Berlin, den 02. Januar 2005
Deutscher Erfinder von “POOLALARM” leistet
Hilfe bei dem Aufbau von einem Tsunami Frühwarnsystem
im
Indischen Ozean.
Die ersten Schritte wurden mit dem GeoForschungsZentrum Potsdam, Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Bundesminister des Auswärtigen, National Weather Service Pacific Region Headquarters, UN/ ISDR-PPEW eingeleitet.
Diese
Erfahrungen könnten bei dem geplanten Aufbau eines
Frühwarnsystems in dem
Indischen Ozean von großer Bedeutung sein und die veraltete
Technik der
Drucksensoren bei dem DART-System im Atlantik ablösen. Das größte Problem bei dem Einsatz von Drucksensoren ist das aggressive Salzwasser und der Druck, der sich alle 1.000 Meter um etwa 100 bar erhöht. Beides stellt höchste Anforderungen an die eingesetzten Materialien und die Wartung ist sehr Kostenintensiv. (Kosten ca. 20 Mio. Dollar für den Indischen Ozean) Kolbatz hat mit seiner Technik die Probleme gelöst und stellt sein wesentlich preiswerteres POOLALARM-System zur Verfügung. (Kosten weit unter 13 Mio. EURO für den Indischen Ozean)
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© Klaus-Peter Kolbatz
Dieses System wurde u.v.a. Auszeichnungen auch von den Professoren, Prof.Dr.-Ing.J.STERNBERG und Prof.Dr.-Ing.A.H.FRITZ der UNI-Berlin als sehr empfehlenswert bewertet.
Nur 100 Meter raus aufs offene Meer und die gefährdeten Menschen sind in Sicherheit !
02.Januar 2005
In seinem Konzept hat Kolbatz auch an die Fluchtmöglichkeiten der gefährdeten Bewohner gedacht. Als Ergänzung zu seinem Frühwarnsystem und zum Schutz der betroffenen Küstenbewohner bietet Kolbatz in seinem Konzept auch Evakuierungspläne und Notfallübungen an. Auch an die organisierte Flucht aufs offene Meer ist gedacht.
Wie Fischer auf dem Ozean berichten, haben
sie von einer Riesenwelle nichts bemerkt, obwohl diese in
Jetgeschwindigkeit
unter ihnen hinweg raste.
In der Praxis sieht es leider so aus, dass es in den gefährdeten Regionen nur selten erreichbares und ausreichend erhöhtes Hinterland gibt das Schutz vor 5 Meter oder 10 Meter oder sogar 30 Meter hohe Riesenflutwellen für alle Betroffenen bietet. Selbst wenn es einen Hügel geben würde, wie viele Menschen haben darauf platz und wie lange benötigen sie dort hinauf zu kommen ?
Der kürzeste und sicherste Weg ist ein par 100 Meter raus aufs Meer und sie überstehen die Katastrophe notfalls sogar auf einer Luftmatratze. Diese Idee von Kolbatz kann mit Sicherheit noch mehr Menschenleben retten. VIDEO Flutwelle in Sri Lanka (7.64 MB)
© Klaus-Peter Kolbatz
Referenzwerk:
3.
Auflage März 2004
Deutschsprachige Ausgabe:
„Kapitalverbrechen an unseren Kindern“.
Seiten 329, ISBN 3833406240, Preis 35,- €
auf
CD-ROM, EURO 15,90
Autor/Anschrift: Klaus-Peter Kolbatz, Titiseestr.
27, D-13469
Berlin
Versandfertig bei Amazon in 2 Tagen. | |||||||
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Urkatastrophe
Sintflut. Die Geschichte von der
"Arche"
Wissenschaftler bestätigen die biblische Erzählung
von der Sintflut.
Jahrhunderte lang ist klar, dass Moses die gigantische Überschwemmung genau so beschrieben hat, wie sie sich zugetragen hat. Die Menschen gehen davon aus, dass Gott persönlich Moses die Sätze der Bibel diktiert hat.
Ein Mann erhält von Gott den Auftrag ein großes Schiff zu bauen. Er soll darin seine Familie und jeweils ein Paar von allen Tieren vor einer großen Flut retten. Das zeigt, dass die biblische Erzählung durchaus aktuell ist, und dass es sich lohnt, sie in diesem Zusammenhang zu hören. Jedes Detail stimmt mit der biblischen Erzählung überein und ist heute mit den "Tsunamis" übertragbar.
