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Arktis und Antarktis der Antarktis schmilzt. Wärmerekord in der Arktis Die Eisschmelze lässt sich nicht nur durch ein paar warme Sommer erklären. NATURSPEKTAKEL IN DER ANTARKTIS Von Klaus-Peter Kolbatz (Jan. 2006) |
Literatur: "Vision April 2020"
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Abschnitt 1
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2 Sendeenergie erwärmt die Luftmoleküle
Unsere Beiträge zum Naturschutz "muna 2003:
Interaktv:
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3
Link:
© Klaus-Peter Kolbatz
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Der Gletscher hat ein gigantisches Gewicht: Mit mehr als 2,5km Dicke ist er so schwer, dass er den darrunterliegenden Erdboden 1,5 Kilometer unter den Meeresspiegel drückt. Doch der Nachschub an Eis geht zurück, weshalb sich der Gletscher schon 5km von der Küste zurückgezogen hat. Mit Hilfe von Satellitendaten und Radarbildern konnten die Forscher nun beweisen, dass der Gletscher seit 1992 schon 31 Kubikkilometer (!) an Eis verloren hat. Aufgrund dieses Verlustes an Eis wurde die Schicht stellenweise 10m dünner. Nach Berechnungen der Wissenschaftler
sorgte das bisher abgeschmolzene Eis dafür, dass sich der Meeresspiegel
weltweit um 0,01mm hob.
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20. Januar 2006 Wärmerekord in der Arktis Tauwetter in der nördlichsten Siedlung der Welt: Auf Spitzbergen haben Forscher des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung (Awi) die höchsten Januar-Temperaturen seit 15 Jahren gemessen. Tückische Schmelzwasserabflüsse An zehn Tagen wurden die bisherigen Tagesrekorde um bis zu drei Grad Celsius überschritten. Im Mittel ist der Januar auf der arktischen Inselgruppe bisher fast zehn Grad wärmer als der Durchschnitt der vergangenen Jahre, teilte das Awi mit. Gleichzeitig ist nach Messungen des norwegischen Polarinstituts in der ersten Januarhälfte dreimal so viel Niederschlag gefallen wie sonst im gesamten Monat. Die nur etwa 1200 Kilometer vom Nordpol entfernte deutsch-französische Awipev-Forschungsbasis befindet sich an der Westküste Spitzbergens in Ny-Ålesund. Normalerweise herrschen dort im Januar Temperaturen um minus 12 Grad Celsius. Seit dem 4. Januar liegen die Temperaturen aber über dem Gefrierpunkt. Der bisher wärmste Tag war der 16. Januar mit einer Höchsttemperatur von plus 6,5 Grad Celsius - zwei Grad mehr als der bisherige Januar-Höchstwert. Durch die hohen Temperaturen schmelzen große Mengen des im Winter gefallenen Schnees. Zwischen Restschnee und Permafrostboden entstehen nicht sichtbare Schmelzwasserabflüsse, die den Forschern gefährlich werden können. «Wir können den Ort praktisch nicht mehr verlassen, um an unseren Messgeräten außerhalb zu arbeiten», erklärt Kai Marholdt, Ingenieur an der Awipev-Forschungsbasis. Die Gefahr einzubrechen ist zu groß. Schon seit vielen Jahren sagen die Klimamodelle eine Erwärmung besonders in der Arktis voraus. Ein Aufwärtstrend der Temperaturen ist dort seit mehr als zwanzig Jahren zu beobachten. «Es wird aber in Zukunft im Rahmen der normalen Wetterschwankungen auch wieder zu kalten Wintern kommen», erklärt Peter Lemke vom Awi. Bei Warmwetterlagen wie in diesem Januar rechnen die Forscher aber immer wieder mit neuen Höchsttemperaturen.
16. März 2007 Arktisches Meereis verändert europäisches Klima Der Schwund des arktischen Meereises hat möglicherweise einen Kipppunkt erreicht, ab dem sich die Entwicklung zu einem im Sommer eisfreien Meer beschleunigen könnte. Dies wird das Klima der gemäßigten Breiten rund um die Nordhalbkugel verändern, prognostizieren US-amerikanische Forscher. "Unterm Strich kann man festhalten, dass das arktische Meereis das globale Klima beeinflusst", sagt Mark Serreze von der University of Colorado. Serreze hat mit Kollegen Studien zur Ausdehnung des Eises ausgewertet. Seit 1979 sei die monatlich gemessene Eisfläche rückläufig, berichten die Wissenschaftler in der aktuellen Ausgabe des Magazins "Science". Besonders stark ist der Rückgang im jährlichen Minimum im September: Jedes Jahr bedeckte das Eis knapp 100.000 Quadratkilometer weniger als im Vorjahr. Als Eisdecke gilt hierbei Meeresoberfläche, die zu mindestens 15 Prozent mit Eis bedeckt ist. Aber auch der jährliche Zuwachs in den Wintermonaten falle geringer aus, sagen die Wissenschaftler. Ende der 1980er Jahre hätten veränderte Luftströmungen mehr dickes Eis in den Nordatlantik treiben lassen, wo es schmolz. Seit Mitte der 1990er Jahre ist zudem mehr vergleichsweise warmes Wasser aus dem Nordatlantik in den arktischen Ozean geströmt, was die Eisbildung hemmte. "Das sind Beispiele für Anstöße, die das arktische Klimasystem schnell in einen neuen Zustand übergehen lassen könnten", sagt Serreze. Die Eisverwehungen in den 1980er Jahren könnten bereits der entscheidende Anstoß gewesen sein. "Im Moment können wir das nicht ausschließen", sagt Serreze. Wie lange der Übergang zu einem im Sommer eisfreien Nordpolarmeer noch dauere, sei noch ungewiss, schreiben die Wissenschaftler. Dass er stattfinde, werde angesichts der zunehmenden Übereinstimmung zwischen den Modellen und den Beobachtungen immer wahrscheinlicher. Auch die Auswirkungen auf das Klima der gemäßigten Breiten seien noch nicht genau abzusehen. Andere Forschergruppen gingen davon aus, dass Luftströmungen verändert werden. Dadurch würden Niederschläge in West- und Südeuropa zunehmen und in den westlichen USA abnehmen. In der arktischen Region wird stärke Küstenerosion erwartet. "Die Auswirkungen werden nicht auf den arktischen Raum begrenzt sein", sagt Serreze. |
Klimawandel könnte Meere um sieben Meter ansteigen lassen
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Ein durch die Klimaerwärmung beschleunigtes
vollständiges Abschmelzen des Grönland-Eises könnte die Weltmeere um
bis zu sieben Meter ansteigen lassen. Diese Schlussfolgerung zogen
Forscher der kanadischen Stiftung für Klima- und Atmosphären-Forschung
auf einer Konferenz in Vancouver.
