Die Chefin des
Vulkanologischen Institutes in Reykjavik, Rikke Pedersen, nannte die
Entwicklung „optimal“ für die
Lösung der Luftfahrt-Probleme in Europa.
Am
20.04.2010 11.58 UHR - Bei zwei langen Testflügen hat der
Flugzeugbauer Airbus keine Einflüsse der Vulkanasche auf
Maschinen und Flugsysteme festgestellt. "Auf beiden
Testflügen zeigten sich keinerlei Auffälligkeiten.
Dies ist das Ergebnis der Beobachtungen durch die Piloten
während des Fluges sowie der anschließenden
Auswertung der Messdaten", erklärte Firmensprecher Tore Prang.
Zu den Tests starteten am Montag in Toulouse ein Airbus A380 und ein
A340. Beide Großraumjets flogen mehrere Stunden den
europäischen Luftraum ab und landeten am Montagabend wieder am
Startort
Am
19.04.2010, 18:04 - Pilot - Interview mit FOCUS-Online - „Das
verdient den Namen Aschewolke nicht“
Fokko
Doyen, Flottenchef der Lufthansa Cargo, ist zweimal durch die
Aschewolke geflogen. Warum er das Flugverbot für
übertrieben hält, erklärt er im
FOCUS-Online-Interview.
FOCUS
Online: Sie sind am Wochenende von Istanbul nach Frankfurt
und wieder zurück geflogen. Warum?
Fokko
Doyen: Bereits am Samstagmorgen waren mehrere
Lufthansa-Flugzeuge aus München nach Frankfurt
überführt worden, bei denen auch nach intensiver
Kontrolle keinerlei Schäden festgestellt worden waren.
FOCUS
Online: Sie waren in Höhen bis 13 Kilometer
unterwegs. Haben Sie irgendetwas Ungewöhnliches bemerkt?
Doyen:
Wir haben nichts von der Wolke
gesehen und auch nichts gerochen. Dies wäre bei einer echten
Aschewolke der Fall gewesen. Nach der Landung haben wir die Motoren
genau untersucht und konnten keine Beschädigung oder
Ablagerungen erkennen.
FOCUS
Online: Sind am ganzen Flugzeug überhaupt keine
Spuren zu erkennen?
Doyen:
Die Außenhaut von einem
Flugzeug ist immer ein wenig dreckig, darum haben wir auf die
Triebwerke extra ganz neue Folie aufgeklebt. Der Gedanke war: Wenn
Asche in der Luft ist, wird sie sich ablagern. Die Folien sehen aber
immer noch aus wie neu.
FOCUS
Online:Ist da vielleicht gar keine Wolke?
Doyen:
Ich kann nur feststellen, dass wir
auf den von uns beflogenen Strecken keine Wolke angetroffen haben
– ebenso wie die anderen Piloten von Lufthansa Cargo, die
heute und gestern geflogen sind.
21.04.2010 - 08:22 UHR - Vulkan-Chaos
Deutscher Luftraum ab 11 Uhr wieder freigegeben
Hat das Vulkan-Chaos endlich ein Ende? Die Deutsche
Flugsicherung (DFS) will ab 11 Uhr den kompletten Luftraum wieder
freigeben.
Eine Woche lang ging gar nichts mehr! Zehntausende
Flüge fielen aus, Hunderttausende Urlauber saßen an
Flughäfen fest.
In anderen europäischen Ländern
ist das Flugverbot mittlerweile aufgehoben worden. In
Großbritannien ging es am Dienstagabend um 23 Uhr (MESZ)
wieder los.
Die Airlines rechnen mit einem Schaden von 1.7
Milliarden Euro. Dieser Verlust dürfte umso mehr schmerzen, da
sich die kritischen Stimmen zu dem angeordneten Flugverbot,
ausschließlich aufgrund der wissenschaftlich nicht
bestätigten Daten einer Computersimulation beim Vulcanic Ash Advisory Centre
in London basierten“ .
Auf die Kritik hin, dass der Deutsche Wetterdienst
nicht einmal einen Wetterballon zur Wertemessung der Asche eingesetzt
habe, entgegnete ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes
gegenüber der „taz": "Der Vorschlag, einen
Wetterballon hochzulassen, ist lächerlich. (...) Die
gewonnenen Daten wären reiner Zufall. Die Fluggesellschaften
suchen jetzt einfach einen Schuldigen für ihren Schaden."
Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU)
beharrte in einem Interview mit der „Bild"-Zeitung auf die
Priorität der Sicherheit: „Ich bin kein
Panikminister! Ich halte mich strikt an internationale Vorgaben, wie im
Falle von Vulkanasche vorzugehen ist. Alles andere wäre
unverantwortlich. Bei allem Verständnis für die
Klagen der Fluggesellschaften und Flughafenbetreiber über
Umsatz- und Gewinneinbußen - das Geschrei möchte ich
hören, wenn etwas passieren würde!"
Nach Angaben der Forscher wurden
"mäßige Konzentrationen von Asche-Partikeln bis 2
Mikrometer Durchmesser erfasst". Der Großteil der Messwerte
habe zwischen 20 und 125 Mikrogramm pro Kubikmeter gelegen. Das
läge auch weit unter dem in Großbritannien erlaubten
Wert. Die Wissenschaftler verweisen zum Vergleich auf die EU-Verordnung
für Feinstaub-Grenzwerte, die bei 50 Mikrogramm pro Kubikmeter
liege. "Die Aschewolke des Vulkans war bereits verdünnt und
teilweise in die Grenzschicht der Atmosphäre abgetaucht."
Die britische Luftfahrtbehörde CAA.
Sie hatte am Dienstag neue Richtlinien erlassen.
Anders als bisher erlaubt sie nun das Durchfliegen geringer
Aschekonzentrationen bis zu einem Wert von 2000 Mikrogramm Asche pro
Kubikmeter. Zuvor war das Durchfliegen strikt verboten, was
weiträumige Sperrungen nötig machte. Der
"Tagesspiegel" berichtete, die tagelangen Flugverbote wären
unnötig gewesen, hätte es diese Grenzwerte europaweit
früher gegeben. Auch EU-Verkehrskommissar Siim Kallas
kritisierte: "Dass wir keinen einheitlichen europäischen
Regulierer für die Luftfahrt-Aufsicht haben, hat die Reaktion
auf die Krise sehr erschwert."
KOMMENTAR/Hinweis:
19.04.2010 -
"Weltweit gelten rund 550 Vulkane (schwarze Wolken) als aktiv. Jedes
Jahr brechen 50 bis 65 davon aus. Diese Aschepartikel verteilen sich
global, also auch über
Deutschland und
werden ganz sicher als Bestätigung für das Flugverbot
dem Gletscher-Vulkans Eyjafjallajökull (weiße
Wasser-Dampfwolken) zugeordnet werden", sagt Kolbatz.
Kolbatz
kritisiert, dass wir es einzig und allein mit einer Mathematik der
Simulation zu tun haben, nicht mit Messungen, nicht mit Daten. Die
Simulationsoutputs, auf die sich alle verlassen, stammen vom britischen
Met-Office.
Es geht
darum, dass sie so sehr als Tatsachen gehandelt werden, dass
Entscheidungsabläufe erzwungen werden, die keinen Raum mehr
für Erfahrung, Intuition, vulgo: den gesunden Menschenverstand
lassen.
Eine
einzige Simulation genügte, um in die Schicksale von Millionen
von Menschen einzugreifen und Europa lahmzulegen.
Im
Zeitalter sozialer digitaler Vernetzung werden ähnliche
Voraussagen über Menschen gemacht. Soeben hat die
Jugendstrafbehörde in Florida bekannt gemacht, dass sie
mithilfe der analytischen Software von IBM Aussagen über die
soziale Prognose straffällig gewordener Jugendliche machen
wird. Das gleiche System der „predicitve analytics“
benutzen die britischen Justizbehörden, um vorherzusagen, ob
Straftäter rückfällig werden.
Heute
steht Ihr Flugzeug still, morgen vielleicht Ihre Karriere.
Fazit:
Einen wissenschaftlichen Nachweis über die Herkunft von
Vulkanpartikel oder Trendwerte ab wann tatsächlich Aschewolken
gefährlich sein könnten, kann wegen fehlender
Vergleichsmessungen
nicht geführt
werden und somit werden hier vorerst keine Daten von Messflüge
veröffentlicht. Auf Grund der augenblicklichen
politisch/wirtschaftlichen Interessen
besteht zudem die
Gefahr einseitiger
Beurteilungen und es ist zu befürchten, dass die
Wissenschaft/Politik, wie bei der CO2-Treibhaustheorie
oder Schweinegrippe verfahren.
DANKE FÜR
IHR VERSTÄNDNIS
Vulkan spuckt schwarze Asche!
Droht Europa dieses mal tatsächlich ein
Asche-Chaos?
07.05.2010 - Der Vulkan
Eyjafjallajökull in Island spuckt explosionsartig Asche.
Über dem Berg steht bereits eine mächtige schwarze
Wolke. Droht Europa dieses mal tatsächlich ein Asche-Chaos?
Die Wissenschaftler beobachteten, dass vermehrt
Schmelzwasser von der östlichen Seite des Gletschers in den
Krater läuft.
Vermischt sich das mit dem Magma, kommt es zu
heftigen Explosionen – die schwarze Aschewolke erreicht
inzwischen eine Höhe von
10.500 Meter und damit
die typische Flughöhe von Transatlantikflügen.
Viele Transatlantikflüge müssen
wegen der Vulkan-Asche Umwege fliegen: „Je nach Flugroute
kann es daher zu Verspätungen kommen.
Die Wolke bewegt sich auf die Westküste
Irlands und das nordwestliche Schottland zu: Die irischen
Flugplätze in Donegal, Sligo, Knock, Galway und Kerry waren
deshalb zunächst bis Freitagmittag gesperrt. Am Abend wurden
sie wieder geöffnet.
In den kommenden Tagen müssten Passagiere
immer wieder mit Störungen rechnen, warnte die irische
Luftfahrtbehörde IAA.
Dramatisch: Laut Vulkanologen ist ein Ende des
aktuellen Ausbruchs nicht in Sicht! "Der explosionsartige Ausbruch mit
Lava-Asche ist aber durchaus bedenklich", sagt Kolbatz.
Im knapp 40 Kilometer vom Vulkan entfernten Ort
Vík forderten die Behörden alle Anwohner auf, wegen
der niedergehenden Asche ihre Häuser nur mit Masken oder am
besten gar nicht zu verlassen.
BILD ZOOM
07.05.2010-Der Vulkan Eyjafjallajökull in Island
spuckt explosionsartig Lava-Asche
Luftraum
im Süden Spaniens und auf den
Kanarischen Inseln gesperrt
Dienstag, 11. Mai 2010, 09:18 Uhr - Vulkanasche:
Erneut Flughäfen dicht Wegen einer neuen Aschewolke des
isländischen Vulkans Eyjafjöll sind am Morgen sieben
Flughäfen im Süden Spaniens und auf den Kanarischen
Inseln gesperrt worden. Wie die spanische Luftfahrtbehörde
Aena mitteilte, stellten die Airports in Sevilla, Jerez und Badajoz um
6 Uhr MESZ den Betrieb ein. Die beiden Flughäfen auf Teneriffa
sowie die Airports von La Palma und La Gomera schlossen demnach bereits
um 5 Uhr MESZ. Wann der Flugverkehr wieder vollständig
aufgenommen werden kann, steht zunächst nicht fest.
Luftraum um München und
Österreich komplett geschlossen.
Sonntag, 09.Mai 2010, 15 Uhr
- ist der Luftraum um München komplett geschlossen.
Flugsicherungssprecher Axel Raab: „Für mehrere
Stunden sind weder Sicht- noch Instrumentenflüge
erlaubt.“ Auch kleinere Flughäfen um
München herum wie Memmingen und Augsburg sowie der Flughafen
Friedrichshafen am Bodensee sind betroffen.
Die europäische Flugaufsicht Eurocontrol
teilte mit, die Aschewolke erstrecke sich von Island bis zu den Azoren.
Ein Ausläufer reichte in 6000 Metern Höhe von
Südfrankreich zur Schweiz und Norditalien. Bis Sonntagabend
sollen auch Süddeutschland, Österreich und Tschechien
bedeckt sein. Eine Sprecherin der Deutschen Flugsicherung:
„Wir beobachten die Lage weiter.“ Inzwischen wurde
der gesamte Flugraum über Stuttgart dicht gemacht.
Auch in Österreich mussten mehrere
Flughäfen gesperrt werden.
Betroffen sind die Airports in Innsbruck, Salzburg,
Linz und Wien, sagte Markus Pohanka, Sprecher der
österreichischen Flugaufsichtsbehörde Austro Control.
