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1.) Sonnenwind lässt den Nachthimmel glühen Polarlichter sind in ganz Nord- und Mitteleuropa zu sehen 2.) Poolalarm-Physik: Erdrotation, Gravitationskraft, Coanda Effect |
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1 Vorwort Stand der Wissenschaft Rückblick Smog 1952
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2 Sendeenergie erwärmt die Luftmoleküle
Unsere Beiträge zum Naturschutz "muna 2003:
Interaktv:
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© Klaus-Peter Kolbatz |
Auch Funkverbindungen könnten weltweit durch die energiereichen Sonnenteilchen gestört werden.Polarlichter waren bei Paris sichtbar Die erste der beiden Sturmwolken des Sonnenwinds war in der Nacht zum Montag über die Erde hinweggefegt und hatte den Nachthimmel in einigen Regionen zum Glühen gebracht. Auch bei Paris waren noch Polarlichter sichtbar. In der Nacht zum Dienstag soll nun die zweite Wolke unseren Planeten erreichen. Die Wetteraussichten für die kommende Nacht sind in Deutschland, Österreich und der Schweiz allerdings bestenfalls gemischt. Sonnenwind dringt in Erdatmosphäre ein und Polarlichter entstehen, wenn die elektrisch geladenen Teilchen des Sonnenwinds in die oberen Schichten der Erdatmosphäre eindringen und - ähnlich wie in einer Neonröhre - mit den Atomen und Molekülen der Luft zusammenstoßen. Normalerweise wird der Sonnenwind vom Erdmagnetfeld abgeschirmt und kann allenfalls nahe den Polen die Atmosphäre erreichen, woher der Name Polarlichter rührt.1mHz Etwa alle elf Jahre erreicht die Sonnenaktivität jedoch ein Maximum wie es derzeit herrscht. Dann können Sonneneruptionen regelrechte Teilchenstürme entfachen, die auch in niedrigeren geographischen Breiten noch in die Atmosphäre eindringen.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) registrierte Sichtungen von der Nord- und Ostsee bis zum Westerwald und nach Sachsen.Stärkster Sonnensturm seit 14 Jahren Ursache ist der ungewöhnlich starke Sonnensturm, der die sonst nur in nördlichen Ländern auftretenden Polarlichter auch in Deutschland sichtbar macht. Der von einer gewaltigen Eruption auf der Sonnenoberfläche ausgelöste Partikelsturm, der am Mittwochmorgen auf die Erde traf, hatte zu Einschränkungen im Satelliten- und Funkverkehr sowie zu Behinderungen im Flugverkehr geführt. Nach Angaben der US-Raumfahrtbehörde NASA handelte es sich um den gewaltigsten Sonnensturm seit 14 Jahren. In den USA waren Polarlichter bis nach Texas zu sehen. DWD-Meteorologe Uwe Bachmann erwartet, dass das seltene Naturphänomen auch in der Nacht zum morgigen Freitag zu sehen ist. Dies hänge jedoch nicht nur von der Intensität des Sonnensturms ab, auch das Erdmagnetfeld müsse eine bestimmte Ausrichtung haben. Nach Angaben der ESA wird die Erde die Auswirkungen einer weiteren riesigen Sonneneruption am morgigen Freitag zu spüren bekommen.
VIDEO "Polarlichter Geräusche"
29.10.2003 ERUPTION IM ALL Optisches Ereignis Polarlichter entstehen, wenn geladene Teilchen von der Sonne auf das Magnetfeld der Erde zufliegen und Sauerstoff- und Stickstoffatome zum Leuchten anregen. Treffen einfallenden Elektronen auf Sauerstoffatome, entsteht ein grünes oder rotes Polarlicht. Werden Stickstoffatome zum Leuchten angeregt, sind vorwiegend blaue und violette Farbtöne zu beobachten.