Die Gletscher Grönlands, der größten zusammenhängenden Eismasse der Welt, schmelzen derzeit vor allem dort, wo sie ins Meer münden, wie Garry Clarke von der University of British Columbia sagte. Sollte die Frostgrenze wegen der Erderwärmung jedoch höher wandern, drohten auch die Eisschichten in höheren Lagen abzuschmelzen. |
Über den möglichen Zeitpunkt einer solch
massiven Eisschmelze können die Wissenschaftler laut Clarke derzeit noch
keine Angaben machen. Die auf das arktische Eis bezogenen Klimamodelle
seien noch nicht ausgereift.
Ihre Daten erheben die Forscher den Angaben zufolge vor allem mit Hilfe von Satelliten-Ortungssystemen und der Gravitationsphysik. Der Stiftung für Klima- und Atmosphären-Forschung gehören Wissenschaftler verschiedener kanadischer Universitäten an; das Gremium steuert seine Forschungsergebnisse auch im Weltklimarat (IPCC) bei. Dieser will Anfang Mai eine neue Studie zum Klimawandel veröffentlichen. Das an den nördlichen Polarkreis grenzende Kanada werde von dem drohenden Klimawandel besonders stark betroffen sein, sagte der Stiftungsvorsitzende Gordon McBean. Die Gefahr des Meeresspiegel-Anstiegs betreffe besonders die Kryosphäre - die Bereiche der Erde, die von Eis bedeckt sind. - Kolbatz sagt hierzu, "nachdem nun 1/4 der Fläche abgeschmolzen ist, wo bleibt da diese Steigung?" Richtig ist, Wird das Eis weniger, steigt die Luftfeuchtigkeit an. Es bilden sich also mehr Wolken die das Wasser aufnehmen. somit ist ein wesentlicher Anstieg der Meere nicht zu befürchten. Die Erforschung der Entwicklung großer Eismassen habe große Bedeutung für die Risikoanalyse besonders in tiefer liegenden Küstenstaaten, sagte Shawn Marshall von der Universität von Calgary. Die Prognosen über die künftige Entwicklung seien jedoch vielfach noch sehr unsicher. Die Wissenschaftler kritisierten die Weigerung der kanadischen Regierung, die im Kyoto-Abkommen festgelegten Grenzen für C02-Emissionen einzuhalten. Auch verweigere die Regierung bislang die Zusage der für die Fortsetzung der kanadischen Kryosphären-Forschung nötigen Gelder. Andere Staaten trügen mehr zur internationalen Klimawissenschaft bei als Kanada, sagte McBean. "Wenn wir ein G-8-Staat sein wollen, dann sollten wir uns auch entsprechend benehmen."
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spiegel-online.de - 09.07.2009 - Eis-Volumen seit 2004 dramatisch geschrumpftIn nur vier Jahren ist das Volumen des arktischen Eises um 57 Prozent gesunken. Dies ergaben Messungen mit einem Nasa-Satelliten. Forschern macht besonders der drastische Rückgang eigentlich langlebigen, älteren Eises Sorgen, das im Sommer nicht taut. Die Folgen des einsetzenden Klimawandels treffen die Arktis ganz besonders. Dies belegt nun auch eine Nasa-Studie über die Dicke des Eises, das große Teile des Nordpolarmeeres bedeckt. Wissenschaftler haben Messungen des Satelliten "Icesat" der Jahre 2004 bis 2008 ausgewertet und dabei festgestellt, dass das Eisvolumen in diesem Zeitraum um 57 Prozent zurückgegangen ist. Schon seit Jahren beobachten Arktisforscher, dass die Fläche des von Eis bedeckten Meeres schrumpft. Schon in 30 Jahren könnten die Sommer komplett eisfrei sein. Die Wissenschaftler befürchten eine gefährliche Rückkopplung: Je mehr sich das weiße Eis zurückzieht, umso mehr Wärmestrahlung der Sonne absorbiert der dunkle Ozean, was die Erwärmung der Region weiter beschleunigt. Dank "Icesat" konnten die Nasa-Forscher nicht nur die vom Eis bedeckte Fläche, sondern auch seine Dicke ermitteln, was präzise Aussagen zur Entwicklung der gesamten Eismenge erlaubt. Seit 2004 ist die Eisschicht jährlich um knapp 18 Zentimeter dünner geworden - in vier Jahren kamen so 67 Zentimeter zusammen. Um die Eisdicke zu bestimmen, analysierte der Satellit, wie hoch die Eisschicht aus dem Wasser herausragte. "Wenn wir wissen, wie viel ganz oben schwimmt, können wir daraus die Gesamthöhe des Eises berechnen", sagte Ron Kwok vom Jet Propulsion Laboratory der Nasa in Pasadena. Etwa neun Zehntel des Eises befänden sich unter Wasser.Besondere Sorgen bereitet den Forschern der Rückgang des sogenannten alten Eises, das dicker ist als jenes, das sich in den kalten Polarwintern bildet und auch während der Sommer nicht schmilzt. Die Menge des Eises, das zumindest einen Sommer überstanden hat, ist von 2004 bis 2008 um 42 Prozent gesunken. Das Verhältnis jungen, unbeständigen Eises zu altem, widerstandsfähigerem hat sich in diesem Zeitraum umgedreht. 2003 gehörten nach Angaben der Nasa-Forscher 62 Prozent des gesamten arktischen Eises zum alten Eis, 2008 lag der Anteil bei nur noch 32 Prozent. "Wir verlieren vom alten Eis deutlich mehr - und das ist entscheidend", sagte Kwok. Im Vorjahr war die Eisfläche der Arktis mit 4,5 Millionen Quadratkilometern auf den zweitniedrigsten je gemessenen Wert zusammengeschmolzen. 2007 waren es 4,1 Millionen Quadratkilometer - das Minimum seit Beginn der Satellitendatenaufzeichnung im Jahr 1979. 2009 droht womöglich ein neuer Minusrekord. Über das schrumpfende Eis freuen sich zumindest Reedereien. Im Sommer 2008 waren zum ersten Mal sowohl die Nordost- als auch die Nordwestpassage gleichzeitig für Schiffe befahrbar. Weniger Eis erhöht auch die Chancen, die gewaltigen Öl- und Gasreserven der Arktis anzapfen zu können. siehe hierzu "Eis schmilzt wenn es mit Salz in Berührung kommt", sagt Klaus-Peter Kolbatz".