Zunächst wird in Innsbruck von 15.30 Uhr
bis 22 Uhr und in Salzburg von 17 Uhr bis 4 Uhr der Flugbetrieb
eingestellt. In Linz werden von 20 Uhr bis 4 Uhr und in Wien von
Mitternacht bis 5 Uhr keine Starts und Landungen möglich sein.
Norditalien schließt
Flughäfen
Sonntag, 09. Mai 2010, 09:26 Uhr
- Norditalien schließt Flughäfen wegen Vulkanwolke
Wegen der Asche des aktiven isländischen Gletschervulkans hat
das italienische Amt für Flugsicherheit ENAC erneut die
Sperrung des norditalienischen Luftraums angeordnet. Alle
Flughäfen im Norden des Landes – mit Ausnahme von
Venedig, Triest und Rimini – sollten am Sonntag von 8 bis 14
Uhr geschlossen bleiben, kündigte die ENAC unter Berufung auf
die europäische Flugsicherheitsorganisation Eurocontrol an.
Flugausfälle am Flughafen Hahn
Samstag, 08. Mai 2010, 11:29 Uhr -
Am Hunsrück-Flughafen Hahn sind am Samstag wegen einer neuen
Aschewolke aus Island mehrere Flüge gestrichen worden.
Betroffen seien neun Verbindungen, darunter nach Teneriffa, Porto,
Lanzarote und Marrakesch, wie Flughafensprecherin Maria Horbert sagte.
„Die Passagiere haben trotz der kurzfristigen Absagen sehr
viel Verständnis gezeigt.“ Horbert riet allen
Betroffenen, sich bei ihren Fluggesellschaften nach dem aktuellen Stand
zu erkundigen. Wegen einer Aschewolke aus Island waren im April am Hahn
nach Angaben des rheinland-pfälzischen Verkehrsministeriums
mehrere hundert Flüge ausgefallen, die
Umsatzeinbußen werden auf mehr als eine Million Euro
geschätzt.
Spanien schließt Luftraum bis
14.00 Uhr teilweise
Samstag, 08. Mai 2010, 09:10 Uhr - Der Norden des spanischen Luftraumes bleibt wegen
der aus Island herangewehten Wolke aus Vulkanasche bis 14.00Uhr
gesperrt. Betroffen sind die Flughäfen von Santiago
deCompostela, La Coruña, Vigo, Asturias, Santander, Burgos,
Valladolid, Salamanca und León, teilte die spanische
Luftfahrtbehörde AENA mit. Die Aschewolke des
isländischen Gletschervulkans hatte den spanischen Luftraum in
der Nacht zum Samstag erreicht. Sie liegt auch über einem
kleinen Teil Nordportugals, wie auf einer Karte der spanischen
Behörden zu sehen ist.
Und wie reagiert das Wetter auf die Aschewolken?
08.
Mai 2010 - Hat der Vulkan auf Island Einfluss auf unser Wetter?
Rückblick
und "Stand der Wissenschaft"
Vertretet
aus Politik und Wissenschaft haben sich in den vergangenen 30 Jahren
auf Industrieabgase und Autoabgase als Ursache einer
Klimaerwärmung festgelegt. Hier sollen die Wellen
von der Sonne zwar auf die Erdoberfläche auftreffen, aber
durch Luftverunreinigungen wie in einer Käseglocke, auf die
Erdoberfläche zurückreflektiert werden. Dieser
verbleibende Restbestand wurde bisher im wesentlichen von den
CO2-Treibhaus-Vertretern für die globale Erwärmung
verantwortlich gemacht.
Der Wissenschaftler und Autor des Buches “Kapitalverbrechen
an unseren Kindern” K.-P. Kolbatz, hat diese Treibhaustheorie
bereits *1988* auf dem Prüfstand gestellt und mit seiner Theorie
vor der drastischen Zunahme der Sender gewarnt.
„Die Treibhausschutzmaßnahmen
sind kontraproduktiv und fördern Kälte -und
Wärmerekorde“
und "die dramatisch angestiegenen Mikrowellen
heizen die Luftmoleküle zusätzlich auf",
"Ich kann nicht verstehen
warum CO2 ein Schadstoff sein soll", schreibt Kolbatz. Es ist doch die
Grundlage für alles Leben auf diesem Planeten. Ohne CO2 gibt
es kein Wachstum. Und bei erhöhter Konzentration wachsen die
Pflanzen eindeutig besser. Mehr Kohlendioxid-Gase
in der Erd-Atmosphäre schützt auch vor
Sonneneinwirkungen, wie der Ausbruch des Vulkans Pinatubo 1991 bewiesen
hat
Bereits 1991 hat er darauf
hingewiesen, dass bei dem Ausbruch des Vulkans Pinatubo, - dem bisher
größten “natürlichen
Experiment” zur Messung der Aerosol-Aktivitäten -
4,5 Watt/Quadratmeter Energieverlust - und eine deutliche
Abkühlungsperiode folgte. Nach den bis dahin durch die
Wissenschaftler vertretenen Theorie hätte aber eine
Erwärmung eintreten müssen.
Wird
die "Kolbatz Theorie" durch den Ausbruch des
Vulkans Eyjafjallajökull in Island noch einmal
bestätigt?
08. Mai 2010 - Winter im Mai! Woher kommt
das Winterwetter im Mai? Warum ist es so kalt? Was ist mit dem Wetter los? Liegt es
an der Aschewolke des Vulkans Eyjafjallajökull?
Durch Asche- und Schwefelpartikel wird ein Teil der
Sonnenstrahlen direkt wieder ins Weltall reflektiert. Das hat zur
Folge, dass die Temperaturen nach unten gehen“, sagt Kolbatz.
Ein Vulkanausbruch, der das Wetter
verändert gibt’s bereits 1815 als der Tambora in
Indonesien ausbrach. 1816 ging in die Geschichte dann als
„Jahr ohne Sommer“ ein.
Heute
werden in Deutschland wieder die
Winterjacken rausgekramt. In Kiel war die Nacht von Dienstag auf
Mittwoch mit minus 2,3 Grad die kälteste Mainacht seit 70
Jahren, im Schwarzwald gab’s vier Zentimeter Neuschnee!
Über Europa hat sich ein gigantischer
Kaltluft-Pfropfen gebildet. Die kalte Luft ist in großer
Höhe von Skandinavien erst nach Südeuropa gewandert,
hat dort z. B. für die Mega-Wellen in Südfrankreich
und das Wetterchaos auf Mallorca gesorgt. Jetzt kommt sie
zurück, lässt uns in Deutschland bibbern. Die dicken
Wolken rauben der Sonne die Kraft.“
Der Mai bleibt sehr wechselhaft, es wird kalt und
regnerisch. „Die Landwirte profitieren. Die Feuchtigkeit ist
jetzt genau richtig. Ein altes Sprichwort sagt, "ist der Mai auch
kühl und nass, füllt den Bauern Scheun und Fass".
Eine
geschlossene Wolkendecke mit Landregen. Aufgenommen am 08.05.2010 -
Berlin
Zur Zeit hängt über Europa eine
geschossene Wolkendecke mit teilweise in den vergangenen Jahren sehr
selten gewordenem großflächigem Landregen.
"Wir
haben jetzt wieder ein homogenes Wetter wie wir es bis ca. 1989 hatten.
Also bevor entscheidende Umweltschutz- maßnamen vorgenommen
wurden". "CO2-Schwindel"
[Video
starten]
-
Vulkanasche
und CO2-Treibhausgase sind Betablocker gegen
Unwetter und sorgen
für eine üppige Vegetation
"Sollte
der Vulkan noch längere Zeit so viel Asche ausspucken,
könnte es noch eine zusätzliche Abkühlung
mit (Zeitversetzt) stärkerem Landregen geben", sagt
Kolbatz.
Mit dem
folgenden Bericht wird meine Theorie aus dem Jahre 1993 noch einmal wie
folgt bestätigt:
BILD
ZOOM
06. Mai 2010 - Ein
gigantisches Beben ist im Gang. Doch nicht der Boden wackelt - das
Magnetfeld der Erde vibriert.
"Gerade findet
nahe der Erde ein richtig starkes Weltraumbeben statt", sagt Wolfgang
Baumjohann von der
Österreichischen
Akademie der Wissenschaften (ÖAW). Es sei wohl das
stärkste je gemessene
Weltraumbeben. "Man
kann die Stärke vermutlich mit dem Erdbeben in Haiti im Januar
vergleichen."
Nicht nur das
Zittern der Kompassnadel verrät solch ein Ereignis, auch
Polarlichter geben einen Hinweis.
BILD
ZOOM
Die Erde dreht sich nach meiner Ansicht durch die Anziehungskräfte
des Mondes und die magnetischen Kräfte der
Sonne/Erde. Entsprechend der Drehbewegung fließt auch der Golfstrom.
Dabei
dreht sich der Erdkern mit seiner zähflüssigen Masse
je nach schichten und Material, wie z.B. Uran, Thorium und Plutonium
entsprechend anders. Dadurch entsteht Reibung und eine nukleare
Kettenreaktion.
"Diese
Kräfte zerren auch an der Erdkruste und dem Erdmantel bis sie
Zerreist. Erdbeben und Vulkanausbrüche
müssen die Folgen sein", sagt Kolbatz.
BILD: Magnetogramm und
Seismogramm im Vergleich: Das Beben im All ist dem auf der Erde nicht
unähnlich.
Nordlichter über dem aktiven Vulkan
Eyjafjallajökull Ein seltener Anblick:
Nordlichter funkeln über dem aktiven
Vulkan Eyjafjallajökull
Es
klingt wie aus einem Science-Fiction-Roman: Forscher haben erstmals
Weltraumbeben gemessen!
BILD
ZOOM
Mit fünf
Nasa-Satelliten, die seit 2007 das Erdmagnetfeld vermessen, kamen die
Forscher dem Phänomen auf
die Spur.
Aufgereiht wie an einer Schnur, senkrecht von der Erde ins All,
schweben die Sonden des
"Themis"-Projekts.
Sie haben die
kosmischen Erschütterungen des Magnetfelds
registriert.
Das bislang
schwerste Weltraumbeben ereignete sich den Satellitenmessungen zufolge
am 7. April 2010 dieses
Jahres. Kleinere
Beben gebe es hingegen "fast stündlich".
Die Entdeckung hat
die Teilnehmer der Wiener Tagung überrascht: "Das ist
für uns alle neu", staunt Kalevi Mursula von der
Universität Oulu in
Finnland, ein
Experte für Sonnenwind.
Das Beben im
Magnetfeld beginnt mit einem Sonnensturm: Immer wieder schleudert das
Zentralgestirn Fackeln elektrisch geladener Teilchen ins All.
Solche
Sonnenstürme sind recht gut erforscht: Mit mehr als tausend
Kilometern pro Sekunde rasen sie auf die Erde zu.
BILD
ZOOM
Trifft der
magnetische Strom auf das Magnetfeld der Erde, wird er um den Planeten
herumgeleitet.
Gigantische Mengen
Energie gelangen dabei auf die Nachtseite der Erde, wo sich das
Magnetfeld entsprechend
auflädt.
Der Sonnenwind
bläst die Magnetfeldlinien nach hinten, bis sie flattern wie
Haare im Wind. "Die Feldlinien
werden mit Energie
aufgeladen und dabei gespannt wie ein Gummiband", erläutert
Evgeny Panov von der
ÖAW.
Irgendwann ist der
Energieüberschuss zu groß - es bebt: Rund 60.000
Kilometer über der Erde entladen sich die Magnetfeldlinien mit
einem Schlag.
Ein Plasma-Jet -
eine Bombe geladener Teilchen - wird freigesetzt. Erst das innere
Magnetfeld der Erde bremst ihn in etwa 30.000 Kilometern Höhe -
und bebt bei dem
Aufprall wie ein Trampolin. Das zeigen die Satellitenmessungen der
Forscher: Die Feldlinien schwingen Tausende Kilometer hoch
und runter.
Plasmabombe auf dem
Magnetfeld-Trampolin
Die Plasmabombe
wird dabei immer wieder zurück ins All geschleudert, sagt
Baumjohann: Zunächst mit etwa tausend Kilometern pro Stunde,
dann
mit halber
Geschwindigkeit, dann mit 360 km/h. "Die Messkurve ähnelt dem
Seismogramm von Erdbeben", sagt der Forscher. "Das hat uns
überrascht."
Auch die freigesetzte Energie beider Naturphänomene sei
vergleichbar, erklärt Rumi Nakamura von der ÖAW.
Indes: "Ein
Weltraumbeben
erstreckt sich über ein viel größeres
Gebiet, die Energie verteilt sich entsprechend." Einem Raumschiff, das
das betroffene Gebiet
durchfliege,
könnten die kosmischen Schwingungen laut Baumjohann aber
durchaus gefährlich werden.