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LEUCHTSPEKTAKEL
Forscher lösen Rätsel der Polarlichtentstehung Polarlichter faszinieren Menschen seit Jahrtausenden und stellten auch Wissenschaftler vor Rätsel - bis jetzt. Forscher haben nun herausgefunden, wie genau die atemberaubenden Himmelserscheinungen entstehen. Moderne Satellitenmessungen haben ihnen dabei geholfen. Polarlichter sind schön, aber nicht nur für alles und jeden. Die bunten Erscheinungen, die zu den seltensten und spektakulärsten Himmelsphänomenen gehören, sind auch Boten von Ungemach. Denn sie künden von teils massiven Ausbrüchen auf der Oberfläche der Sonne: Das Zentralgestirn schleudert Ströme von geladenen Teilchen von sich, die mit mehr als 1,5 Millionen Kilometern pro Stunde auf das Erdmagnetfeld treffen und es zur Form eines Windsacks verbiegen. Schnelle Elektronen regnen bis auf die oberen Schichten der Erdatmosphäre hinab. Dort lassen sie nicht nur den Himmel aufleuchten, sondern stellen auch eine Gefahr für Satelliten, Kommunikations- und Stromnetze dar. Nicht nur große Sonnenstürme können Polarlichter auslösen, sondern auch kleinere Ereignisse - die sogenannten Substürme. Zu ihrer Entstehung existierten 30 Jahre lang zwei unterschiedliche Theorien. Eine besagt, dass relativ nahe an der Erde - etwa bei einem Sechstel der Entfernung zum Mond - große Spannungen im Partikelstrom zwischen Sonne und Erde entstehen. Hin und wieder treten Instabilitäten auf, die zu explosiven Entladungen führen und so zur Bildung von Polarlichtern führen. Laut der zweiten Theorie liegt der Auslöser weiter von der Erde entfernt, bei etwa einem Drittel der Entfernung zum Mond. In diesem Szenario nähern sich zwei magnetische Feldlinien an, während sie Energie von der Sonne aufnehmen. Wenn sie eine bestimmte Mindestentfernung unterschreiten, verbinden sie sich. Magnetische Energie wird in Wärme und Bewegungsenergie umgewandelt - das Plasma von der Sonne wird beschleunigt und produziert schnelle Elektronen, die dann die Polarlichter tanzen lassen. Bessere Weltraumwettervorhersagen Jetzt haben Wissenschaftler nach eigenen Angaben die Frage, welche der beiden Theorien richtig ist, beantwortet: "Unsere Daten zeigen eindeutig, dass die magnetische Verbindung der Auslöser ist", sagte Vassilis Angelopoulos von der University of California in Los Angeles. Dabei würden Wellen und Plasma wie mit einer Steinschleuder an den magnetischen Feldlinien entlang katapultiert. "Sie lassen die Polarlichter aufleuchten, bevor das Umfeld der Erde eine Chance hat zu reagieren." Satellitenmessungen im Rahmen des Nasa-Experiments "Themis" (kurz für "Time History of Events and Macroscale Interactions during Substorms"), dessen Chefwissenschaftler Angelopoulos ist, hätten den Beweis erbracht. Von den neuen Erkenntnissen erhoffen sich die Forscher bessere Weltraumwettervorhersagen. Denn die Substürme setzen gewaltige Energien frei: Stromstärken von einer bis zwei Millionen Ampere, die bis zu zwei Stunden anhalten, sind keine Seltenheit. Laut Angelopoulos entspricht das in etwa der Energie eines Erdbebens der Stärke fünf bis sechs auf der Richterskala. Um diese Energieentladungen besser vorhersagen zu können, muss man die Bedingungen für ihre Entstehung verstehen, sagt Angelopoulos. "Damit Astronauten in ihren Raumschiffen rechtzeitig Schutz suchen und damit wir wichtige Systeme an Bord von Satelliten abschalten können, ehe sie Schaden nehmen", so der Forscher. Bisher sei das schwierig gewesen, da das Plasma nur an einzelnen Stellen gemessen wurde und die Ursache der Substürme so nicht geklärt werden konnte. Die fünf "Themis"-Satelliten, die im Februar 2007 ins All geschossen wurden, haben nun an mehreren Stellen gleichzeitig Daten gesammelt und konnten so das Rätsel der Polarlichter lösen. |
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The University of Iowa
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The above frequency-time spectrogram shows the type III solar radio burst produced by the very intense solar flare on October 28, 2003. Type III solar radio bursts are produced by very energetic (1 to 100 keV) electrons emitted by a solar flare (see the illustration below). As the energetic electrons from the solar flare move outward from the Sun, they excite oscillations at the electron plasma frequency, fp,which is a characteristic oscillation frequency of the ionized gas (called plasma) that surrounds the Sun. The plasma oscillations in turn generate radio emissions at fp (and also at 2fp) via a mode conversion process. These radio emissions then propagate outward from the generation region at the speed of light, which is about 8 minutes per Astronomical Unit (A.U.). Since the Cassini spacecraft was at a radial distance of 8.67 A.U. from the Sun, these radio emissions took 8.67 x 8 min = 69 minutes to first reach the spacecraft, where they were detected by the Radio and Plasma Wave Science (RPWS) instrument. Because the electron plasma frequency declines rapidly with increasing distance from the Sun, the emission frequency then rapidly decreased as the solar flare electrons moved outward from the Sun, taking about three hours to go from 107 Hz to about 3 x 104 Hz (see the spectrogram).