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Klaus-Peter Kolbatz |
Der Wissenschaftler und Autor des Buches "Kapitalverbrechen an unseren Kindern", K.-P. Kolbatz hat die Treibhaustheorie bereits *1988 als Erster auf dem Prüfstand gestellt und mit seiner Theorie vor der drastischen Zunahme der Sender gewarnt. Nach Kolbatz' Ansicht würde der Einsatz von Hochfrequenzen durch Rundfunksender und die HAARP-Anlage in Alaska zur Klimaerwärmung mit einhergehenden verheerenden Naturgewalten führen. Elektromagnetische Wellen würden, über einen von ihm bereits im Jahre 1988 erfundenen Prozess, Energie an Luftmoleküle weitergeben und versetzten die Luft in Schwingungen, was zur Erderwärmung führe. Je schneller sich Luftmoleküle bewegen, desto wärmer würde es. Eine wärmere Atmosphäre führe zu einem stärkeren Wasserzyklus, was Orkane und Überschwemmungen als Folge elektromagnetischer Strahlung hätte. |
Ich kann nicht verstehen warum CO2 ein Schadstoff sein soll, sagte Kolbatz. Es ist doch die Grundlage für alles Leben auf diesem Planeten. Ohne CO2 gibt es kein Wachstum. Und bei erhöhter Konzentration wachsen die Pflanzen eindeutig besser. Vor einigen Millionen Jahren gab es nachweislich eine CO2 Konzentration die 5 mal höher war als Heute. Auf der Jahrestagung im April 2008 wurde nun von der Europäischen Geophysikalischen Union in Wien, von den Atmosphärenforschern die "Kolatz Theorie bestätigt. weiter......> "Wenn
es wärmer wird, verschwindet Meereis. Wird das Eis weniger, dringt mehr Licht
in die Wassersäule ein. Dann beginnen sich Organismen zu entwickeln, und wenn
sie das tun, nehmen sie Co 2 auf . Damit wird das zusätzliche Co2 aus der
Atmosphäre abgebaut und die Treibhaustheorie lost sich von selbst auf, sagt
Kolbatz. |
* Die
„Kolbatz Theorie“ wurde erstmals auf der IENA88 im Jahre 1988 veröffentlicht.
Nachzulesen im Buch mit dem Titel „Schade, dass ich das Abhauen nicht
erfunden habe“, ISBN-10: 3898115240, Ausgabe Oktober 2000.
19.
März 2009 - Nun ist die
von Kolbatz
bereits 1988 gemachte Vorhersage amtlich: Auch in der Antarktis wird es wärmer,
und zwar überall. Das
zeigt
eine neue Studie von Wissenschaftlern um Eric Steig von der University of
Washington in Seattle.
Die Treibhausschutzmaßnahmen sind somit kontraproduktiv und fördern die Klimaerwärmung“. Dieses hatte er auch dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Herrn Prof. Klaus- Töpfer, am 14. Juli 1994 u. 22.Juni 1994 mitgeteilt. weiter.....>>>
Abhilfe könnte hier auch sein neues Projekt " „Autos produzieren saubere Luft und wirken der Klimaerwärmung entgegen“ bringen.
Mit
seinem anderen Projekt ""©
Dynamopark nach Kolbatz
in
der Straße von Gibraltar" In dem Buch "Kapitalverbrechen an unseren Kindern", hat Kolbatz die Treibhaustheorie bereits 1988 auf dem Prüfstand gestellt und mit seiner Theorie vor der drastischen Zunahme der Sender gewarnt.
Ist Haarp für die rapide Eisschmelze verantwortlich !? "Das HAARP-Projekt, ein klimabeeinträchtigendes Waffensystem. Sind Versuche außer Kontrolle geraten?!" TEIL 1 - "So schmilzt Eis dahin" Wenn Mikrowellen auf Kälte treffen, entsteht Chaos – zumindest aus Sicht der betroffenen Moleküle, sagt Klaus-Peter Kolbatz.
Dieser Vorgang ist zuerst an einzelnen Stellen des Kristalls zu beobachten. Von dort breitet sich der Schmelzvorgang im Eis immer weiter aus und kann ganze Eisberge zum schmelzen bringen. Kolbatz sagt weiter, "die Moleküldynamiksimulation eignet sich insbesondere dazu, Schmelz- und Gefrierprozesse besser nachzuvollziehen. Die Animation gewährt einen besseren Einblick, wie z.B. auch Mikrowellen mit dem Eis reagiert, wie sich die Hitze im Eis verteilt und wie das den Schmelzvorgang beeinflusst. Siehe hierzu auch (z.B. Haarp sendet mit 178 Sendemasten eine Leistung von eine Milliarde Watt und erwärmt damit die Luftmoleküle auf 1.600 Grad.) Weiter zu: TEIL 2 - "So schmilzt Eis dahin"
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NEWS - 19. März 2008 Trotz eines überdurchschnittlich kalten Winters 2007/08 in einigen arktischen Regionen schrumpft das dickste, älteste und härteste Eis um den Nordpol weiter. Das haben nach Angaben der NASA jüngste Satellitendaten ergeben. Richtig sag Kolbatz. "Elektromagnetische Welle erzeugen Schwingungen und erwärmen das Eis von Inne her. (Mikrowelleneffekt) VIDEO weiter mit "Die Kolbatz Theorie" ********************* TEIL 2 - "So schmilzt Eis dahin"
Mittwoch, 19. März 2008 - Weniger Dauereis - Nordpol-Eis schmilzt weiter Trotz eines überdurchschnittlich kalten Winters in einigen arktischen Regionen schrumpft das dickste, älteste und härteste Eis um den Nordpol weiter. Das haben nach Angaben der NASA jüngste Satellitendaten ergeben.
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Ältester DNA-Fund belegt:
Grönland war früher bewaldet
Washington (dpa) Auf Grönland blühte einst das Leben. Statt einer kilometerdicken Eisschicht bedeckten demnach Nadelwälder den südlichen Teil der Insel, Schmetterlinge, Käfer, Fliegen und Spinnen tummelten sich zwischen Fichten, Eiben und anderen Bäumen. Allerdings liegt diese Zeit vermutlich 450 000 bis 800 000 Jahre zurück, und damit deutlich länger als bisher angenommen. Das zeigt ein einzigartiger Erbgutfund, den ein internationales Forscherteam vom Boden des grönländischen Eispanzers gewonnen hat und als bislang älteste DNA im US-Fachjournal "Science" (Bd. 317, S. 111) präsentiert. |
Entgegen bisheriger Annahmen war die Arktisinsel seitdem nicht mehr eisfrei, argumentieren Eske Willerslev von der Universität Kopenhagen und seine Kollegen. Denn wären etwa vor der vergangenen Eiszeit vor rund 120 000 Jahren erneut Wälder in Südgrönland gewachsen, hätten ihre Überreste die nun gefundene ältere DNA ersetzt. "Wenn unsere Daten richtig sind, heißt das auch, dass die Eisdecke des südlichen Grönlands stabiler ist als bislang angenommen", betont Willerslev. Dies würde auch die Vorstellungen davon beeinflussen, wie das grönländische Eis auf einen Klimawandel reagiert.