Zwar
können die Forscher inzwischen starke Sonnenstürme
meist vorhersagen - eine gute Nachricht für die
Fernkommunikation und den
Flugverkehr,
da Sonnenstürme Satelliten, Flugzeuge und auch Autos in
Mitleidenschaft ziehen können. Eine Prognose der Weltraumbeben
scheint
„Rohöl im Meer ist
keine Naturkatastrophe sondern eine regionale
Verschmutzung!“, sagt Kolbatz.
Der
Wissenschaftler Klaus-Peter Kolbatz war mit seinen
Überlegungen im Bereich Umwelt und Natur weit voraus und
stellte u.a. auch 2004 in seinem Buch "Kapitalverbrechen an unseren
Kindern" die Fragen:
"Man
sagt, alles in der Natur hat seine Aufgabe. Welche Aufgabe
könnte im Erdinnern das Öl haben? Dient es um
ruckartige Verschiebungen zwischen den einzelnen Erdplatten zu mildern?
Würden bei Vorhandensein von Erdöl die meisten
Erdbeben unbemerkt bleiben, oder nur sanft verlaufen ? Seit Entdeckung
des Erdöls wurden unvorstellbare Mengen aus der Erde geholt.
Alleine im Jahre 2008 wurden weltweit 3,929 Milliarden Tonnen
Erdöl gefördert.Sind hier
Parallelen zu sehen zu den Heute gehäuft auftretenden starken
Erbeben?".
Kolbatz geht der Frage schon seit 1988 nach
und hat in div. Publikationen seine Ergebnisse veröffentlicht.
Dabei wird Erdöl als wichtiges Gleitmittel angesehen und
die Entfernung des Erdöls aus dem
Erdinneren dürfte in jedem Fall Instabilitäten zur
Folge haben. Sind die vormaligen Reservoirs ausgeräumt,
entstehen Leerräume. Diese werden mit Sicherheit durch
Einwirkung von Druck, Verschiebungen und Hitze destabilisiert.
Tasächlich haben Heute Forscher allein
sieben erloschene Vulkane in der Nähe von Ölfeldern
entdeckten. Gewaltige Ölteppiche im Meer entstehen auch auf
natürliche Weise. Amerikanische Forscher sind
Offshore-Vulkanen auf die Spur gekommen, die gewaltige Mengen an
Asphalt aufgetürmt haben.
08. Mai 2010 - *Wenn von Ölteppichen im Meer die Rede ist,
dann geschieht das meist im Zusammenhang mit den Havarien von Tankern
oder, wie jetzt im Golf von Mexiko, mit Zwischenfällen auf
Bohr- und Förderplattformen. Allerdings stammt mehr als die
Hälfte des Rohöls in den Ozeanen aus
natürlichen Quellen.
Pro Jahr, so haben amerikanische Forscher
kürzlich berechnet, dringen mehr als 100 000 Tonnen
Öl ins Wasser - und zwar dort, wo ölführende
Gesteinsschichten bis nahe an den Meeresboden reichen. Solche
submarinen Austrittsstellen gibt es beispielsweise im Golf von Mexiko,
in der Beaufort-See und im Nordostpazifik vor Kalifornien. Meist sind
die Austrittsraten gering, aber offenbar kommt es gelegentlich zu
vulkanartigen Ausbrüchen, bei denen in kurzer Zeit
große Mengen an Kohlenwasserstoffen ins Meer gelangen. Darauf
deuten jetzt erloschene Asphaltvulkane hin, die vor einiger Zeit in der
Nähe der Offshore-Ölfelder vor der kalifornischen
Küstenstadt Santa Barbara entdeckt worden sind.
Schon vor einigen Jahren waren bei der
bathymetrischen Kartierung mit Sonargeräten am Meeresboden vor
Südkalifornien seltsame domförmige Hügel
aufgefallen. Die Hügel befinden sich in 220 Meter Wassertiefe
in der Nähe bekannter Ölfelder. Als jüngst
eine Forschergruppe um David Valentine von der Universität von
Kalifornien in Santa Barbara diese Gebiete mit Tauchbooten
näher untersucht hat, stellte sie fest, dass diese
Hügel nahezu vollständig aus Asphalt
bestehen.
Das dunkle Substrat ist Asphalt.
Die beiden größten Dome
bedecken jeweils die Fläche eines Fußballfeldes und
enthalten zusammen mindestens 200 000 Tonnen spröden Asphalts.
Wie die Forschergruppe jetzt in der Zeitschrift
"Nature Geoscience" schreibt, sieht die Oberfläche der
submarinen Hügel aus wie jene Lavafelder auf Hawaii, die aus
sogenannter Pahoehoe-Lava (Seillava) bestehen. Diese ist recht
zähflüssig, und ihre Oberfläche
kühlt schnell ab. Ist die Neigung des Vulkanhangs flach,
erstarrt sie in runden, konzentrischen Formen, die an aufgerollte Taue
erinnern. Davon leitet sich der Begriff "Seillava" ab. Weil
Pahoehoe-Lava auch auf der Oberfläche der nun entdeckten
Asphaltvulkane zu finden ist, meinen die Forscher, das Rohöl
sei in großer Menge als zähflüssige Masse
ausgetreten und dann zu Asphalt erstarrt, als es vom Meerwasser
abgekühlt wurde. Die chemische Zusammensetzung des Asphalts
entspricht der des Rohöls, das in unmittelbarer Nähe
der Asphaltvulkane schon seit Jahrzehnten aus der geologischen
Monterey-Formation gepumpt wird.
Wie werden Ölteppiche im Meer
durch Havarien - dank Mutter Natur wieder abgebaut?
* Seit der Katastrophe waren bis zum Stopfen des
Bohrlochs am 15. Juli 2010 täglich mehrere Millionen Liter
Rohöl ausgetreten und hatten sich in langen Streifen
über eine Fläche von mehr als 100 Quadratkilometer
aufs Meer gelegt. Doch plötzlich verschwindet die
Ölpest. Der nahezu geschlossene Ölfilm löst
sich auf, bis nur noch kleine Flecken blieben.
Kolbatz nennt hierfür die Gründe:
"Bakterien fressen den Ölteppich auf. Hierbei sind zwei
Stämmen (RCB und JJ) verantwortlich, dass sie nicht nur
Benzolmoleküle aufbrechen können, sondern dass sie
sogar die Schadstoffe Perchlorat oder Nitrat benötigen, um sie
zu verdauen. Zudem verdunstet das Öl an der
Wasseroberfläche. Durch die Thermik steigen Wasser vermischt
mit dem Öl die Atmosphäre auf und kommt als
ölhaltiger Regen zurück," so Kolbatz weiter. (Siehe
Video) Die letzten Stürme haben hierbei das Wasser
kräftig umgerührt, sodass die Konzentration der
Ölpest verringert und in schneller abbaubare Flächen
aufgeteilt wurde.
Frisches Grün in den Marschlanden des
Mississippi-Deltas Verklebt vom Öl: Noch
Ende Juli
sahen weite Gebiete in den Marschlanden der Barataria Buch so aus
Frisches Grün in den Marschlanden des
Mississippi-Deltas Junge Schilfhalme leuchten in sattem Grün
im Wasser der Barataria-Bucht
Noch vor wenigen Wochen waren die Marschlande des
Mississippi-Deltas schwarz verklebt vom Öl – Folge
der Katastrophe vom 20. April 2010, als die Bohrinsel
„Deewater Horizon“ explodierte und zwei Tage
später in den Fluten des Golfs von Mexiko versank. Rund 780
Mio Liter Öl flossen ins Meer, verschmutzten Strände
und Tiere.
Wie
groß die Schädigung insgesamt war, muss noch
untersucht werden. Ein wichtiger Aspekt dabei sind die Chemikalien, mit
denen das Öl auf der Wasserfläche aufgelöst
wurde.
Anmerkung:
BP versuchte das Rohöl mit dem speziellen
Dispersionsmittel Corexit 9500 zu bekämpfen. "Zusammen mit
Meerwasser ist es möglich. Das Öl verdunstet und geht
in den Wasser-Kreislauf über", sagt Kolbatz. Welche globalen
Folgen durch Dispersionsmittel Corexit 9500 eintreten, insbesondere in
Verbindung der anstehenden Hurrikan-Saison in der Region, bleibt
abzuwarten.
Das Dispersionsmittel Corexit 9500 ist nicht
harmlos. Welche ökologischen Schäden schwerer wiegen,
die aufgrund der Ölverseuchung oder die aufgrund der
Ölverseuchung plus ihrer -bekämpfung, steht noch gar
nicht fest.
Fakt ist aber: Die feinen Tröpfchen aus
Öl, Wasser und Dispersionsmittel verteilen sich in der Luft
und werden eingeatmet, gelangen in die Augen oder setzen sich auf der
Haut ab. Das Einatmen der Tröpfchen kann zu Atemwegs- und
Lungenproblemen sowie im Extremfall zu Schädigungen von Leber
und Nieren führen. Deswegen empfiehlt die Firma Exxon,
daß bei der Anwendung rundum Schutzkleidung getragen wird,
daß betroffene Hautstellen sofort abgewaschen werden und
daß das Mittel nicht gegen den Wind ausgebracht wird.
Hier noch etwas zum Nachdenken
Auf
der Homepages von Klaus-Peter Kolbatz aus dem Jahre 1992:
„Globale
Klimaerwärmung. Hat die Globale Klimaveränderung doch
andere Ursachen? Sind Wissenschaftler auf der falschen Spur?“
„...- Man sagt, alles in der
Natur hat seine Aufgabe. Welche Aufgabe könnte im Erdinnern
das Öl haben? Dient es um ruckartige Verschiebungen zwischen
den einzelnen Erdplatten zu mildern? Würden bei Vorhandensein
von Erdöl die meisten Erdbeben unbemerkt bleiben, oder nur
sanft verlaufen ? Hat sich auch der Wasserhaushalt im Erdinnern
verändert ? Seit Entdeckung des Erdöls wurden
unvorstellbare Mengen aus der Erde geholt. Sind hier Parallelen zu
sehen zu den Heute gehäuft auftretenden starken
Erbeben???...“
Inzwischen hat Kolbatz viele Berichte
veröffentlicht in denen er seine damalige Vermutung
untermauert konnte.
Interessant ist hierzu auch das Video
Kehren
durch den
Gletscher-Vulkanausbruch
in Island auch Millionen von Jahren alte Mikrobakterien ins Leben
zurück?
Kolbatz
geht aber noch weiter. Er glaubt Mikroben sind der 'origin' (Ursprung)
für die 'Origin of Species'" (Entstehung der Arten) und
befinden sich seit Entstehung der Erde im Eis. Sie sind der Grundstein
für den "Baum der Evolution".
Eisberge
sind Niederschlägen ( Regen, Schnee) entstanden. In dem
Gefrierprozess wurden Mikrobakterien mit eingeschossen, die auch noch
nach Millionen von Jahren durch eine Eisschmelze ins Leben
zurückkehren können.
BILD
Zoom
Entsprechend
werden durch eine Art Mitnahmeeffekt und Thermiken/Winde die
Mikrobakterien global transportiert und passen sich sehr schnell den
Gegebenheiten an.
Seit Mitte 2009
wird nun durch Funde von lebensfähigen Mikroben im
Taylor-Gletschern seine Theorie bestätigt. Quelle: "Pandemie und Seuchen"
Am
11. März 2011 ereignete sich in Japan das schwerste Erdbeben
mit der Stärke 9,0 seit Beginn der Erdbeben-Aufzeichnungen.
Das Epizentrum lag 130 Kilometer östlich der Stadt Sendai und
knapp 400 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Tokio.
Es löste einen bis zu 23 Meter
hohen Tsunami aus, reißt Schiffe, Häuser, Autos und
Menschen mit. Die Folgen sind bisher noch kaum absehbar: Mehr als 25 000Tote.
Tausende Leichen wurden noch immer nicht gefunden.
Durch die doppelte Naturkatastrophe viel
die Kühlung der Brennstäbe im Kernkraftwerk Fukushima
aus.Es
folgten mehrere Atomstörfälle und Radioaktive Wolken
verseuchten Land und Wasser. Das Meer ist seit dem stark Kontaminiert
und die Nahrungskette verstrahlt. Der Gau wird inzwischen in die
Katerorgie 7 eingestuft und als weit schlimmer wie Tschernobyl
beurteilt.
In den nachfolgenden vier Wochen
lösten mehrere (52) starke Nachbeben von teilweite
über der Stärke 7 aus.
"Dieses dürfte im Erdinneren in
jedem Fall eine Instabilitäten durch entstehende
Leerräume zur Folge haben“, warnt der
Wissenschaftler Klaus-Peter Kolbatz und befürchtet ein
absinken der japanischen Insel.
Holt
sich das Meer die japanische Insel zurück? Versinkt Japan im
Meer wie die prähistorischen Tempelstadt und Atlantis? Kolbatz
meint ja, es deutet alles darauf hin und hat rein vorsorglich einen
entsprechenden Aufruf am 15.03.2011 gestartet:
Bild
ZOOM: Die Erdspalte an der Ost-Küste Japans geht bis zu 6.500
Meter tief. Kolbatz befürchtet hier ein Abrutschen der Insel
oder einen Vulkanausbruch durch Wassereinbruch in Leerräume. .