War damals schon bekannt, dass bei einem Tsunami der sicherste Weg "raus aufs offene Meer" war ?
Aus der Geschichte ist bekannt, dass einer der bisher größten Tsunamis 1628 v. Chr. nach dem Explosionsausbruch der griechischen Kykladeninsel Santorin entstand. Er schuf einen Kraterkessel von 80 km2 Ausdehnung. Eine Flutwelle von 30 m Höhe brandete gegen die Küste Kretas und erreichte eine Stunde später das Nildelta in Ägypten. Spekulationen wollen den Untergang von Atlantis auf diese größte mittelmeerische Katastrophe zurückführen. Auch die in vielen Urzeitmythen vorkommenden Erzählungen von einer »Sintflut« könnten sich auf ein solches Ereignis beziehen. Interessant ist ja, dass in der biblischen Erzählung die Wasser nicht nur von oben, sondern auch von unten kommen.
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Tsunami: Entstehung/ Verlauf
Ein Tsunami entsteht, wenn plötzlich große Wassermassen im Meer bewegt werden, z.B. durch ein ruckartiges Auf oder Ab des Meeresbodens, ausgelöst durch ein Seebeben ab Stärke 7,5 auf der Richter-Skala. Erst ab dieser Stärke reicht die Energie aus, die darüberliegenden Wassermassen ruckartig hochzuheben.
Nicht jedes starke Seebeben führt automatisch zu einem Tsunami: verursacht das Seebeben nur einen seitlichen Versatz des Meeresbodens, wird vergleichsweise wenig Wasser bewegt und es entsteht kein Tsunami.
Der Ausbruch eines Unterwasser-Vulkans kann ebenfalls einen Tsunami verursachen, falls das ausgestoßene Material (Asche, Lava) in kurzer Zeit eine große Wassermasse verdrängt. Auch Auswirkungen von außen auf das Meer können Ursache für einen Tsunami sein, z.B. großvolumige Erdrutsche nach Vulkanausbrüchen wie beim Krakatau am 27.8.1883 in der Sundastraße zwischen Java und Sumatra.
Auch der Einschlag von großen Meteoriten oder gar Kometen ins Meer haben in der Erdgeschichte die größten Tsunamis aller Zeiten verursacht. Tsunamis breiten sich mit einer Geschwindigkeit von bis zu 1000 km/h im Meer aus. Bei Tsunamis, die durch ein Seebeben entstehen, hängt die Geschwindigkeit von der Meerestiefe ab.
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=>Wellenphysik |
Beim Tsunami
im Indischen Ozean am 26.12.2004 betrug die
Laufzeit der Welle zwischen einer Viertel bis über sechs
Stunden (je nach Region), wie die Infografik zeigt: (ungefähre
Werte, aus der Infografik abgelesen)
1/4 Stunde: Region Aceh in Nordsumatra
1 Stunde: Badeort Phuket in Süd-Thailand
2 Stunden: Ostküste Sri Lankas
3 Stunden: Madras (Ost-Küste Indiens)
4 Stunden: Malediven /
nördlicher Golf von Bengalen, Bangladesch
5 Stunden: Lakkadiven (Inselgruppe, Westküste Indiens)
6 Stunden: Mogadischu ( Somalia)
Die
Ausbreitungsgeschwindigkeit der Tsunami-Welle hängt
nur ab von der Tiefe des Meeresboden und berechnet sich
nach der Formel:
v
= Ausbreitungsgeschwindigkeit in Metern pro Sekunde (m/s) h = Tiefe des Meeresbodens in Metern (m) g = 9,81 m/s2, Gravitationskonstante |
Aus der obigen Formel folgt, dass die
Ausbreitungsgeschwindigkeit in Strandnähe stark
nachlässt. Nach dem Energieerhaltungssatz der Physik
geht aber keine Energie verloren. Die Energie, die in der Tsunami-Welle
steckt, wandelt sich zum geringen Teil durch innere Reibung des Wassers
und durch Reibung am Meeresboden sowie an der Küste (z.B.