Einer der Eisbohrkerne, den die Wissenschaftler untersuchten, trägt den Namen Dye 3 und hat eine Gesamtlänge von zwei Kilometern. Aus dem untersten Abschnitt gewannen die Forscher das Erbgut, das sie anschließend vervielfältigten und dann über eine Datenbank mit bekannten Erbgutabschnitten verschiedenster Tier- und Pflanzenarten verglichen. Auf diese Weise konnten sie ermitteln, wie Flora und Fauna auf Grönland einst ausgesehen haben.
Das südliche Grönland war demnach vor allem von Nadelwald bedeckt. Neben den verschiedenen Tier- und Baumarten fanden die Forscher Spuren meist krautiger Pflanzen, etwa von Korbblütlern, Schmetterlingsblütengewächsen und von Süßgräsern. Diese Pflanzen finden sich auch heute noch in vielen nördlichen Regionen. Auf Grund der nachgewiesenen Pflanzenarten vermuten die Wissenschaftler, dass die Temperaturen in der Region im Juli über 10 Grad Celsius lagen und auch im Winter nicht unter minus 17 Grad fielen.
Das Alter der Proben können die Forscher nicht exakt bestimmen, vier verschiedene Untersuchungsmethoden ergaben ein Alter zwischen 450 000 und 800 000 Jahren. Die Wissenschaftler hoffen, auch aus anderen Bohrkernen Erbgut gewinnen und so möglicherweise vergangene Ökosysteme entdecken zu können, die bislang unter den Eismassen verborgen liegen.
In der Antarktis hat unterdessen ein internationales Forscherteam einen mehr als drei Kilometer langen Eisbohrkern untersucht. Er umfasst nun insgesamt 800 000 Jahre Klimageschichte der Region und stellt damit den längsten kontinuierlichen Klimanachweis überhaupt dar. Die Wissenschaftler um Jean Jouzel vom Laboratoire des Sciences du Climat et de l'Environnement in Gif-sur Yvette (Frankreich) berichten darüber ebenfalls in "Science" (online veröffentlicht). In Warmzeiten lag die Temperatur demnach bis zu 4,5 Grad Celsius höher und in Kaltzeiten bis zu 10 Grad niedriger als in der jüngeren Vergangenheit, bevor der Mensch das Klima beeinflusst hat. Nach alten Erbgutproben haben die Forscher in der Antarktis nicht gesucht.
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WWF warnt: Eisbären sterben bis 2050 aus Genf 12.09.2007 - Eisbären könnten nach Einschätzung der Umweltorganisation WWF in freier Natur bis 2050 von der Erde verschwunden sein. Die Umweltschützer stützen sich bei dieser Annahme auf eine in der vergangenen Woche veröffentlichte US-Studie. FOTO Eine Eisbärenmutter marschiert mit ihren beiden Jungen auf Futtersuche über Eisschollen im Norden Kanadas. |
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Die Schlussfolgerungen der US-Wissenschaftler seien allerdings zu vorsichtig, sagte der Direktor des WWF-Programms für die Arktis, Neil Hamilton, in Genf. Die Informatikmodelle unterschätzten nach WWF-Auffassung das Tempo des Abschmelzens der Gletscher. |
In der Studie des US Geological Survey heißt es, das Abschmelzen des arktischen Eises als Folge der Erderwärmung führe zu einem dramatischen Rückgang der Eisbär-Population. In den kommenden 50 Jahren sei deshalb mit einer Dezimierung um zwei Drittel zu rechnen. Derzeit gebe es noch etwa 20.000 bis 25.000 Tiere.
Auch die US-Wissenschaftler geben zu, dass ihre Schätzungen sehr vorsichtig sind. "Selbst das beste Modell, das genutzt werden kann, dürfte den wirklichen Rückgang des Eises in der Arktis unterschätzen", heißt es in dem US-Bericht.
"Wir haben jetzt die Bestätigung, dass das größte lebende Landraubtier noch während unserer Lebenszeit ausgerottet sein wird", sagte Hamilton. Diese Erkenntnis komme zu einer Zeit, in der die Welt noch darüber diskutiere, was gegen den Klimawandel zu tun sei.
Für die Bären ist das Packeis lebenswichtig, weil sie dort auf Robbenjagd gehen. An Land oder im Wasser machen sie dagegen nur selten Beute.
22. Januar 2009 - Eisig warm: Immer noch Zweifel am Klimawandel? In dem Buch „Kapitalverbrechen an unseren Kindern“ widerlegte der Autor mit seinem 1988 erfundenem Prozess, „Energie an Luftmoleküle“ die CO2-Treibhaus-Teorie und sorgte bereits damals mit seiner Veröffentlichung für reichlich Zündstoff. Nehmen wir zwei neue Veröffentlichungen aus „Nature" und eine Umfrage aus „EOS", der interdisziplinären Zeitschrift der American Geophysical Union:
Eine Gruppe amerikanischer Forscher um Drew Shindell vom Nasa Goddard Institute for Space Studies und Eric Steig vom National Center for Atmospheric Research in Boulder hat diesse ahnungsvollen Kollegen nun in ihrer Erwärmungstheorie bestärkt. Das Team hat die für die letzten fünfzig Jahre verfügbaren Wetterdaten von rund hundert Stationen - und zwar dank neuer statistischer Modelle mehr als bislang verwendet - mit Satellitendaten kombiniert und rechnerisch Interpolationen über die weiten, unberührten Eiswüsten der Ost- und Westantarktis vornegommen. Eine geschickte Rekonstruktion mit neuer Software. Das Ergebnis jedenfalls war, dass es über nahezu der gesamten Antarktis eine spürbare Erwärmung gegeben haben muss: um durchschnittlich ein halbes Grad. Die Westantarktis um 0,17° (plusminus 0,06°) pro Dekade, die Antarktische Halbinsel um 0,11° (plusmius 0,04°) und die Ostantarktis um 0,10° (plusminus 0,07). Man sieht die Streuung im Osten des Kontinents ist am größten. Tatsächlich hat man dort im südlichen Herbst zwar einen Abkühlungstrend - zumal über einen Zehnjahres-Zeitraum - gefunden. Aber vor allem die stärkere Erwärmung im Wnter und Frühling überkompensieren das über die gesamte Zeit seit 1957 gesehen. Ein