"...Tatsächlich
zeigen die Pyramiden der Mayas viele Geräte und
Ausrüstungen, die an Raumanzüge und Flugschiffe
erinnern. Langbein: "Bisher deutete man sie oft nur als Belege
für frühe Kontakte mit außerirdischen
Zivilisationen. Vielleicht steckt aber auch eine Vision für
unsere Zukunft darin, indem es lediglich Schutzanzüge gegen
Viren sind?“, schrieb Kolbatz 1989
Das würde auch
das Bild links erklären. Da heißt es: "Wasser (4) zu
spucken und die Erde versinken zu lassen".
Siehe hierzu auch
seinen Beitrag „Vulkane und Erdbeben“ vom 15.
März 2011....."
Inzwischen
erhält die Theorie von Kolbatz in der Internationalen
Wissenschaft Rückendeckung. Siehe hierzu das Video bei
facebook.com (Erstellt am 21.03.2011):
Nicht die Atomreaktoren sind unser
Problem, sonder das Japanische Volk verliert gerade sein Land!
Es ist unsere Christliche Pflicht sie HIER
UND JETZT bei uns aufzunehmen!
15.03.2011
- AUFRUF!
Liebe
Freunde!
Nachdem nun ein Grossteil von Japan durch
das Megaerdbeben in Schutt und Asche gelegt ist. Eine Riesen-Flutwelle
für Tot und Verwüstung gesorgt hat und die
Reaktorunfällen weit schlimmer aus Tschernobyl 1986, das Land
und Wasser verseucht haben, wird die Frage laut, ist die Insel
für ein lebenswertes Leben noch zu retten?
Ich
befürchte nein! Und deshalb sollten wir uns HIER und JETZT um
die Aufnahme der Leidgeprüften Menschen in unserem Lande
vorbereiten.
Wir
haben unsere Solidarität schon einmal 1989 bewiesen. Damals
war die große Massenflucht der DDR-Bürger gen
Westen.
Über 14 000 DDR
Bürger nutzten innerhalb von 2 Tagen die Flucht. An der
bayerisch-tschechischen Grenze melden sich pro Stunde 300
DDR-Übersiedler. Fast 20.000 DDR-Bürger sind es an
einem Tag die in den Westen übergesiedelt sind.
In
Westberlin herrschte bereits absoluter Notstand. Die Westberliner
hatten inzwischen viele Flüchtlinge bei sich aufgenommen und
die vom Westberliner Senat zur Verfügung gestellten
Wohncontainer, Campinganhänger, und Turnhallen waren
überbelegt. In Hamburg wurde das ehemalige Eroscenter
für DDR-Übersiedler geräumt und waren
bereits überfüllt.
Es
war damals eine logistische Meisterleistung des Westens, aber werden
wir es schaffen dieses zu wiederholen, wenn die Massenflucht der
Japaner einsetzt?
Deshalb
wiederhole ich hiermit rein vorsorglich meinen Aufruf vom *14.
März 2011:
„....Nicht
die Atomreaktoren sind unser Problem, sonder das Japanische Volk
verliert gerade sein Land!
Es ist unsere Christliche Pflicht sie HIER
UND JETZT bei uns aufzunehmen!
Ich
schlage vor, dünn besiedelte Flächen in den neuen
Bundesländern für die Japanischen
Flüchtlinge bewohnbar zu machen. Das wäre ein echter
Gewinn für JEDES Land - 80+% der Japaner haben Abitur - sie
sind i.d.R. fleißig....“
Ich
würde mich freuen, wenn ich mit diesen Zeilen auch bei Ihnen
etwas bewegt habe und wäre für jeden gangbaren und
realistischen Vorschlag dankbar.
"Die Erde wehrt sich!", sagte Klaus-Peter Kolbatz
bereits 1989
"Man
sagt, alles in der Natur hat seine Aufgabe. Welche Aufgabe
könnte im Erdinnern das Öl haben? Dient es um
ruckartige Verschiebungen zwischen den einzelnen Erdplatten zu mildern?
Würden bei Vorhandensein von Erdöl die meisten
Erdbeben unbemerkt bleiben, oder nur sanft verlaufen ? Seit Entdeckung
des Erdöls wurden unvorstellbare Mengen aus der Erde geholt.
Alleine im Jahre 2008 wurden weltweit 3,929 Milliarden Tonnen
Erdöl gefördert. Sind hier Parallelen zu sehen zu den
Heute gehäuft auftretenden starken Erbeben?".
Montag, 12Mai 2008 -
Erdbeben -
Erdstöße in Metropolen Chinas - mehr als 50.000
Tote
"Wir
haben noch nie ein solches Beben erlebt"
Die
Opferzahlen steigen unaufhörlich, der chinesische Krisenstab
befürchtet doppelt so viele Tote, wie bislang angenommen. Eine
"ernste Gefahr" geht zudem von beschädigten
Staudämmen aus. 100.000 Soldaten sind im Einsatz.
Drei
Tage nach dem verheerenden Erdbeben in China berichten amtliche Medien
unter Hinweis auf den Krisenstab von einer Opferzahl von 50.000 Toten.
Noch am Donnerstagmorgen wurde offiziell von 20.000 Toten berichtet.
Für mehr als 20.000
Verschüttete schwinden mit jedem weiteren Tag die
Überlebenschancen. Rund 100.000 Soldaten sind im Einsatz oder
mobilisiert, um bei den Bergungsarbeiten zu helfen. Den
Überlebenden drohte indessen neue Gefahr durch
beschädigte Staudämme. Regierungschef Wen Jiabao
entsandte weitere hundert Hubschrauber.
Über
den schwer zugänglichen Orten im Erdbebengebiet der Provinz
Sichuan sprangen Fallschirmspringer ab. Tonnenweise wurden
Hilfsgüter abgeworfen. Rund 65.000 Menschen sind verletzt
worden, davon mehr als 10.000 schwer, wie chinesische Medien
berichteten.
China
erlaubte einem japanischen Rettungsteam, nach Sichuan zu reisen. Auch
wurde das Angebot Taiwans, Bergungsspezialisten zu schicken,
angenommen. Zwei russische Frachtflugzeuge brachten bereits tonnenweise
Hilfsgüter in die Provinzhauptstadt Chengdu. Eine
groß angelegte Hilfsaktion ist angelaufen. Es mangelt den
Überlebenden an Trinkwasser, Nahrung, Medikamenten und Zelten.
Einige zehntausend Obdachlose verbrachten die dritte Nacht unter Planen
und notdürftig gezimmerten Unterständen im Freien.
Der Minister
für Wasserressourcen, Chen Lei, sprach in Peking von einer
"ernsten Gefahr" durch beschädigte Staudämme. Viele
der Wasserreservoirs in Sichuan wiesen "erhebliche Schäden"
durch das Erdbeben auf. Diese seien bislang unbekannt gewesen. Es sei
nötig, die potenziellen Gefahren zu ermitteln, sagte der
Minister laut Nachrichtenagentur Xinhua.
Panik in Chengdu
Das
Epizentrum des Bebens lag rund 90 Kilometer nordwestlich der Hauptstadt
der dichtbevölkerten Provinz Sichuan, Chengdu, in etwa zehn
Kilometern Tiefe. Das Beben erreichte die Stärke 7,8 auf der
Richterskala. 1976 waren bei einem Beben mit geringerer Stärke
in Sichuan eine Viertelmillion Menschen ums Leben gekommen.
Kleine Wunder
Dies sei entscheidend, um weitere
Katastrophen zu verhindern. "Dammbrüche können zu
massenhaft Opfern führen, wenn die Inspektionen und die
Rettungsarbeiten nicht rechtzeitig erfolgen", warnte auch sein
Vizeminister laut China Daily. Im Landkreis Maoxian waren zwei
Staudämme so "schwer beschädigt", dass Evakuierungen
angeordnet wurden.
Oberhalb der Stadt Beichuan, wo
noch tausende Verschüttete unter Trümmern liegen,
wurde der Jianjiang-Fluss durch einen großen Erdrutsch
blockiert. Das Wasser staute sich an der Barriere aus Geröll
und Felsen zu einem See, so dass eine Flutwelle befürchtet
wurde.
"Wenn die Blockade im Fluss bricht,
wird eine Flutwelle die Stadt überschwemmen", warnte ein
Experte in chinesischen Medien. "Die Verschütteten
würden alle umkommen." Das Seismologische Amt in Sichuan
berichtete, Experten seien zu der Stelle gefahren, um die Bedrohung
einschätzen zu können. Die Bergungsarbeiten in der
Stadt wurden am Donnerstag trotz aller Gefahren fortgesetzt.
Durch das Erdbeben kamen auch rund
50 chinesische Touristen ums Leben. Zwei Reisende aus Taiwan wurden
ebenfalls getötet, darunter ein dreijähriges Kind.
Ein 56-Jähriger, der in einer Seilbahn feststeckte,
stürzte bei einer Rettungsaktion 50 Meter in den Tod.
Ein Deutscher, der in der Stadt
Deyang im Erdbebengebiet lebte, starb "an einer natürlichen
Krankheit", wie das Außenministerium erläuterte.
Mehr als 3000 Reisende, darunter
rund 700 ausländische Besucher, wurden aus den zwei beliebten
Tourismusregionen Jiuzhaigou und Wolong in die Provinzhauptstadt
Chengdu in Sicherheit gebracht. Das Militär flog 33 Touristen
aus Großbritannien, den USA und Frankreich mit einem
Hubschrauber vom Panda-Reservat in Wolong nach Chengdu. Das
Naturreservat lag nur 30 Kilometer vom Epizentrum des Erdbebens der
Stärke 7,8 am Montag entfernt. Auch alle 86 Riesenpandas in
Wolong haben die Erdstöße unbeschadet
überstanden.
Angesichts der vielen
Verschütteten wiesen Experten darauf hin, dass der Mensch nach
einer medizinischen Faustregel in der Regel nur drei Tage ohne Wasser
auskommen kann. Unter Stein- und Schuttmassen begraben könne
die Angst den Stoffwechsel ankurbeln und die körpereigenen
Reserven noch schneller aufbrauchen. Noch gefährlicher ist die
Situation für Kinder. In den Trümmern von mindestens
neun Schulen waren hunderte Schüler begraben worden.
Dennoch gibt es auch hoffnungsvolle
Meldungen: Aus den Erdbebentrümmern ist nach 68 Stunden ein
elfjähriges Mädchen lebend geborgen worden. Das
berichtete ein Reporter der Nachrichtenagentur AFP aus der schwer
beschädigten Stadt Yingxiu im Südosten Chinas.
China
befürchtet Umweltkatastrophe
Nach dem
schweren Erdbeben wurden mehrere Kohlbergwerke, Chemieanlagen und
Gaswerke geschlossen, die Atomkraftwerke werden
überprüft.
Nach dem
verheerenden Erdbeben in China hat das Umweltministerium in Peking zur
Verhinderung eines Atomunfalls die Entsendung von Experten in die
betroffenen Gebiete im Südwesten und in der Mitte des Landes
angekündigt.
Die
Behörde für Arbeitssicherheit erklärte am
Dienstag auf ihrer Webseite, der Betrieb müsse umgehend
eingestellt und die Mitarbeiter in Sicherheit gebracht werden. Die
Behörde äußerte sich nicht dazu, wie
groß die Schäden an den Fabriken sind. Der
größte Stromversorger des Landes erklärte,
mindestens Elektrizitätswerke und acht Umspannwerke seien
ausgefallen.
Samstag, 17. Mai 2008 - Stärke
6,1 - Nachbeben in Sichuan
Die Menschen
in der chinesischen Provinz Sichuan kommen nicht zur Ruhe: Ein heftiges
Nachbeben der Stärke 6,1 hat die Erde im Katastrophengebiet
für 45 Sekunden zittern lassen, wie das Geologische Institut
der USA mitteilte. Zahlreiche Menschen rannten in Panik auf die
Straßen. Bei dem verheerenden Beben der Stärke 7,9
am Montag kamen nach offiziellen Angaben mindestens 29.000 Menschen ums
Leben. Die Regierung in Peking befürchtet insgesamt jedoch
mehr als 50.000 Tote.
Alle
Familien, die durch das Erdbeben Angehörige verloren haben,
sollten zunächst eine Entschädigung von 5.000 Yuan
(460 Euro) bekommen, wie die Regierung bekanntgab. Die
Überlebenden im Katastrophengebiet sollten außerdem
eine tägliche Essensration und zehn Yuan (90 Cent) bekommen.
Inzwischen waren nach Regierungsangaben 148.000 Soldaten und Polizisten
bei den Rettungsarbeiten im Einsatz.