Since the ear cannot hear frequencies in this frequency range, the frequencies in the audio wave file have been shifted downward into the audio frequency range so that one can hear the radio emission (107 Hz has been scaled down to 104 Hz). Also the 4-hour duration of the recording (11:00 to 15:00 Universal Time) has been shortened to 15 seconds to reduce the recording to a reasonable length.
Don Gurnett
Sehen wir uns mal die grafisch dargestellten
Kernreaktionen genauer an.
Die Anzahl der Protonen und Neutronen ist überall
konstant. BILDER UNTEN: Auffallend ist ein ominöses Zeichen in der Form von ,
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In den Polregionen kann man ein eindrucksvolles Naturschauspiel beobachten: Polarlichter - Kilometer hohe, flackernde Lichtschleier.
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Polarlichter in der
Ionosphäre Zahlreiche elektrisch geladene Teilchen bilden in der Ionosphäre eine Schicht um die Erde, die auch vom Menschen genutzt wird. Radiowellen werden an bestimmtem Schichten dieser Ionosphäre reflektiert und können so die Erdkrümmung überwinden. Kommt es durch starke Sonnenaktivität zu Störungen in der Ionosphärenschicht, so bricht auch dieser Radiowellenempfang zusammen. |
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HAARP -
Antennenwald in Alaska Damit wird sie aufgeheizt und dehnt sich an den erwärmten Stellen aus. Das verändert die Reflexionseigenschaften der Ionosphäre. Die Militärs haben so eine Möglichkeit, dem Gegner Schwierigkeiten zu bereiten und seinen Funkkontakt zu stören. HAARP kann aber auch zur Kommunikation genutzt werden. Von dem Antennenwald ausgesendete Radiowellen werden an der Ionosphäre reflektiert und gelangen als extrem lange Radiowellen rund um den Erdball. Auf diese Weise kann man auch mit abgetauchten Atom-U-Booten jederzeit in Funkkontakt bleiben. Denn nur die extrem langen Radiowellen dringen in die Tiefen des Meeres ein. |
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Ionosphärenforschung
in Norwegen |
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Ein kleiner Teil von diesen Signalen wird vor allem durch die Elektronenströme in der Ionosphäre zurückgestreut und von den Antennen wieder empfangen. Daraus lassen sich Rückschlüsse etwa auf die Dichte, Energie und Bewegung der Elektronen ziehen. Die Ionosphäre, ein Teil des Schutzschildes der Erde, ist hoch komplex. Die Folgen all dieser Aktivitäten, vor allem der militärischen, lassen sich nur schwer abschätzen. |
Esa- Sonde belauscht Polarlicht
Ein zu schnell gespultes Tonband? Musik von einer unbekannten Zivilisation? Der Sound des Polarlichts, den Forscher jetzt aufgezeichnet haben, verblüfft. Die Aufnahmen enthüllen, dass bisherige Vorstellungen über die Aurorastrahlung falsch sind. Entdeckt wurde die Strahlung Anfang der siebziger Jahre. Bislang hatten Forscher angenommen, dass sie sich ähnlich wie das Licht einer Fackel ins Weltall ausbreitet und so einen Strahlungskegel bildet, der einen immer größeren Durchmesser hat, je weiter man sich von der Erde entfernt. Doch diese Vorstellung ist offensichtlich falsch, wie die neuen Satellitendaten zeigen. Insgesamt 12.000 AKR-Ausbrüche haben die Forscher aufgezeichnet und dabei festgestellt, dass die Strahlung nicht kegelförmig emittiert wird, sondern nur als schmaler Streifen. Die Form entsteht, wenn man eine Fackel mit einem lichtdichten Material bedeckt, das nur an einer Stelle einen engen Schlitz besitzt, durch den das Licht austreten kann. "Das Ergebnis war nur