Erklärungsmodell wird auch gleich mitgeliefert: Regionale Veränderungen der atmosphärischen Zirkulation, die die Meereisbedckung gravierend verändern und damit auch Albedo und Temperatur. Wahrscheinlich bleibt dennoch, dass auch diese Interpolation nicht das letzte Wort zum Erwärmungstrends in der Antarktis sein wird. Das Schmelzen der südlichen Eiskappe und damit die Ahnungen zum Meeresspiegelanstieg, ja auch die Horrorszenarien, dürften also wieder stärker Thema werden. In der anderen „Nature"-Publikation, aus der Feder von A.T. Stine und I.Y. Fung von der University of California, wird gezeigt, dass die Verschiebung der Jahreszeiten - statistisch - aufgrund der Erderwärmung deutlich erkennbar wird: Frühlingsbeginn und Herbstende sind um durchschnittlich 1,7 Tage nach vorne verschoben. Außerdem hat sich die Amplitude zwischen kalten Winter- und warmen Sommertemperaturen verkleinert, mit anderen Worten: Es ist milder geworden. Das ist grundsätzlich nichts Neues, die Erwärmung im Winter (und hier vor allem die erhöhten Nachttemperaturen) auf der Nordhalbkugel ist längst identifiziert, und gefühlt haben wir das allenthalben (auch wenn die sibirischen Ausreißer vor ein paar Tagen da sicher die Überzeugungskraft des Arguments schmälern). Nur waren viele älteren Datenreihen einigen eben entweder immer noch zu reginal gestreut oder nicht lang genug. Bei allen statistischen Abweichungen - bekannt sind etwa Amplitudenerhöhungen durch die Häufung extrem warmer Sommer im Westen Europas - fügt sich die neue Statistik jedenfalls ein in das Bild, das man sich vom „Global Change" macht. Keineswegs einfügen lassen sich die Ergebnisse allerdings offenbar in das Bild, das man sich inzwischen so allgemein von Klimamodellen macht. Denn beim Vergleich der Beobachtungsdaten mit den Ergebnissen und Prognosen kaum eines der zwölf (auch vom Weltklimarat IPCC genutzten) Computermodelle hat offenbar die Phasenverschiebung reproduzieren können. Ein „bestürzendes" Resultat, kommentierte das David Thomson, Mathematiker und Statistiker an der Queen's University in Kingston, Ontario. Man muss allerdings dazu sagen, dass Thomson auch zugibt, mit den gekoppelten numerischen Klimamodellen bisher keinerlei Erfahrungen zu haben. Und damit wären wir schon bei der „EOS"-Umfrage. (leider nur PM hier, ohne Abstract) Denn die will eben genau dieses zeigen: Je mehr die Leute sich mit Klima, Klimodellen und Erderwärmung beschäftigen, desto mehr sind sie auch vom anthropogenen Klimawandel überzeugt. Es ist ja nicht die erste Umfrage zu diesem Komplex, Hans von Storch vom GKSS in Geesthacht hat schon einige ausführliche (und kontrovers diskutierte) Befragungen vorgelegt; seine letzte Großerhebung ist im Okotber 2008 erst abgeschlossen worden. Aber die EOS-Umfrage von Peter Doran und Maggie Kendall Zimmermann aus Chikago hat offensichtlich deutlich mehr Rücklauf, was ganz einfach daran liegt, dass sie sich auf neun knappe Fragen beschränkt. Der Frageboden, verschickt Ende vergangenen Jahres an gut zehntausend Fachleuten, die mehr oder weniger mit der Klimaforschung beschäftigten und in der Adressdatei des American Geophysical Institutes gelistet sind. Neunzig Prozent sind demnach Amerikaner, wneiger als vier Prozent Europäer. Aus den 3146 Antworten hat man herauslesen können, was man längst ahnte (s.u. Grafik): 97 Prozent derer, die sich schon länger aktiv und intensiv mit der Klimaforschung beschäftigen, glauben dran, dass der Mensch in das Klimageschehen eingreift und die globale Erwärmung mit verursacht. Je weniger sich allerdings die Wissenschaftler mit dem eigentlichen Problem des Klimawandels beschäftigen, desto geringer die Wahrscheinlichkeit einer Zustimmung: Unter den Rohstoffgeologen und Meteorologen glauben „nur" 47 beziehungsweise 64 Prozent an den menschlichen Einfluss. Die öffentliche Meinung in Amerika, erhoben vor einem dreiviertel Jahr von Gallup, liegt irgendwo dazwischen: bei gut 58 Prozent. |
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Kommentare:
weyter22. Januar 2009, 16:53 Einen Klimaforscher zu fragen, ob es eine menschengemachte Klimakatastrophe geben wird ist vergleichbar mit der Frage nach der Wirksamkeit homöopathischer Mittel an einen Heilpraktiker. Klimaforscher begründen ihre Existenz und Finanzierung mit der kommenden Klimaapokalypse.
maxi0422. Januar 2009, 18:12 Leider steht es zu vermuten, daß viele Klimaforscher sehr wenig darüber wissen was die realen Einflußfaktoren auf unser Klima sind und wie sich das Klima in Zukunft wirklich verhalten wird. Vielleicht haben wir ja in 50 oder 100 Jahren die wirkliche Rechnerleistung inklusive Algorithmen um annähernd zu berechnen wo es mit dem Klima bei angenommenen Einflußfaktoren hingeht. Zur Zeit sind wir davon weit entfernt. Fakt ist, die Klimaforscher dramatisieren die Ereignisse um ihren finanziellen Fortbestand zu sichern. Die Panikmache garantiert neue Forschungsbudgets und sichert die Jobs der Wissenschaftler wie auch die der ganzen Verwaltung inkusive der Berichtserstattung und Medien drum herum. Es ist quasi ein neues Geschäftsfeld entstanden, daß es zu sichern und auszuweiten gilt. Leider laßen sich gutgläubige aber ahnunglose Bürger sowie auch Politiker in ihren Entscheidungen von den Weisagungen der Wissenschaftler beinflußen und treffen Zukunftsentscheidungen auf der Basis von Hellsehern. Das Ganze kostet immens viel Geld und noch schlimmer es rettet das Klima nicht.