Dammbruch
droht
Unterdessen
droht neue Gefahr durch einen Dammbruch. In aller Eile wurde die Stadt
Beichuan evakuiert, weil eine Flutwelle befürchtet wurde.
Tausende Menschen und Bergungsmannschaften flüchteten in
höher gelegene Gebiete. Staats- und Parteichef Hu Jintao
besuchte unterdessen die am schlimmsten betroffenen Gebiete, um sich
ein Bild von den Zerstörungen zu machen.
Ein
vermisster Deutscher hat das schwere Erdbeben in Südwestchina
unverletzt überlebt. Anders als zuvor berichtet, musste der
Mann jedoch nicht aus Trümmern geborgen werden, wie die
amtliche Nachrichtenagentur Xinhua erklärte. Der 62 Jahre alte
Mann habe bis zum Eintreffen der Rettungskräfte unverletzt
zusammen mit den Bewohnern des Dorfes Taogan ausgeharrt.
"Mit mir ist
alles in Ordnung", sagte der Mann laut Xinhua. Der Bergsteiger war den
Angaben zufolge mit zwei chinesischen Begleitern unterwegs, die
ebenfalls wohlauf seien. Die Reise hatte demnach ein Münchner
Tourveranstalter organisiert; wo der Mann herkommt, wurde nicht
mitgeteilt.
Erst jetzt
evakuiert
Bereits am
Donnerstag sei er in dem Ort Taoguan im schwer betroffenen Landkreis
Wenchuan geortet worden, konnte aber erst jetzt, 114 Stunden nach dem
Erdbeben, bei Evakuierungen in Sicherheit gebracht werden. Zuvor war er
von den Anwohnern mit Nahrung und Wasser versorgt worden. Nach Angaben
eines Militärangehörigen soll der Deutsche in die
Provinzhauptstadt Chengdu gebracht werden, sobald ein passendes
Fahrzeug gefunden sei.
Eine
Sprecherin des Auswärtigen Amtes in Berlin sagte: "Der Fall
ist uns bekannt. Es handelt sich um die Person, die sich heute bei den
deutschen Stellen gemeldet hat." Angaben zur Person und zu Details des
Falles wollte die Sprecherin aus Gründen des
Persönlichkeitsschutzes nicht machen. Das Auswärtige
Amt spricht bisher von "einigen wenigen Vermisstenmeldungen" Deutscher
in der Region.
Bei der
Evakuierung der Stadt Beichuan wegen des drohenden Dammbruchs
flüchteten derweil die Bergungsmannschaften und Tausende
Menschen eiligst in höher gelegene Gebiete, wie die ARD-
Korrespondentin Ariane Reimers berichtete, während sie selber
mit dem Kameramann und einer Assistentin den Berg heraufrannte. Die
Menschen riefen "lauft, lauft" oder "schnell, schnell". "Alle helfen
sich gegenseitig, auch an Engpässen." Anfangs habe es kurz
Panik und Hektik gegeben, doch sei die Evakuierung nach zehn Minuten
eher wie ein "geordneter Rückzug" verlaufen. "Alle ziehen aus
der Stadt ab." Kurz zuvor hatten Soldaten laut amtlicher
Nachrichtenagentur Xinhua berichtet, der Wasserstand steige und der
Damm könne "jederzeit brechen". Es müsse evakuiert
werden.
Erdrutsch
blockierte Fluss
Die Gefahr
droht nach Angaben der Provinzregierung von einem Damm oberhalb von
Beichuan. Bei dem Erdbeben am Montag hatte ein Erdrutsch einen Fluss
blockiert, so dass sich ein See herausbildete. Experten waren bereits
zu diesem natürlichen Damm aus Geröll, Felsen und
Erde gefahren, um die Gefahr einschätzen zu können.
Die Behörden hatten auch das Wasser aus dem Fluss, der an
Beichuan vorbeifließt, abgelassen, möglicherweise um
Platz für eine Flutwelle zu schaffen. "Der Fluss ist leer",
bestätigte Korrespondentin Reimers nur zehn Minuten, bevor
plötzlich Alarm geschlagen wurde. Die Zerstörung in
der Stadt, wo nur 10.000 der 30.000 Einwohner überlebt haben,
nannte Reimers "unfassbar". "Alles ist voller Leichen."
Die Zahl der
amtlich bestätigten Toten durch das Erdbeben stieg am Samstag
auf fast 29.000. Die Zahl der Verletzten gab die Regierung mit fast
200.000 an. Im Erdbebengebiet haben rund fünf Millionen
Obdachlose eine fünfte Nacht in meist notdürftigen
Unterständen verbracht. Durch die schlechten hygienischen
Bedingungen stieg bei feuchtwarmem Wetter die Seuchengefahr. Die
Leichen können nicht schnell genug beerdigt oder
eingeäschert werden. Trotz der angelaufenen großen
Hilfsaktion mangelt es an ärztlicher Versorgung. Mehr als
100.000 Soldaten sind im Einsatz, um in den Trümmern nach
Opfern zu suchen und die Hilfe zu organisieren.
Überlebende
berichten Unfassbares
Einige
Überlebende, die fast 100 Stunden nach dem Beben noch aus den
Trümmern gerettet worden waren, schilderten, wie sie sich am
Leben gehalten haben. Der 46-jährige Peng Zhijun berichtete,
seinen eigenen Urin getrunken und sich von
Papiertaschentüchern und Zigaretten ernährt zu haben.
"Ich musste mich selber retten", sagte der Mann laut Xinhu. Er steckte
mit einem gebrochenen Arm und leichten Beinverletzungen in den
Trümmern eines Gebäudes in der schwer
zerstörten Stadt Beichuan fest. "Ich habe Zigaretten
auseinandergebrochen und den Tabak gegessen. Als die Zigaretten
aufgebraucht waren, habe ich die Papiertaschentücher genommen."
Er habe nur
einen Arm bewegen können. "Ich habe es irgendwie geschafft,
meinen Schuh auszuziehen und meinen Urin zu sammeln." Immer wieder hat
Peng Zhijun gegen eine eingestürzte Wand geklopft, um auf sich
aufmerksam zu machen. Als fast 100 Stunden vorbei waren, habe ihn ein
Bergungstrupp gefunden. "Sie waren begeistert, mich lebend zu finden -
so wie ich. Ich habe laut geweint." Drei andere Überlebende
wurden mit ihm geborgen. Auch sie hatten ihren Urin getrunken. Er habe
andere ermutigt, seinem Beispiel zu folgen, sagte Peng Zhijun. "Aber
sie haben nicht gehört." Mehr als zehn Verschüttete
seien um ihn herum gewesen. "Am Anfang waren sie alle noch am
Leben."
13.01.2010 - Erdbeben auf Haiti:
Über
zu 230.000 Tote unter den Trümmern?
Traumatisiert für das ganze
Leben.
Über 40% sind Kinder betroffen.
Augenzeugen berichten
„Sie
sind schreiend und betend durch die Straßen
gelaufen“
Bei
dem verheerenden Erdbeben in Haiti sind offiziellen Angaben zufolge
mehr als 230.000 Menschen ums Leben gekommen. Dies teilte die Regierung
in Port-au-Prince mit.
Das
Killer-Erdbeben in Haiti: Beim schwersten Beben seit mehr als 150
Jahren könnten nach Schätzungen von
Ministerpräsident Jean-Max Bellerive mehr als Hunderttausend
Menschen ums Leben gekommen sein.
Er
habe über Leichen steigen müssen und die Schreie von
Menschen gehört, die unter Trümmern begraben seien,
schilderte Präsident Preval in einem Interview des
„Miami Herald“ vom Mittwoch.
VIDEO
Überall
Trümmer, Verwüstung, Chaos!
„Das
Parlament ist zusammengestürzt. Die Steuerbehörde ist
zusammengestürzt. Schulen sind zusammengestürzt.
Krankenhäuser sind zusammengestürzt“, sagte
der Präsident. „Es gibt eine Menge von Schulen mit
einer Menge von Toten in ihnen.“ Auch alle
Hospitäler seien voller Menschen: „Es ist eine
Katastrophe.“
Das
Horror-Beben auf Haiti. Nur allmählich tritt das ganze
Ausmaß der Tragödie auf der kleinen Inselrepublik
zutage. „Die Toten werden in Hunderten gezählt
werden müssen“, sagte ein Arzt resignierend, der bei
dem Erdbeben selbst verletzt wurde.
Frantz
Aimé fuhr gerade durch Port-au-Prince, als die Erde bebte:
„Ich spürte die Erschütterung im Auto. Dann
sah ich die Menschen auf der Straße einfach
umfallen.“ Der Mitarbeiter von Malteser International weiter:
„Die Slums auf den Hügeln sind bei dem
Erdstoß wie in einer Schlammlawine komplett abgerutscht, weil
unsere Hauptstadt durch die Bodenerosion keinen stabilen Untergrund
hat.“ Sogar die stabilsten Gebäude wie der
Präsidentenpalast, Ministerien oder die Kathedrale sind
zerstört, berichtet der Mitarbeiter von Malteser International
weiter.
„Ich
dachte, ein Lkw kracht gegen eine Wand.“ So schildert Magalie
Boyer, Mitarbeiter von World Vision auf Haiti, den
Killer-Erdstoß. Die Telefonleitungen brachen sofort zusammen,
Trümmer blockierten die Straßen. Weder Boyer, noch
die Kollegen konnten die Büros verlassen. Boyer weiter:
„Die Stadt ist total zerstört. Die Leute haben Angst
in den Häusern zu bleiben, bereiten sich darauf vor, auf der
Straße zu übernachten.“
Der
Koordinator der Deutschen Welthungerhilfe in Haiti, Michael
Kühn, berichtet, wie die Menschen nach dem Beben reagierten.
„Sie sind schreiend und betend durch die Straßen
gelaufen. Redeten zu Gott, dass sie es überlebt haben und
gingen auf die Suche, denn die Telefonleitungen waren alle tot. Sie
machten sich zu Fuß auf den Weg, um herauszufinden, was mit
ihren Familienangehörigen passiert ist.“
Der
Direktor von World Vision auf Haiti, Frank Williams: „Die
Straßen sind unpassierbar. Die Trümmer, ganz
Wände von den Gebäuden, sind in die Straßen
gefallen, versperren sie.“ Auf manchen Straßen
liegen noch Tote und Verletzte, aber niemand kann sie bergen.
„Die Krankenhäuser sind mit all diesen Opfern
überfordert“, sagte der Arzt Louis-Gerard Gilles.
Henry
Bahn vom US-Landwirtschaftsministerium sah, wie Häuser einfach
in eine Schlucht stürzte: „Sie ist voller
Mauerstücke, Trümmer und Stacheldraht.“ Er
konnte unmittelbar nach dem Erdstoß kaum etwas sehen:
„Der Himmel ist voller Staub und ganz
grau.“
Ingo
Radtke von Malteser International: „Wir müssen jetzt
erst mal die Helligkeit abwarten, um eine Schadenbilanz zu machen. Noch
ist der Flughafen in Port-au-Prince gesperrt. Wir versuchen aber,
über den Landweg aus der Dominikanischen Republik Hilfskonvois
in das Katastrophengebiet zu schicken.“
15. Januar
2010 - Tote, Verletzte, unfassbares Leid: Nach dem Killer-Erdbeben von
Dienstagabend gleicht Haiti der Hölle auf Erden.
Die Menschen
stapeln ihre Toten an den Straßen, wühlen mit
bloßen Händen in Trümmerbergen nach
schreienden Überlebenden.
Über
40% sind Kinder betroffen. Sie werden für ihr ganzes Leben
traumatisiert sein.
Bild
links: Mit Tränen in den Augen erträgt ein
Junge (4) die Behandlung seiner verletzten Finger
Bild
rechts: Ein Kind mit einem Hilfspaket im Arm steht neben
einem US-Soldaten, sucht die Nähe der Beschützer
Erdbeben auf Haiti Die Hilfswelle
Tod und Zerstörung nach Killer-Beben Haiti
schreit um Hilfe
Internationale
Hilfswelle rollt langsam an +++
Die
USA schicken 2000 Marineinfanteristen, zivile Helfer, Schiffe,
Transportflugzeuge und Hubschrauber in den Karibikstaat. Heute wird die
Ankunft des US-Flugzeugträgers „USS Carl
Vinson“ vor der Küste von Haiti erwartet.
Ein
Flugzeug der US-Streitkräfte landete bereits am Mittwoch mit
einem Expertenteam. Die ersten Frachtflugzeuge mit Nahrungsmitteln,
Wasser, Medikamenten, Zelten und Spürhunden sind ebenfalls auf
dem Weg nach Port-au-Prince.
„Wir
müssen in ihrer Stunde der Not für sie da
sein“, sagte US-Präsident Barack Obama.
Außenministerin Hillary Clinton brach eine Auslandsreise ab,
um den Hilfseinsatz von Washington aus zu koordinieren.