möglich, weil die 'Cluster'-Mission aus vier Sonden besteht", sagt Mutuel. Diese vier Satelliten umkreisen die Erde in einer Formation. Durch die gleichzeitige Messung der AKR-Ausbrüche auf allen vier Sonden konnten die Forscher den Ausgangspunkt der Strahlung berechnen - ähnlich wie bei der Navigation mit GPS. Polarlichtsound gibt es nicht nur auf der Erde, auch auf Jupiter und Saturn haben Wissenschaftler bereits AKR-Ausbrüche registriert (mehr...). Um solche Radiowellen zu entdecken, die wahrscheinlich auch von fremden Planeten ausgesandt werden, bräuchte man sehr große Teleskope, die bislang nur auf den Reißbrettern von Ingenieuren existieren. Mit solchen Teleskopen könnten Astronomen freilich mehr über Exoplaneten erfahren, als bislang möglich ist. Wenn sie die sporadisch auftretenden AKR-Ausbrüche systematisch erfassen, könnten die Daten Rückschlüsse auf die Rotationsdauer des Planeten erlauben. |
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Sonneneruptionen stören Handygespräche
Pressetext.at - Mittwoch, 18. Juli, 2007, Kanadische Forscher entdecken überraschenden Zusammenhang Kingston (pts) - Der Mathematiker David Thomson von der kanadischen Queens University in Kingston http://www.queensu.ca hat in einer Studie die Beeinflussung des Mobilfunknetzes durch Sonnenaktivität beschrieben. Während bisher atmosphärische Störungen, starke Vegetation oder hohe Luftfeuchtigkeit für die Unterbrechung von Handygesprächen verantwortlich gemacht wurden, belegen Thomsons Ergebnisse einen Zusammenhang mit Sonneneruptionen, berichtet das Mobilfunkportal Cellular-News. Einen entsprechenden Fachartikel will der Forscher im Wissenschaftsjournal "Proceedings of the IEEE" veröffentlichen. In der Studie wurden die ungeklärten Satellitenausfälle in den 90er-Jahren untersucht. Dieser Forschungsansatz führte zu den neuen Erkenntnissen in Zusammenhang mit den Abbrüchen von Telefongesprächen. Die Wissenschaftler nutzten Daten von Radioteleskopen, um die Hochfrequenzemissionen der Sonne zu ermitteln. Demgegenüber stellten sie die Ausfälle des Mobilfunknetzes und die abgebrochenen Telefonate. "Was wir dabei herausgefunden haben ist überraschend und steht im Gegensatz zu den bisherigen Lehrmeinungen", meint Thomson. Tritt eine Sonneneruption auf und die Mobilfunkantenne ist zur Sonne gerichtet, so steige der Prozentsatz der abgebrochenen Gespräche dramatisch an, erklärt der Forscher. Die Quote liegt hierbei zwischen neun und 20 Prozent. Mithilfe des neuen Radioteleskops am Dach der Universität will das Forscherteam die genauen Auswirkungen und Zusammenhänge klären. Ebenfalls zu hinterfragen gilt es noch, warum Gespräche auch in Abwesenheit von solaren Eruptionen abreißen. "Wir sind der Auffassung, dass dies mit der Energie zusammenhängt, die die Sonne in das Magnetfeld der Erde abstrahlt", so Thomson. Diese Theorie sei allerdings in der Fachwelt noch sehr umstritten, fügt der Forscher hinzu. Viele Studien zu Systemausfällen in Telekom- und Mobilfunkinfrastrukturen wurden zwischen 70er- und 90-Jahren verfasst. Diese Ergebnisse sollen nun weiter verwertet werden. "Wir beginnen eben erst, die Sonne mit elektronischen Systemen auf der Erde in Zusammenhang zu bringen. Die Ergründung dieser Interaktion ist eine Herausforderung der wir uns nun stellen werden", skizziert Thomson die künftigen Forschungsarbeiten. |
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<......Luftmolekühle >...9000 Satelliten...< Klimaerwärmung steigt weiter.....>
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