ChristianErmecke23. Januar 2009, 02:03 Eine unbequeme Wahrheit... Es gibt bis heute keinen einzigen wissenschaftlichen Beweis für eine Verursachung von ansteigenden Temperaturen in der Atmosphäre durch CO2 und keinerlei Beweis für einen angeblichen "Treibhauseffekt". Angebliche katastrophale Folgen der Hypothese vom "menschgemachten Klimawandel" wurden durch ausgewiesene Experten klar widerlegt (Polarkappenschmelze, Meeresspiegelanstieg, Eisbär-Aussterben, Zunahme von Naturkatastrophen durch Erwärmung der Atmosphäre). Der seit 1998 gemessene deutliche Rückgang der weltweiten Durchschnittstemperatur (bei gleichzeitig angeblich weiter steigendem CO2-Anteil) hat bei "Climatology" Alarm ausgelöst, weil dies ebenfalls gegen die Treibhauslehre spricht. Derweil häufen sich immer schrillere Panikberichte, die Katastrophenbilder werden immer drastischer ausgeschmückt, offenbar wächst die Skepsis in der Bevölkerung. Warum wurden der Öffentlichkeit gefälschte Meßergebnisse (wie z.B. die "Hockeystick"-Kurve) präsentiert? Warum werden unsere Kinder mit diesem Unfug in der Schule indoktriniert, obwohl selbst im letzten IPCC-Summary vorsorglich nicht mehr gezeigt? Warum werden klimawahnkritischen Wissenschaftlern die Forschungsgelder entzogen, sie gekündigt oder sogar (vereinzelt) bedroht? Warum werden alle kritischen Arbeiten durch handverlesene "Peer-review"-Zirkel unterdrückt, Kritiker als angeblich "von der Industrie bezahlt" oder als inkompetent diffamiert, warum werden hochkarätige kritische Experten nicht mehr in den Medien zu dieser Ideologie um Stellungnahme gebeten? Warum wird eine wissenschaftliche Diskussion als "beendet" erklärt, statt sich, wie in der seriösen Wissenschaft üblich, stets kritisch und sachlich mit anderen wie den eigenen Standpunkten kritisch auseinanderzusetzen? Im obigen Bericht wird das G.I.S.S. als Quelle erwähnt. Steht dahinter nicht James Hansen, Al Gore´s persönlicher "Klimaberater"? Und hat dieser nicht, anhand einer simplen Einmonats-Verschiebung der tatsächlichen Meßdaten, den "weltweit wärmsten Oktober (2008) seit Beginn der..., etc. herbeikonstruiert? Ist das nicht derjenige, welcher mit seiner neuesten Steigerung der Apokalyse, dem "Galoppierenden Treibhauseffekt", selbst bei hartgesottenen Erderwärmungspropheten Reaktionen der "Überraschung", "Zweifel" und "...halte ich eigentlich...für nicht möglich" auslöste? Eine "Klima"-Katastrophe ist zweifelsohne eingetreten - die "Skeptiker" und "Leugner", die "Inkompetenten" und "von der Industrie bezahlten" müssen dies zugeben - Das Abverlangen großer Geldbeträge von Steuerzahler und Industrie und deren Umverteilung. Wohin fließen eigentlich diese Gelder.......? |
Eis im Supertreibhaus
der Dinos
Es war die große Zeit der Dinosaurier - und es war heiß: In der Kreidezeit war die Erde ein Treibhaus, die Meeresspiegel sanken um bis zu 40 Meter. Wissenschaftler glauben nun zu wissen, was mit den gewaltigen Wassermengen passierte. Sie gefroren mitten in der Hitze zu Eis. In den tropischen Ozeanen der Kreidezeit herrschten Durchschnittstemperaturen von bis zu 35 Grad Celsius - ganze neun Grad mehr als heutzutage. "Die Kreidezeit war einer der wärmsten Abschnitte der Erdgeschichte", Diese Phase der Erdgeschichte begann vor 135 Millionen Jahren und endete vor 65 Millionen. Bisher glaubten Wissenschaftler, dass der Planet damals nahezu eisfrei gewesen sein muss - doch diese These wackelt nun. Mit Peter Hofmann von der Universität Köln und einem internationalen Wissenschaftlerteam hat Bornemann eine paradox erscheinende Theorie aufgestellt: Ausgerechnet in der heißesten Phase der Kreidezeit, im sogenannten Turon, dem "Supertreibhaus" (93,5 bis vor 89,3 Millionen Jahre vor unserer Zeit), sollen riesige Mengen an Eis entstanden sein. Und das auch noch in einem relativ kurzen Zeitraum von nur 200.000 Jahren. Ihre Forschungsergebnisse haben sie im Fachmagazin "Science" veröffentlicht. Wie kommen sie darauf? Eines ist sicher: In dieser Zeit verschwanden riesige Mengen Wasser aus den Ozeanen. Aus anderen geologischen Studien weiß man, dass in weniger als einer Million Jahren der Meeresspiegel in verschiedenen Regionen der Erde - Russland, Nordamerika und Nordeuropa - um bis zu 40 Meter abfiel. "Das ist zu schnell, um es mit Plattentektonik zu erklären", sagt Peter Hofmann. Bornemann und Hofmann glauben: Das Wasser gefror zu Eis. Der wahrscheinlichste Ort ihrer Meinung nach: die Antarktis. Um ihre Theorie zu untermauern, haben sie die Überreste von zwei verschiedenen Kleinstlebewesen untersucht, die in Ozeansedimenten aus der Turon-Phase enthalten waren. Die Sedimente stammten aus Bohrungen im Atlantik, in Äquatorgegend nahe des südamerikanischen Surinam. In den Sedimenten eingekapselt sind zwei wichtige biologische Zeitzeugen aus der Kreidezeit. Bornemann untersuchte in den Sedimenten die Kalkschalen von Foraminiferen, einzelligen Kleinstlebewesen, die - damals wie heute - kunstvolle Häuschen aus Kalk bauen. Aus ihrer chemischen Zusammensetzung konnten die Wissenschaftler wertvolle Informationen über die Ozeane der Kreidezeit gewinnen. Von den anderen Zeitzeugen - den Archaebakterien - sind die Überreste ihrer Zellmembranen erhalten geblieben. Deren chemische Zusammensetzung untersuchte Hofmann. Aus den Foraminiferen-Kalkschalen sowie den Archaebakterien-Membranen können die Wissenschaftler unter anderem Rückschlüsse ziehen auf die Temperatur und den Salzgehalt des tropischen Ozeans, in dem sie einst lebten. Die Kleinstlebewesen verrieten, wie die Ozeane aussahen Im Kalk der Foraminiferen-Schalen enthalten ist Sauerstoff aus dem Meer. Er tritt in verschiedenen Isotopen auf. Isotope eines chemischen Elements unterscheiden sich nur in der Anzahl ihrer Neutronen im Atomkern. In der Natur kommt Sauerstoff fast ausschließlich in Form des Isotops Sauerstoff-16 vor - so auch im Ozeanwasser der Kreidezeit. Ein Bruchteil des natürlichen Sauerstoffs aber ist Sauerstoff-18, der etwas schwerer ist. Wird dem Ozean Süßwasser entzogen, zum Beispiel durch die Bildung von Eis, dann geht zuerst der leichtere Sauerstoff-16 aus dem Meerwasser. Die Folge: Der Anteil von Sauerstoff-18 steigt. Und dieses Isotop bauen dann auch die