Die
Bundesregierung hat eine Soforthilfe von einer Million Euro
bereitgestellt. Darüber hinaus werde das
Entwicklungshilfeministerium Nahrungsmittelhilfen in Höhe von
rund 500 000 Euro zur Verfügung stellen, teilte ein Sprecher
mit. Auch die Innenministerkonferenz (IMK) bot den Opfern Hilfe an.
Das
Deutsche Rote Kreuz (DRK) bereitet eigenen Angaben zufolge derzeit den
Einsatz eines mobilen Krankenhauses vor. Außerdem
stünden mobile Gesundheitsstationen und
Trinkwasseraufbereitungsanlagen bereit.
Das
Technische Hilfswerk (THW) entsandte ein vierköpfiges
Erkundungsteam. Die Erdbeben-Experten sollen einschätzen, wo
Hilfe benötigt wird. Die Welthungerhilfe will mit einer
Soforthilfe in Höhe von 100 000 Euro die Bevölkerung
der Karibikinsel mitlebensnotwendigen Hilfsgütern wie
Trinkwasser, Zelten und Nahrungsmitteln versorgen.
Auch
der Malteser Hilfsdienst kündigte an, ein medizinisches Team
mit zwei Ärzten und drei Rettungssanitätern nach
Haiti schicken. Darüber hinaus sei Unterstützung bei
der Aufbauarbeit geplant.
Das
Welternährungsprogramm (WFP) begann, die Überlebenden
mit Lebensmitteln zu versorgen, und startete die Einfuhr von 86 Tonnen
Nahrungsmittel aus El Salvador, die für eine halbe Million
Mahlzeiten ausreichen sollen.
Die
Weltbank hat nach der Erdbebenkatastrophe in Haiti eine Soforthilfe zum
Wiederaufbau des Karibikstaates im Umfang von 100 Millionen Dollar
angekündigt.
US-Medienunternehmer
Ted Turner (71) hat dem Nothilfefonds (CERF) der Vereinten Nationen
eine Spende von 1 Million Dollar (690 000 Euro) für die Opfer
des des Erdbebens in Haiti zugesichert.
Bereits
vor Ort sind mehrere hundert kubanische Ärzte, die Verletzte
in Feldlazaretten behandelten. Die Hilfsorganisation Ärzte
ohne Grenzen richtete Zeltkliniken ein, weil ihre bisherigen
medizinischen Einrichtungen beschädigt oder zerstört
wurden.
Helikopter der US-Navy kommen aus Florida nach
Haiti und werden die Hilfsgüter per Helikopter nach
Port-au-Prince bringen.
Die USA schicken 2000 Marineinfanteristen, zivile
Helfer, Schiffe, Transportflugzeuge und Hubschrauber nach Haiti. Heute
wird die Ankunft des US-Flugzeugträgers „USS Carl
Vinson“ vor der Küste von Haiti erwartet
In Halifax in Kanada packen Helfer Hilfspakete auf
ein Schiff nach Haiti
Auch China hilft: Mit Hundestaffeln können
mögliche Überlebende aus den Trümmern
gerettet werden
China kann sich ein wenig nationalistischen Pomp
nicht verkneifen, als die erste Gruppe von 60 Helfern und drei
Spürhunden nach Haiti aufbricht
Die ersten Hilfsgüter sind bereits
eingetroffen: Helfer entladen ein Flugzeug, das aus Venezuela gekommen
ist. Hilfe kommt außerdem unter anderem aus den USA, Island,
Frankreich, Spanien, Deutschland, China, Kuba
Retter: "...als ob Gott meine Hand drücken
würde"
20.01.2010
- Haiti: Noch immer werden Überlebende geborgen
Kleines
Wunder in Haiti: Eine Woche nach dem verheerenden Erdbeben haben
deutsche und mexikanische Rettungskräfte eine Frau lebend aus
den Trümmern der zerstörten Kathedrale von
Port-au-Prince geborgen. Das bestätigte das Mitglied der
mexikanischen Rettungstruppe, Rodolfo Nuñez. Die Frau ist
etwa 60 bis 70 Jahre alt. Sie ist bei Bewusstsein, hieß es.
Der sichtlich bewegte mexikanische Retter Javier Vazquez beschrieb, wie
bei der Suche in den Trümmern plötzlich jemand seine
Hand ergriff und sie fest drückte. "Es fühlte sich
an, als ob Gott selbst meine Hand drücken würde." Die
Retter vermuten noch mehr Überlebende unter den
Trümmern.
Bis Dienstag
hatten 52 Rettungsteams mit 1.820 Helfern und 175 Hunden nach
UN-Angaben insgesamt rund 90 Menschen lebend gerettet. Katastrophal
nannten Helfer die Situation in der Umgebung von Haitis Hauptstadt. So
sind in dem etwa 50.000 Einwohner zählenden Ort
Léogâne, 30 Kilometer westlich von Port-au-Prince,
rund 90 Prozent der Gebäude zerstört.
Die
Wunder von Haiti
Hier werden sieben Tage nach dem Erdbeben in einer
spektakuläre Rettungsaktionen von US-Helfern die kleinen Kiki
(8) und seiner Schwester Sabrina (10) unverletzt aus den
Trümmern gezogen.
Deutscher Hund rettet Frau aus
Trümmern
Pablo ist der Held von Haiti
20.01.2010
- Er kommt aus Nordrhein-Westfalen, heißt Pablo. Rasse:
portugiesischer Wasserhund – so wie der Hund der Obamas.
Er
ist erst vier Jahre jung und hat in Deutschland gerade erfolgreich die
Ausbildung als Suchhund abgeschlossen.
Es
ist sein erster Einsatz – und jetzt ist er einer der Helden
von Haiti!
Dank
seiner Spürnase konnte eine verschüttete Frau sieben
Tage nach dem Erdbeben gerettet werden!
Dienstag,
13.13 Uhr Ortszeit Port-au-Prince. Seit 167 Stunden liegt Anna Zizi
(69) in den Trümmern der katholischen Kathedrale
„Notre Dame de L’Assomption“.
167
Stunden ohne Wasser. Ohne Essen. Niemand hat in den sieben Tagen ihre
Rufe gehört. Erst als ein Suchgerät
anschlägt, wissen die Retter: Hier hat ein Mensch
überlebt!
Pablo
ist seit Samstag mit dem 14-köpfigen Team der
„Deutschen Erdbebenrettung“ aus Merzenich (NRW) in
Haiti. Er wird nach der Meldung sofort von Hundeführerin Anja
Fiedler (42) in die Trümmer der Kathedrale geschickt.
Fiedler:
„Pablo bellte, schlug gleich an der Stelle an, wo wir die
Frau dann gefunden haben.“
Ein
mexikanisches Rettungsteam schafft es nach fünf Stunden, die
mit Staub bedeckte Frau zu bergen. Als sie auf einer Trage zum
Krankenwagen gebracht wird, sagt sie: „Ich bin okay,
sozusagen.“ Ihre Ärzte stellen fest: Sie hat ein
gebrochenes Bein, eine ausgerenkte Hüfte, war fast
ausgetrocknet.
Die
deutschen Retter sind stolz auf ihren „Wunderhund
Pablo“. Frauchen Anja Fiedler: „Pablo ist dazu
unermüdlich. Es ist toll, mit ihm zu arbeiten. Als Belohnung
hat er einen Hundekuchen bekommen.“
Trotz dieser
schlimmen Zustände ist die Situation nach Angaben der UN aber
ruhig und nicht gewalttätig. "Die allgemeine Lage ist stabil,
die Situation ist unter Kontrolle", sagte der amtierende Chef der
UN-Mission in Haiti, Edmond Mulet. "Ja, es hat so etwas wie
Plünderungen gegeben. Aber das waren Menschen, die
Nahrungsmittel aus zusammengestürzten Supermärkten
genommen haben. Das halte ich angesichts der Situation für
verständlich", sagte Mulet.
Eine Woche
nach der Naturkatastrophe mit geschätzten 200.000 Toten
verstärkt die internationale Staatengemeinschaft massiv ihre
Hilfsanstrengungen für Haiti. Die Vereinten Nationen stocken
ihr Kontingent in dem Karibikstaat um 3.500 Blauhelmsoldaten und
Polizisten auf insgesamt mehr als 12.500 auf.
Die
Welternährungsorganisation will fünf
"humanitäre Korridore" einrichten, um auf dem Luft-, Land- und
Seeweg Nahrungsmittel nach Haiti zu bringen. Binnen einer Woche sollen
die Lebensmittel eine Million Menschen erreichen. Allein Mexiko will
750 Tonnen Hilfsgüter auf dem Seeweg nach Haiti bringen.
Ein Engpass
bei der Versorgung bleibt der Flughafen von Port-au-Prince, wo nicht
alle Hilfsflüge landen können. Das Technische
Hilfswerk (THW) liefert mittlerweile dringend benötigtes
Trinkwasser. Mit zwei Anlagen kann das THW mindestens 30.000 Menschen
am Tag mit Wasser versorgen.
Bei vielen
Kindern hilft nur die Amputation
Besonders
gefährdet sind nach Angaben des Kinderhilfswerks 'terre des
hommes' tausende traumatisierte Kinder, die allein durch die
Straßen irren. Das Kinderhilfswerk warnt vor
Kinderhändlern und Schleppern. Die nutzen
erfahrungsgemäß Notlagen wie jetzt in Haiti aus.
Auch UNICEF fordert absolute Priorität der Hilfe für
Kinder und Schwangere. Im Krisengebiet lebten rund 37.000 schwangere
Frauen. UNICEF hat mit Partnern die Registrierung unbegleiteter Kinder
begonnen und ein erstes Schutzhaus für 200 Kinder eingerichtet.
Erschütternde
Szenen spielen sich in den behelfsmäßigen
Krankenhäusern des Erdbebengebiets ab. Medizinische Hilfe
heißt hier oft nur Amputation, wie Dr. Peter Tinnemann
gegenüber RTL erklärt. Weil die offenen Wunden nicht
rechtzeitig versorgt werden und sich dann entzündeten haben
die Ärzte oft keine Wahl: sie müssen die
Füße, Beine oder Arme der kleinen Patienten
amputieren. "Es ist natürlich schlimm gerade bei so kleinen
Kindern", so Tinnemann. Er sorgt sich vor allem um die Versorgung der
Patienten in der Zukunft. Deshalb würden auch schnelle
Prothesen gebraucht.
Die
Malteser befürchten, dass es für viele verletzte
Kinder kaum Hoffnung gibt. Eine grundlegende medizinische Versorgung
werde zwar zunehmend möglich, sagte ein Mediziner der Malteser
Hilfe, fügte aber hinzu: "Für die schwer Verletzten
gibt es kaum Hoffnung." Von Bundesbürgern adoptierte Kinder
aus Haiti, die noch in ihrer Heimat sind, sollen möglichst
rasch nach Deutschland gebracht werden.
Die Zahl der
vermissten Deutschen hat sich auf acht verringert. Bisher wurde ein
deutsches Todesopfer unter den Trümmern gefunden. Berichte
über ein zweites Opfer aus der Bundesrepublik wurden in
Regierungskreisen nicht bestätigt.
Bundeskanzlerin
Angela Merkel (CDU) sagte in einer TV-Spendengala, die Bundesregierung
werde sich "auf lange Frist für Haiti verantwortlich
fühlen" und um den Wiederaufbau kümmern. "Wir
müssen jetzt aufpassen, dass nicht eines Tages das Elend
wieder aus den Schlagzeilen verschwindet und der Wiederaufbau in Haiti
trotzdem noch nicht geschafft ist." Sie kündigte zudem eine
Aufstockung der deutschen Soforthilfen für das UN-
Welternährungsprogramm um 2,5 Millionen auf 10 Millionen Euro
an.
Qualvoller
Hunger: Die Menschen essen sogar Haustiere, hier eine Katze
Fast zwei
Wochen nach dem Horror-Beben sind Lebensmittel noch immer knapp. Chaos
und Zerstörung erschweren die Hilfsbemühungen
ausländischer Retter.
„Das
Ausmaß der Zerstörung und die katastrophalen Folgen
sind beispiellos“, sagte die Leiterin der
US-Entwicklungsbehörde, Rajiv Shah. „Wir werden die
Not nie so schnell lindern können, wie wir es gerne tun
würden.“
Foto
links: Das das ganze Leid der Kinder von Haiti zeigt: Restro
(4), der seine rechte Hand beim Erdbeben verloren hat, bittet um etwas
Essen
Foto
rechts: Qualvoller Hunger: Die Menschen essen sogar
Haustiere, hier eine Katze
Gott vergib ihnen denn sie wissen nicht was sie in
ihrer Not tun
DER MANN IST EIN PLÜNDERER. JETZT SOLL ER
ZUR STRAFE GELYNCHT WERDEN!
Sie haben ihn schon halbtot geschlagen, an seinem
rechten Arm ist die Haut aufgeplatzt.