Korallenriffe) in Wärmeenergie um, zum
größeren Teil bleibt sie jedoch in der Welle
erhalten. Je stärker sich die Welle verlangsamt, desto mehr
wandelt sich die verbleibende Energie in potentielle Energie
(also Erhöhung der Welle) und in kinetische Energie
des Wassers (starke Strömung landeinwärts) um.
Diese Strömung erreicht Geschwindigkeiten bis über 30
km/h, Menschen können ihr also nicht durch Weglaufen
entkommen. Außerdem entfaltet sie beim Auftreffen auf
Hindernisse eine große Wucht, die selbst Häuser
niederreißen kann.
Aus der Wellenphysik
folgt, dass bei einer Welle im offenen Meer keinerlei Strömung
(Transport von Wasser) stattfindet. Was sich ausbreitet ist die
"Welle", also das Muster der Veränderung der Höhe des
Wasserpegels samt der Energie, die in der Welle steckt. Bei Tsunamis,
die durch ein Seebeben entstanden sind, ist die Amplitude
(= Unterschied zwischen höchstem und niedrigstem Pegel) im
offenen Meer relativ klein: sie beträgt meistens nicht mehr
als wenige Dezimeter (Zehntel Meter), selten etwa 1 Meter, im
Extremfall bis zu etwa 2 Metern. Daher sind z.B. selbst kleine Boote
auf offener See nicht gefährdet. Sie bemerken den Tsunami oft
gar nicht. Gefährlich wird es erst, wenn die Welle auf
feststehende Hindernisse im Meer (kleine Inseln, Bohrinseln,
Leuchttürme) trifft oder in den immer flacher werdenden
Küstenbereich größerer Landmassen
einläuft.
Nähert sich zuerst ein Wellental dem Land, fließt
Wasser vom Strand in das Wellental. Dadurch wird der Strand oft
großflächig trockengelegt. Dieses
Naturphänomen ist derart auffallend, dass es selbst bei
Mini-Tsunamis (z.B. am 25.8.2004
im Mittelmeer) nicht unbemerkt bleibt. Wer diese Erscheinung
richtig deutet, hat noch Zeit, seine Umgebung zu warnen und vom Strand
zu flüchten, denn bei der großen Wellenlänge
(= Abstand zweier Wellenberge: zwischen 100 bis 300 km im offenen Meer)
des Tsunamis dauert es zig Minuten bis zu 1/2 Stunde, bis dann die
zerstörerische Flutwelle kommt. Es baut sich dann in kurzer
Zeit eine ansteigende Flutwelle auf, die am Strand bis zu 30 m
Höhe erreichen kann. Dieser typische Ablauf ergibt sich aus Gesetzen
der Wellenphysik. Ebenso folgt aus diesen Naturgesetzen, dass
sich im flachen Wasser in Strandnähe eine sehr
starke Strömung in Landrichtung herausbildet, die
für die enormen Zerstörungen verantwortlich ist, die
Tsunamis immer wieder verursachen.
Der ersten Welle folgen meistens weitere, z.T. noch gefährlichere als die erste. Gefährlich sind nicht nur die Wellenberge sondern auch die Wellentäler. Obwohl die Welle durch Bremsung auf dem Meeresgrund und an der Küste schwächer wird, fließt das Wasser in den immer noch weiten Wellentälern mit einem ungeheuren Sog ab, der Dutzende von Kilometern weit ins Meer hinausreicht. Meeresboden fällt weit über das Maß einer normalen Ebbe trocken und Hafenbecken entleeren sich bis auf den Grund.
Betroffen sind in erster Linie die Strände an den Küsten: z.B. zerstörte der Tsunami am 26.12.2004 in Phuket (Süd-Thailand) einen Küstenstreifen von bis zu 300 Metern. Über Flussmündungen kann die Welle jedoch auch kilometerweit ins Landesinnere gelangen. Besonders gefährdet sind immer enger werdende Buchten oder Fjorde, wo sich die Wassermassen bei verringertem Ausbreitungsraum um so höher türmen müssen.
Verheerend wirken sich Tsunamis auch auf flache Inseln aus, wie sie
z.B. typisch sind für den Indischen Ozean, weil den Menschen schnell erreichbare
höher gelegene Fluchtorte fehlen.