Foraminiferen vermehrt in ihre Kalkschalen ein. Die Zusammensetzung der Archaebakterien-Membranen hingegen ist ein Indikator nur für die Wassertemperatur: Bei Kälte werden die Membranen starrer, die Fettzusammensetzung ändert sich. "Diese neue Methode wird auch heute zur Temperaturmessung des Wassers benutzt und ist recht zuverlässig", sagt Hofmann. Und so konnten die Wissenschaftler auch noch nach 90 Millionen Jahren anhand der Fettgehalte der Archaebakterien-Membranreste auf die Wassertemperatur der Kreidezeit rückschließen. Sie errechneten Durchschnittswerte von 35 Grad Celsius. Nun fand Bornemann bei den Isotopen-Untersuchungen der Foraminiferen-Kalkschalen einen plötzlichen Anstieg des Sauerstoff-18-Isotops, der für 200.000 Jahre anhielt. Die Archaebakterien-Membranen zeigten für diese 200.000 Jahre aber nur minimale Veränderungen - die Temperatur des Wassers hatte sich also kaum verändert in dieser Zeit. Was aber hat dann die Sauerstoff-Isotopenzusammensetzung der Foraminiferenschalen beeinflusst? Bleiben noch die Faktoren Salzgehalt und die Bildung von Eismassen. Bornemann war sich sicher: Der Salzgehalt des Wassers konnte nicht der Grund gewesen sein. Denn "auch die Foraminiferen-Schalen des Tiefenwassers zeigten die Isotopenänderung", sagt er. Hätte sich der Salzgehalt geändert, dann hätte das vor allem das Oberflächenwasser beeinflusst. Die Foraminiferen-Kalkschalen dort hätten sich dann von den anderen unterschieden. Supertreibhaus-Klima der Kreidezeit noch unverstanden Somit blieb nur noch die Möglichkeit, dass dem Ozean Süßwasser entzogen wurde. Zwar beeinflusst auch das den Salzgehalt des Ozeans, aber im globalen Maßstab so minimal, dass es kaum ins Gewicht fällt, sagt Bornemann. Er und Hofmann glauben deshalb: Die riesigen Wassermengen, die verschwanden und den Meeresspiegel um bis zu 40 Meter abfallen ließen, wurden zu Eis. Das machte die Sache aber noch rätselhafter. Eis im Wasser? Bei Durchschnittstemperaturen von 35 Grad in den Tropen? Keine Chance, meint Hofmann. "Auch in den arktischen Regionen war es zu warm für Seeeis." Und auf dem Land? Hofmann: "Die heutigen Hochgebirge wie die Anden, der Himalaya oder die Alpen gab es in der Kreidezeit noch nicht." Als wahrscheinlichsten Ort für die Eisbildung sehen die Forscher daher die Antarktis. Hofmann: "Zu der Zeit war die Antarktis schon am Pol lokalisiert, in einem der kühlsten Gebiete der Erde." Beide Forscher aber geben zu, dass das nur eine Vermutung ist - es gebe keine verlässlichen Schätzungen für die antarktischen Temperaturen dieser Vereisungsperiode in der Kreidezeit. Bornemann hat errechnet, dass für das Verschwinden solcher Wassermassen damals Eis in einer Fläche entstanden sein müsste, die etwa 60 Prozent des heutigen Antarktis-Eisschildes umfasste. Noch erstaunlicher ist, dass das alles in einem relativ kurzen Zeitraum passiert sein muss, innerhalb von nur etwa 200.000 Jahren - und ausgerechnet in der heißesten Phase der Kreidezeit. So rätselhaft all diese Ergebnisse sind - eines haben sie nach Ansicht Hofmanns gezeigt: "Im Supertreibhaus der Kreidezeit gab es kein einheitliches Klimageschehen. Klimaänderungen passierten auf geologischen Zeitskalen schnell. Und es waren Prozesse am Werk, die wir erst langsam zu verstehen beginnen."
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Russland, Kanada und USA
streiten um Nordpolregion - Wem gehört die Arktis?
Ein Viertel der weltweiten Energievorräte lagern unter dem Packeis der Arktis. Kein Wunder also, dass die USA verschnupft reagierten, als Russland kürzlich Gebietsansprüche anmeldete und .vor einigen Tagen 4200 Meter unter dem Eis der Arktis die Nationalflagge "hisste". Drei Wochen früher als geplant stach nun auch ein US-Team Richtung Norden in See. Zwar reagierte man in Washington nicht so auffällig verschnupft wie die Kanadier darauf, doch für einen "bedeutungslosen Mediengag" wie die Dänen hielt man das russische Flaggezeigen auch nicht. Vielmehr kam die Botschaft an: Moskau, das seit sechs Jahren ein riesiges Territorium am Schelf beansprucht, macht Ernst. Unruhe breitete sich aus, und die hatte vor allem mit der Forscherexpedition zu tun, die die Flagge nur als krönenden Abschluss in den Meeresboden rammte. Enorme Flächen und Energiereserven "Die Arktis ist ein enorm großes Gebiet, zu dem der große arktische Ozean gehört, der die Festlandsküsten von fünf Ländern umgibt", erklärte Michael Byers von der University of Columbia. Die letzte russische Expedition habe nun viel Zeit damit verbracht, die Gesteinssedimente unterhalb des Nordpolarmeeres wissenschaftlich zu untersuchen. Sie habe bestimmen wollen, ob dieses Gebiet eine Verlängerung der eigenen Festlandsküste darstellt oder nicht, so der Professor. Dass die UN-Seerechtskonvention den Russen eine Handhabe dafür bietet, weiß man in den USA derweil sehr gut, und auch, dass man selbst dieser Konvention nicht beigetreten ist. Das bedeutet: schlechte Karten für Washington. Ein Viertel der weltweiten Erdöl- und Gasreserven Doch Geostrategen und Militärs machen seit längerem Druck auf die Politiker. So erklärte Konteradmiral Timothy McGee, bei der US-Marine zuständig für Meteorologie und Ozeanografie: Das wirtschaftliche und strategische Interesse an der Arktisregion werde "dramatisch ansteigen". Die USA müssten rechtzeitig Ansprüche anmelden und verteidigen, schließlich schlummere unter dem Meeresboden ein Viertel der weltweiten Erdöl- und Gasvorkommen. Wettlauf um die 600-Meilen-Zone McGee warnte davor, den gleichen Fehler zu machen wie es der Westen vor hundert Jahren im Mittleren Osten bei der Ressourcenverteilung getan habe. "Das können wir uns heute nicht erlauben", so McGee kürzlich auf einer Arktis-Konferenz. Das kam offenbar bei den Zuständigen an, jedenfalls schickten sie den Eisbrecher "Haely" nun drei Wochen vorfristig Richtung Barow, Alaska. Dort soll er mit 20 Wissenschaftlern an Bord am 17. August andocken, doch jedem ist klar: Auch die USA wollen nun im beschleunigten Verfahren Gebietsansprüche sichern. Es geht um die 600-Meilen-Zone vor Alaska. USA und Kanada streiten um Seeweg nach Asien Und noch einen Kampf fechten sie aus: den um die Nordwestpassage. Der Seeweg zwischen