Eine Gruppe von Männern und Jugendlichen
folgt dem Zug, einer hat noch einen Stock in der Hand.
Zielstrebig gehen die beiden
„Vollstrecker“ ihres Weges. Anschließend,
berichtet die „New York Times“, legen sie ihn an
einem Müllhaufen ab.
Und schlagen wieder auf ihn ein. Wehren kann der
Mann sich schon lange nicht mehr, liegt hilflos da. Vielleicht ist er
inzwischen bewusstlos.
Doch sein Martyrium ist noch nicht vorbei: Die
Männer bewerfen ihn mit Müll und Unrat –
und zünden den Haufen an.
30. September 2009: Ein
Erdbeben der Stärke 7,6 erschüttert die indonesische
Insel Sumatra, mehr als tausend Menschen kommen ums Leben.
6. April 2009: Bei
einem Beben der Stärke 6,2 in der italienischen Abruzzenregion
um L'Aquila sterben 295 Menschen.
12. Mai 2008: In der
Provinz Sichuan im Südwesten Chinas sterben bei einem
verheerenden Beben der Stärke 8,0 mindestens 70.000 Menschen,
rund 18.000 Menschen werden bis heute vermisst.
27. Mai 2008: Bei einem
starken Erdbeben nahe der indonesischen Stadt Yogyakarta kommen 6000
Menschen ums Leben. 1,5 Millionen Menschen verlieren ihr Obdach.
Mai 2008: Der Zyklon
"Nargis" verwüstet große Teile von Birma. Angaben
staatlicher Medien vom Montag zufolge wurden mindestens 82.000 Menschen
getötet, weitere 30.000 gelten als vermisst.
8. Oktober 2005: Mehr
als 75.000 Menschen sterben bei einem Erdbeben der Stärke 7,6
im Nordwesten Pakistans und Kaschmir, etwa 3,5 Millionen verlieren ihre
Häuser.
August 2005: Beim
Hurrikan „Katrina“ an
der Golfküste der USA sterben in Louisiana und Mississippi
mindestens 1.600 Menschen.
28. März 2005:
Bei einem Erdbeben auf der indonesischen Insel Nias vor Sumatra kommen
900 Menschen ums Leben.
26. Dezember 2004:
Ein schweres Unterwasser-Erdbeben vor der Küste Sumatras
löst eine gigantische Tsunami-Welle aus.
In mehreren Anrainerstaaten des Indischen Ozeans sterben etwa 220.000
Menschen. Indonesien ist mit 168.000 Toten am stärksten
betroffen.
26. Dezember 2003: Bei
einem Beben der Stärke 6,7 in der iranischen Stadt Bam werden
mehr als 31.000 Menschen getötet und 18.000 weitere verletzt.
26. Januar 2001: Im
indischen Bundesstaat Gujarat sterben 25.000 Menschen bei einem
verheerenden Beben. Mehr als 160.000 Menschen werden verletzt.
17. August 1999: Bei
einem Beben der Stärke 7,6 in der Westtürkei kommen
fast 20.000 Menschen ums Leben.
Oktober 1998: In Mittelamerika
sterben während des Hurrikans "Mitch" rund 9.000 Menschen.
April 1991: Ein Zyklon
in Bangladesch reißt 140.000 Menschen in den Tod.
Juni 1990: Ein Erdbeben
der Stärke 7,7 im Nordwesten von Iran tötet 50.000
Menschen.
Naturkatastrophen
Verheerende Erdbeben seit 1900
Beben mit mehr als 15.000 Toten
seit Beginn des 20. Jahrhunderts
Anzahl
der Toten*
Hauptsächlich
betroffene Region
Datum
Stärke
655.000**
240.000***
Ostchina
27.07.1976
7,5
280.000****
Indonesien
/ Sri Lanka /
Indien / Thailand
26.12.2004
9,0
200.000
Zentralchina
16.12.1920
8,6
200.000
nördliches
Zentralchina
22.05.1927
8,3
mehr
als 142.000
Zentraljapan
01.09.1923
8,3
110.000**
20.000***
Turkmenistan
05.10.1948
7,3
mehr
als 80.000
Süditalien
28.12.1908
7,5
70.000
nördliches
Zentralchina
25.12.1932
7,6
67.000
Zentralperu
31.05.1970
7,8
bis
zu
50.000
südwestliches
Pakistan
30.05.1935
7,5
40.000
Nordwestiran
20.06.1990
7,7
31.000
Südostiran
26.12.2003
6,5
30.000
Osttürkei
26.12.1939
8,0
30.000
Mittelitalien
13.01.1915
7,5
28.000
Zentralchile
25.01.1939
8,3
25.000
Armenien
07.12.1988
6,9
23.000
Guatemala
04.02.1976
7,5
20.000
Zentralchile
17.08.1906
8,6
20.000
Westindien
26.01.2001
7,7
20.000
Südchina
10.05.1974
6,8
19.000
Himalaya
/ Indien
04.04.1905
8,6
17.100
Nordwesttürkei
17.08.1999
7,4
15.000
Westiran
16.09.1978
7,8
15.000
Bali
21.01.1917
unbek.
* In den Schätzungen sind auch Opfer inbegriffen, die durch
Flutwellen, Feuer oder ähnliche Folgeereignisse ums Leben
kamen.
auf
Seite 302: "Vulkanausbrüche können
mit tektonischen Verschiebungen verbunden sein, diese lassen
Rückschlüsse auf Bodenschätze
einschließlich Öl zu.
In
der Natur hat alles seinen Sinn. Dient das Öl um ruckartige
Verschiebungen zwischen den einzelnen Erdplatten zu mildern?
Seit
Entdeckung des Erdöls wurden unvorstellbare Mengen aus der
Erde geholt. Sind hier Parallelen zu sehen zu den Heute
gehäuft auftretenden starken Erbeben???"
Sind im
laufe der Evolution bei dem Menschen die Quanten-Dirigenten im Gehirn
verloren gegangen?
Der Wissenschaftler Klaus-Peter
Kolbatz sagt hierzu “Ja” und zieht Beweise aus der
Natur heran.
Wieso spüren Tiere ein
nahendes Erdbeben?
So wie Tiere lange vorher den Wechsel
von Wetter und Jahreszeiten fühlen können,
können sie oft auch drohende Erdbeben spüren. Durch
ihr
ungewöhnliches Verhalten
warnten Tiere etwa im Jahr 1975 die Menschen in China vor einem
Erdbeben.
Die Flutwelle in Asien hat
Zehntausende Leichen zurückgelassen, Kadaver von Tieren sind
dagegen kaum gefunden worden. Dass Tiere Katastrophen
vorausahnen, wird von Forschern
längst nicht mehr als Erfindung abgetan. Mit dem Tsunami in
Asien kommen weitere Geschichten hinzu: Im Yala-
Nationalpark in Sri Lankas
beispielsweise wurden die Leichen von Hunderten Menschen gefunden, aber
keine Tierkadaver - obwohl das Reservat etliche
Krokodile, Wildschweine,
Wasserbüffel, Affen und Elefanten beherbergt.
Berichte seit der Antike:
Tributsch, der sich seit Jahrzehnten
mit dem "sechsten Sinn" der Tiere beschäftigt, hat etliche
Anekdoten über hysterische Hunde, aus dem Wasser
hüpfende Fische und
nervöses Weidevieh vor schweren Erdbeben zusammengetragen.
Schon der römische Schriftsteller Plinius der Ältere
habe
über unruhige Vögel
als ein Erdbeben-Vorzeichen berichtet. "Alexander von Humboldt
berichtete 1797, dass die Tiere verrückt spielten, bevor in
der Stadt
Cumana (Venezuela) die Erde bebte",
sagte Tributsch.
Die Wissenschaft vermutet, dass die
Tiere wahrscheinlich die Schallwellen und Vibrationen über den
Meeresboden rasenden Schockwelle wahrnehmen
können. Kolbatz glaubt hieran
nicht und vermutet einen Zusammenhang mit dem Quantenprozesse im Gehirn.
Wir blockieren uns selber im Denken
und Fühlen. Tiere leben eben noch mit der Natur und reagieren
sensibel auf sie. Wir bewegen uns immer weiter von
ihr weg. Unsere
Lebenserfahrung prägt unserer "Gehirn/Verstand" und nur darauf
können wir noch reagieren.
Die meisten Regionen des Gehirns
enthalten fünf Millionen Magnetit-Kristalle pro Gramm, die
schützende Gehirnmembran sogar 100 Millionen.
Wozu allerdings das Gehirn die
magnetischen Kristalle bildet, bleibt für die Forscher bislang
ein Rätsel. Spekulationen über einen
verschütteten magnetischen Sinn, der
Menschen ähnlich wie Walen
die Orientierung erleichtert oder Wünschelrutengänger
zu Wasseradern führt, werden dadurch zur Überlegung:
„Es gibt derzeit noch keinen
Beweis, dass die mikroskopisch kleinen
Magnetitteilchen bei Menschen irgendeine Sinneswahrnehmung
bewirken.“ "Immerhin aber bieten sie möglicherweise
einen ersten
Ansatz zur Klärung, wie Tiere
diese, z.B. bei Gefahr nutzen und darauf reagieren könnten",
glaubt Kolbatz. „Magnetit reagiert mehr als eine
Million mal stärker auf ein
äußeres Magnetfeld
als jedes andere biologische Material. Wenn nur eine von einer Million
Zellen Magnetit enthält, kann ein Magnetfeld (z.B. auch das
Erdfeld, und die
Der Japanischen
Wetterdienstes (JMA) betreibt seit 2008 das landesweite
Erdbeben-Frühwarnsystem. Erdbeben gibt es in Japan jeden Tag.
Das Frühwarnsystem macht sich dabei eine Laune der Natur
zunutze. Ein Erdbeben erzeugt zuerst sogenannte P-Schockwellen im
Untergrund. Die sind sehr schnell, nicht für Menschen
spürbar. Erst danach kommen die stärkeren
S-Schockwellen, die an der Oberfläche Zerstörungen
hervorrufen. Wenn man also die P-Wellen misst, hat man einen
Zeitvorsprung.
Landesweit gibt es
etwa 1000 moderne Sensoren, die diese P-Wellen messen können.
Sie sind an die Großrechner des Wetterdienstes gekoppelt.
Automatisch wird daraus eine Frühwarnung generiert und mit
Informationen zum Ort und zur Stärke des Bebens weitergegeben.
Das gibt den Japanern heute eine Vorwarnzeit von fünf bis 30
Sekunden, je nachdem wo das Beben stattfand. Diese Zeit reicht immerhin
aus, um die Atomreaktoren in der Umgebung abzuschalten, die
Computerdaten der Unternehmen zu sichern und die Schnellzüge
anzuhalten.
Wenn das Handy ruft
in der Nacht - Per Mobilfunk werden die Warnungen in
Sekundenbruchteilen verteilt.
Minoru Eto war an der
Entwicklung der Handysysteme beteiligt, die heute Millionen Menschen
vor Großbeben warnen. Das Problem für die
Warn-Server des japanischen Mobilfunkanbieters NTT Docomo: Japan ist
3000 km lang. Wenn es in Tokio bebt, sollen die Handynutzer im
Süden nicht gewarnt und erschreckt werden. Also haben sie ein
System entwickelt, das eine solche Warnung nur an die Nutzer schickt,
die sich im Umfeld eines Bebens befinden.
15. April 2008 - Wolken können
Erdbeben vorhersagen
Möglicherweise
können bestimmte Wolkenformen ein drohendes Erdbeben anzeigen.
Forscher hatten auf Satellitenfotos vom Dezember 2004 eine
ungewöhnliche Wolkenlücke über der
größten geologischen Verwerfungszone des
südlichen Iran entdeckt. 69 Tage später ereignete
sich dort ein Erdbeben, das 600 Menschen tötete.
Möglicherweise
können bestimmte Wolkenformen ein drohendes Erdbeben anzeigen.
Diese Vermutung äußern die chinesischen Geophysiker
Guangmeng Guo und Bin Wang von der Nanyang Normal University in Henan.
Wie das
Wissenschaftsmagazin "New Scientist" unter Bezugnahme auf das
"International Journal of Remote Sensing" berichtet, haben die Forscher
auf Satellitenaufnahmen von Dezember 2004 eine ungewöhnliche
Wolkenlücke über der größten
geologischen Verwerfungszone des südlichen Iran entdeckt. Die
Lücke erstreckte sich über Hunderte von Kilometern
exakt entlang der Verwerfungszone. Sie war mehrere Stunden sichtbar und
verharrte an genau dieser Linie, obwohl sich die Wolken in der Umgebung
weiterbewegten. Zugleich, so berichten die Wissenschaftler, zeigten
Wärmebildaufnahmen derselben Region, dass die Temperatur des
Bodens an der Verwerfung erhöht war. 69 Tage später
ereignete sich hier ein Erdbeben, das 600 Menschen tötete. Zu
einem gleichartigen Zusammentreffen einer charakteristischen
Wolkenlücke und einem etwa zwei Monate später sich
ereignenden Erdbeben kam es im Dezember 2005. Die Geowissenschaftler
vermuten, dass es an der Bruchzone zu einem Ausbruch von
heißen Gasen gekommen ist. Die aus der Bruchzone aufsteigende
Wärme könnte die Wassertropfen der Wolken dann zur
Verdunstung gebracht haben - sodass sie sich auflösten. Eine
andere Theorie besagt, dass beim Zusammenpressen von Gesteinen, wie es
an geologischen Verwerfungen üblich ist, positiv geladene
Ionen in die Luft abgegeben werden. Diese Ionen könnten
ebenfalls die Wolkenbildung - oder ihre Auflösung beeinflussen.
Noch ist aber
unter Guos und Wangs Kollegen umstritten, ob die Beobachtung
tatsächlich eine Erdbebenvorhersage ermöglicht, ja,
ob es überhaupt einen ursächlichen Zusammenhang gibt.
Mike Blanpied vom Geologischen Dienst der Vereinigten Staaten
entgegnet: Es existiere keine wissenschaftlich fundierte
Erklärung dafür, warum diese meteorologische
Erscheinung auftauchen und wieder verschwinden und es volle zwei Monate
später zu einem Erdbeben kommen könnte.
Forscher vermuten natürlichen Kernreaktor
im Erdinneren
Er
hätte die Kraft von 5000 Atomkraftwerken: Zwei Forscher aus
Südafrika und den Niederlanden vermuten, dass tief im Inneren
der Erde ein riesiger nuklearer Reaktor existiert. Allerdings sind
längst nicht alle Wissenschaftlerkollegen von der Theorie
überzeugt.
London - Etwa 2900 Kilometer unter der
Erdoberfläche brennt das nukleare Feuer eines riesigen,
natürlichen Kernreaktors. Das vermuten jedenfalls der Physiker
Rob de Meijer von der Universität in Kapstadt und der
Geochemiker Wim van Westrenen von der Freien Universität in
Amsterdam. Die Theorie der Forscher: An der Grenze zwischen Erdkern und
Erdmantel könnten sich große Mengen Uran, Thorium
und Plutonium stark genug konzentriert haben, um eine atomare
Kettenreaktion in Gang zu halten. Über die These der
Geowissenschaftler berichtet "Nature News".
Natürliche
Kernreaktoren sind auf der Erde bisher nur in einer Region bekannt: Vor
etwa 1,7 Milliarden Jahren begann in einer Felsformation im heutigen
Gabun in Afrika eine nukleare Kettenreaktion, die rund 500.000 Jahre
lang andauerte. Ausgelöst wurde sie durch eine
außergewöhnlich hohe Konzentration des Elements Uran
im Gestein. Die Reaktion wurde durch eindringendes Wasser gesteuert -
ähnlich wie bei einem künstlichen Kernreaktor, der
durch Wasser moderiert wird, wie Kerntechniker sagen.
Weitaus
energiereicher müsste das nukleare Feuer der Kernreaktoren
sein, die Westrenen und Meijer viel weiter unter der
Erdoberfläche vermuten. Nach den Berechnungen der
Wissenschaftler könnten die Reaktoren dort Leistungen von rund
fünf Terawatt aufweisen, was etwa der Wärmeproduktion
von 5000 Kernkraftwerken entspricht. Ein solcher Reaktor
könnte sogar als eine Art Schneller Brüter arbeiten
und - einmal in Gang gesetzt - seinen Brennstoff selbst herstellen.
Allerdings sind laut
den Berechnungen der Forscher die Konzentrationen der spaltbaren
Elemente in dieser Zone im Durchschnitt um den Faktor 20 zu niedrig.
Doch könnten Schmelzprozesse und andere geologische
Vorgänge die Materialdichte so weit erhöht haben,
dass eine Reaktion in Gang gekommen ist. Für diese These
sprechen zudem Untersuchungen an Edelgasen wie Helium und Xenon in
Magma aus dem Erdinneren. Bei diesen wurden bisher
unerklärliche Isotopenverhältnisse entdeckt, die auf
Kernreaktionen zurückgehen könnten.
Doch Rainer Kind,
Seismologe am Geoforschungszentrum (GFZ) Potsdam, ist eher skeptisch:
Voraussetzung für die Hypothese, so sagt er im
Gespräch mit SPIEGEL ONLINE, sei die Existenz einer
über Milliarden Jahre ungestörten Zone an der Grenze
zwischen Erdkern und -mantel. "Ich glaube, eine solche
ungestörte Zone gibt es dort nicht." Der Kern sei wie eine
Kochplatte, die besonders den unteren Teil des Mantels, die sogenannte
D-zwei-Strich-Zone, aufheize und damit mobilisiere. Seismisch sei diese
Zone besonders kompliziert - und zu unruhig für die Theorie
von Westrenen und Meijer.
Die schlagen folgenden
Nachweis für die von ihnen postulierten Reaktionen vor: Bei
den Reaktionen tief im Erdinneren würden Antineutrinos frei,
die nahezu unbehelligt die Erde durchqueren könnten - und sich
mit speziellen Detektoren nachweisen ließen. Derzeit
entwickeln Wissenschaftler Detektoren, mit denen sich auch die Richtung
nachweisen lässt, aus der die Teilchen kommen. So
könnte die Position der natürlichen Kernreaktoren
bestimmt werden - falls sie existieren.
"Die Erde dreht sich
nach Ansicht von Kolbatz durch die Anziehungskräfte
des Mondes und die magnetischen Kräfte der Sonne. Dabei dreht
sich der Erdkern mit seiner zähflüssigen Masse je
nach schichten und Material, wie z.B.
Uran, Thorium und Plutonium entsprechend
anders. Dadurch entsteht Reibung und eine nukleare Kettenreaktion.
Diese Kräfte zerren auch an der Erdkruste und dem Erdmantel
bis sie Zerreist. Erdbeben und Vulkanausbrüche sind die
Folgen", sagt Kolbatz.
Am 17.01.2002 brach wiederum aus derNyiragongo/Kongo, der alsaktivster Vulkan Afrikas
gilt, gelegen im Dreiländer-Eck Kongo/Ruanda/Uganda. Ist das
eine HAARP-Aktion,
vielleicht als - vorläufiger - Ersatz für den Krieg
gegen Somalia, der infolge der Indiskretion von Rudolf Scharping
verschoben wurde?
Ein
schwerer Ausbruch des Nyiragongo mit mehr als 2.000 Toten ereignete
sich 1977, ein Jahr nach dem 200. Jahrestag von 1776. Das Erdbeben in
Tangshan/China mit mindestens 250.000 Toten war seismologisch schwer
erklärlich. Jedoch fand es im Juli 1976 statt, also auf den
Monat genau 200 Jahre nach der
US-Unabhängigkeitserklärung und ebenso 200 Jahre nach
Gründung der Illuminaten.
Somit ist ein künstlich
von HAARP
ausgelöstes Erdbeben
in Betracht zu ziehen. Ebenso ist HAARP in Betracht zu ziehen, wenn im
erdbebenruhigen Deutschland Erdbeben
ganz ungewohnter Stärke auftreten. Ein solches auf HAARP
verdächtiges Beben trat vor einigen Jahren in der Nacht zu
einem 13. April auf. Das Epizentrum lag im Dreiländereck
Deutschland-Holland-Belgien. Im Juli 2001 brachzeitgleich mit dem G8-Gipfel in Italien der
Ätna aus. (siehe hierzu auch "Tsunami" und
"Gletscher
schmelzen" und "Antarktis
schmizt")
„Die Menschheit muss
durch Zwist, Hass, Streit, Neid, ja selbst durch Entbehrungen, Hunger,
Einimpfen vonKrankheiten
so erschöpft werden, dass sie keinen anderen Ausweg sieht, als
ihreZuflucht zu
unserer vollständigen Oberherrschaft zu nehmen.“ 10.
Illuminaten Protokoll v. 1897.
Sensible
Kröten könnten laut Studie vor Erdbeben warnen
Ein
kleines, braunes und schrumpeliges Amphib könnte sich als
verlässliches Frühwarnsystem für Erdbeben
erweisen: Männliche Erdkröten reagieren laut einer
Studie sehr sensibel auf erste Anzeichen für Erdbeben.
Der
in der Fachzeitschrift "Journal of Zoology" veröffentlichten
Untersuchung zufolge brachten sich männliche Kröten
in der Region bereits fünf Tage vor dem schweren Erdbeben in
den italienischen Abruzzen im April vergangenen Jahres in Sicherheit.
Bei dem Beben in der Gegend um die Stadt L'Aquila kamen mehr als 300
Menschen ums Leben.
Die
Autorin der Studie, die Biologin Rachel Grant von der britischen Open
University, war zehn Tage vor dem Erdbeben für eine
wissenschaftliche Beobachtung von Kröten an den See San
Ruffino gereist, der 74 Kilometer nördlich von L'Aquila liegt.
Während
sich am 28. März mehr als 90 männliche
Kröten zur Laichzeit um den See versammelt hatten, nahm die
Zahl zwei Tage später rapide ab. Am 1. April, fünf
Tage vor dem Erdbeben, hatten sich 96 Prozent der männlichen
Kröten aus dem Staub gemacht.
Wenige
Tage nach dem Erdbeben vom 6. April kamen dutzende Erdkröten
zum Vollmond, einem Höhepunkt der Paarungszeit, an den See
zurück. Die Zahl lag aber um 50 bis 80 Prozent niedriger als
in den Vorjahren und nahm dann sofort wieder ab.
Erst
zwei Tage nach dem letzten schweren Nachbeben nahm die Zahl der
beobachteten Erdkröten wieder deutlich zu. Zudem waren drei
Tage vor dem Beben alle Kröten-Paare verschwunden. Zwischen
dem Erdbeben und dem letzten schweren Nachbeben wurde
außerdem kein frischer Krötenlaich entdeckt.
Das
Verhalten der Kröten ist Grant zufolge
äußerst ungewöhnlich: Normalerweise
würden männliche Kröten eine bestimmte
Gegend bis zum Ende der Laichsaison nicht verlassen. Der Biologin
zufolge könnten die Kröten Anzeichen für
Erdbeben wie bestimmte Gase oder elektrisch geladene Partikel ausmachen
und so gewarnt werden.
Auf
der Suche nach einem Frühwarnsystem für Erdbeben
wurden bereits Tiere wie Elefanten, Pferde, Wölfe, Schlangen
und Fische als mögliche Kandidaten genannt. Diese Studie ist
Grant zufolge aber eine der ersten, in der das Verhalten von Tieren
vor, während und nach einem Erdbeben dokumentiert wird.
Der
Kröte ins Maul geschaut
132
n.Chr. das wahrscheinlich erste Gerät zur Ortung von Erdbeben.
Eine Vase aus Bronze war mit acht nach außen gerichteten
Drachenköpfen verziert. Jeder der Drachen trug in seinem Maul
eine Bronzekugel. Erreichte eine Erschütterung das
Gefäß, so wurde im Inneren ein Mechanismus
ausgelöst und einer der Drachen ließ die Kugel in
das weit geöffnete Maul einer der acht
Kröten-Nachbildungen fallen, die sich direkt unter den Drachen
befanden. So konnten auch noch Erdbeben aus weiter Entfernung
richtungsgenau registriert werden, lange bevor erste Boten mit der
Schreckensnachricht eintrafen.
Dieses
sind Leseproben aus meine News die Sie für 10,- € pro
Monat abonnieren können.
Poolalarm
wurde eigentlich konzipiert um unbeaufsichtigte Kinder und Kleintiere
vor dem Ertrinken in Swimmingpools zu bewahren und rechtzeitig Alarm zu
geben.
Eines
Tages wurde in einem Swimmingpool in Berlin ohne erkennbaren Grund
Alarm ausgelöst. Nachforschungen hatten ergeben, dass einige
Stunden zuvor am 17.08.1999 ein Erdbeben in Türkei
der Stärke 7,6 stattfand und hierbei ca. 18.000 Menschen
starben. Nach Auskunft des Seismologischen Institutes
Ruhr-Universität Bochum, wurde als Grund hierfür,
Langwellen im Erdreich benannt.
Das
Gerät wurde entsprechend technisch geändert und mit
Justiermöglichkeiten dem eigentlichen Sinn
angepasst.
Hat
Kolbatz mit der "Poolalarm-Physik" die
fünfte Naturkraft entdeckt?
Mit der "Kolbatz Theorie" kann erstmals
erklärt werden wieso bei einer Umdrehungsgeschwindigkeit von
rund 1.700 km/h. nicht Menschen und Gegenstände durch die
Zentrifugalkraft weggeschleudert werden und alle Planeten in ihrer
Umlaufbahn bleiben.