Europa und Asien ist derzeit schwer befahrbar. Doch das Packeis schmilzt unaufhaltsam dahin, und so gilt sie längst als lohnenswerte Alternative zum dichtbefahrenen Suez-Kanal. Die USA haben vor, sich auch hier ein Erstzugriffsrecht zu sichern, so Byers: "Die Russen haben kein Interesse an der Nordwestpassage. Die Meinungsverschiedenheiten darüber gehen von Kanada und den Vereinigten Staaten aus. Wir haben also zwei höchst verschiedene Streitpunkte: den Zugang zu Öl- und Gasvorkommen auf dem Grund des Nordpolarmeeres und den künftigen Schiffsverkehr." Doch was meinen die Bürger? Beverly und Francesco Stingo, Besucher der Eismeer-Abteilung des Washingtoner Naturkundemuseums, haben eine eindeutige Meinung dazu, wem die Arktis gehören soll. "Niemandem. Kein Land sollte die Hoheit darüber haben. Die Arktis ist eine natürliche Quelle und wichtig für die gesamte Menschheit", so ihre Ansicht. Alle sollten die gleichen Rechte darauf haben, niemand solle sich Felder abstecken. Internationale wissenschaftliche Zusammenarbeit? Beide hielten viel davon, wenn die Staaten wissenschaftlich zusammenarbeiten würden. Mit Blick auf den derzeitigen Run der Teams aus Rußland, Kanada, nun der USA und in den nächsten Tagen auch aus Dänemark setzt Beverly allerdings hinzu: "Wenn sie unbedingt vorn sein wollen - Gott schütze sie, lasst sie machen. Nur: Verschmutzt die Arktis nicht und teilt eure Erkenntnisse mit all den anderen." |
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Montag, 24. September 2007 Russische Militäraktivitäten - Besorgnis in Norwegen
Im Rundfunk sagte Diesen nach Bekanntwerden des Berichtes: "Es geht hier nicht um einen plötzlichen Wechsel von tiefstem Frieden zu direkter Kriegsgefahr. Aber es gibt Grauzonen." Russland habe seine militärischen Aktivitäten an der Grenze zu Norwegen wieder drastisch erhöht, hieß es in dem vom TV-Sender NRK zitierten Geheimbericht. Russland sei eine "Herausforderung für die Sicherheit" geworden. Eine Invasion bezeichnete der Militärchef als nach wie vor unwahrscheinlich. In dem Bericht hieß es wörtlich: "Norwegen hat potenzielle, rein nationale Sicherheitsprobleme, bei denen davon auszugehen ist, dass sie ohne Unterstützung durch Alliierte aus eigener Kraft bewältigt werden müssen." In der letzten Woche hatte die norwegische Luftwaffe wieder über drastisch zunehmende Flüge von russischen Langstreckenbombern direkt an der norwegischen Grenze geklagt. Der Kreml hatte kurz zuvor Verletzungen des finnischen Luftraumes durch eigene Flugzeuge zugegeben. Der Verteidigungsminister des neutralen Finnland, Jyrie Häkämies, hatte Anfang September in Washington erklärt: "Die drei sicherheitspolitischen Herausforderungen für unser Land heute sind Russland, Russland und Russland. Und nicht nur für Finnland, sondern für alle." Norwegen sowie Dänemark liegen mit Russland in einem Territorialstreit um Gebiete am Nordpol, die wegen des vermuteten Reichtums an Bodenschätzen und der starken Klimaerwärmung als immer lukrativer gelten. |
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"Kapitalverbrechen an unseren Kindern - Das Geschäft mit der Zerstörung -" -. Klaus-Peter Kolbatz, Book on Demand - 328 Seiten; Erscheinungsdatum: 2004, ISBN: 3833406240 |
*Terroranschläge
auf Kommunikationssatelliten
Klimawandel
stoppen Neues
Verfahren: „Autos produzieren saubere Luft und
wirken der Klimaerwärmung entgegen“. von
Klaus-Peter Kolbatz Bezeichnung: Verfahren für
eine in Autos installierte Sprühvorrichtung die
Wassertropfen in die Luft bläst und damit die
Aufheizung in der Atmosphäre bremst und Feinstaub
aus dem Verbrennungsmotor oder andere Stoffe mit
dem Wasserdampf bindet und so für saubere Luft in
Ballungsgebiete sorgt. Pat.-Nr. 20 2008 014 376.4 Das wäre
tatsächlich ein Auto das beim fahren saubere Luft
produziert und den Naturgewalten entgegen wirkt. Mit
dem Verfahren könnte aber auch eine durch eine
schmutzige Bombe ausgelöste Radioaktive Wolke, oder chemische
Kampfstoffe
bis hin zu biologischen Substanzen von einer Stadt
ferngehalten oder mit antibakterieller
Stoffe betankt
werden.
BILD
ZOOM und Beschreibung Das Verfahren
besticht nicht nur durch verblüffend niedrige
Kosten, sondern auch die Möglichkeit der
sofortigen Umsetzung da ja bereits weltweit über
600 Millionen Autos auf den Straßen unterwegs
sind. Weiter....>>>>
Europäisches
Gemeinschaftsprojekt. "©
Dynamopark
in der Straße von
Gibraltar" Projekt
zur Sicherung der
Energiewirtschaft und
Abschaltung der AKW's von
Klaus-Peter Kolbatz 05/2009 Ziel
meines Projekts:
Zur
Sicherung der Energiewirtschaft und Abschaltung aller
Atomkraftwerke kann ein ©Dynamopark in der Straße von
Gibraltar beitragen. Durch mehrere Kraftwerke könnten
viermal soviel Strom erzeugt werden, wie z.Zt. in
Deutschland erzeugt wird. Mit
diesem Projekt hätte
Deutschland und Europa
erstmals wieder Aussicht auf
Vollbeschäftigung und würde
entscheidend zum Klimaschutz
beitragen. Für
Investoren wird dieses Großprojekt
auch im Hinblick der künftigen
Elektroautos besonders
interessant sein und die
Werke von Opel-Deutschland
in
Rüsselsheim, Bochum,
Eisenach und Kaiserslautern
könnten hierbei eine Schlüsselfunktion
einnehmen.
Interner
Schriftwechsel mit : "Bundesumweltminister-Gabriel_Dynamopark-ersetzt-Atomkraftwerke_11.04.2009.pdf" Europäisches
Gemeinschaftsprojekt. "©
Staudammprojekt
in der Straße von Gibraltar" Projekt
zur Sicherung der Energiewirtschaft
und Abschaltung der AKW's von
Klaus-Peter
Kolbatz 03/2009 Mit
diesem Projekt hätte Deutschland und
Europa erstmals wieder Aussicht auf
Vollbeschäftigung und würde
entscheidend zum Klimaschutz beitragen.
Für Investoren wird dieses Großprojekt
auch im Hinblick der künftigen
Elektroautos besonders interessant sein
und die Werke von Opel-Deutschland
in
Rüsselsheim, Bochum, Eisenach und
Kaiserslautern könnten hierbei eine
Schlüsselfunktion einnehmen. weiter...>>> |
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Wissenschaftliche Recherchen für
Diplomarbeit von Klaus-Peter Kolbatz |
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Auch
Ihre Mitwirkung ist gefragt !
weiter
zu Klimaforschung Info.....>
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© Klaus-Peter Kolbatz