Hitzewelle : Elektromagnetische Wellen bringen Luftmolekühle in Schwingungen und bringen Dynamik in das komplexe Wettergeschehen !
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WMO warnt vor Klimaerwärmung und Wetterextreme Hitzewelle: Das Wetter läuft Amok |
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2 Sendeenergie erwärmt die Luftmoleküle
Unsere Beiträge zum Naturschutz "muna 2003:
Interaktv:
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© Klaus-Peter Kolbatz
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Juli 2003 Die World Meteorological Organization warnt, dass sich mit der voranschreitenden Klimaerwärmung die in den letzten Monaten beobachteten Wetterextreme häufen und verstärken werden Extrem hohe und niedrige Temperaturen, eine
Rekordanzahl an Stürmen und gleichfalls ungewöhnliche
Niederschlagsmengen oder Trockenperioden weisen darauf hin, dass
tiefgreifende Veränderungen eingetreten sein könnten. Die World
Meteorological Organization ( Angeführt werden durch die ungewöhnliche Mitteilung für
die UN-Organisation, die ihren Sitz in Genf hat, die Rekordtemperaturen im
Juni von mehr als 40 Grad Celsius in Südfrankreich. In der Schweiz war
der Juni der heißeste Monat seit 250 Jahren. In den USA gab es im Mai 562
Tornados, ebenfalls ein Rekord. Im Osten und Südosten der USA war es
hingegen über einen Monat lang ungewöhnlich kalt und nass. In Indien kam
es zu einer Hitzewelle mit Temperaturen bis zu 49 Grad, eine Abweichung
zwischen 2 und 5 Grad von den Durchschnittstemperaturen. 1400 Menschen
starben mindestens an den Folgen der Hitzewelle. In Sri Lanka hatten
heftige Regenfälle Überschwemmungen und Erdrutsche zur Folge, denen
nicht nur mindestens 300 Menschen zum Opfer fielen, sondern auch großflächige
Zerstörungen hinterließen. Wie die WMO mitteilt, passen die beobachteten Wetterextreme in die Statistiken. Neue extreme Wetterereignisse seien in den letzten Jahren mehr geworden. Nach neuen Berechnungen des WMO/United Nations Environmental Programme Intergovernmental Panel on Climate Change hat die durchschnittliche globale Oberflächentemperatur im 20. Jahrhundert um 0,6 Grad Celsius zugenommen. Das ist mehr als erwartet und der größte Temperaturanstieg während der letzten 1000 Jahre. Und in der letzten Zeit scheint sich dieser Trend zuzunehmen. Seit 1976 ist die Erwärmung drei Mal so hoch wie im gesamten letzten Jahrhundert. Für die Erwärmung spricht auch, dass die 1990er Jahre das wärmste Jahrzehnt und 1998 das wärmste Jahr des 20. Jahrhunderts gewesen sind. Im Mai 2003 waren die globalen Oberflächentemperaturen auf dem Wasser und auf dem Land vermutlich der wärmste Monat. Nach der WMO ist damit die Vorhersage, dass mit der Klimaerwärmung auch extreme Wetterereignisse einhergehen, eingetroffen. Offenbar waren für die WMO die Wetterrekorde in den letzten Monaten so außergewöhnlich, dass sie die Öffentlichkeit und die Politiker darüber in Kenntnis setzen wollten, was bei weiter voranschreitender Klimaerwärmung noch auf die Menschen zukommen könnte. VIDEO Hitze trocknet Deutschland ausVIDEO Hitzewelle und Trockenheit in Europa
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Der Deutsche Wetterdienst registrierte mit 32,7 Grad in München den wärmsten 12. Juni in der bayerischen Landeshauptstadt seit Beginn der Messungen vor rund 130 Jahren. Solche Temperaturen seien absolut ungewöhnlich für diese Jahreszeit, sagte ein Meteorologe. Auch die Menschen in Baden-Württemberg schwitzen: Die Temperaturen erreichten örtlich Werte um 31 Grad - Tendenz steigend, wie es hieß.
33 Grad im Schatten registrierte der Wetterdienst in Südhessen. Meteorologin Marilott Grosch sagte, solch hohe Temperaturen seien im Juni nicht selten. Ungewöhnlich aber sei, dass es so viele Tage hintereinander so hohe Temperaturen gebe.
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Der ausgetrocknete Rhein - hier bei Düsseldorf - spuckt nach und nach seine Schätze aus. |
Neue Gefahren
In der Schweiz brachen am Dienstag vom Matterhorn
in 3400 Meter Höhe Felsen ab. Rund 70 Bergsteiger wurden vorsorglich aus der
Abbruchgegend zum Teil mit Hubschraubern fortgebracht. Am Oberen
Grindelwaldgletscher stürzte abgebrochenes Eis in den Fluss Lütschine, wo es
Flutwellen auslöste. Das Auftauen des ewigen Eises sei eine neue Gefahr, für
die es noch kein Erfahrungswissen gibt, sagte der Zürcher Geographie-Professor
Wilfried Haeberli. Felswände, die von Jahrtausende altem Eis gestaltet und
festgehalten wurden, würden plötzlich brüchig.
In einem Gletschergebiet bei Kaprun in Österreich gab das Eis die mumifizierte Leiche einer vor rund 50 Jahren verunglückten Bergsteigerin frei, berichtete die österreichische Nachrichtenagentur APA am Dienstag in Salzburg unter Berufung auf die dortige Polizei.
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2007 wohl wärmster April
Die Mitteltemperatur für ganz Deutschland wird wahrscheinlich bei knapp 12 Grad liegen», sagte Beisenherz über die vermuteten Werte im April. Bisher hatte der April 1961 mit 10,6 Grad den Rekord gehalten. Im Nordosten Deutschlands lagen die Temperaturen etwa 4 Grad über dem langjährigen Mittelwert der Jahre 1961 bis 1990, im Südenwesten waren es sogar 5 Grad. «Bemerkenswert sind vor allem die hohen Durchschnittswerte und nicht die absoluten Höchststände», sagte Beisenherz. Einen Rekord stellt die Trockenheit dar, die an manchen Orten extreme Ausmaße annimmt: In Karlsruhe gab es im gesamten April keinen Regen. Dafür schien die Sonne mit etwa 350 Stunden gleich doppelt so lange wie im Schnitt.
Bereits am Freitag hatte der Deutsche Wetterdienst (DWD) berichtet, dass der April wahrscheinlich gleich mehrere Rekorde brechen werde. In Deutschland liegen die Durchschnittstemperaturen demnach bei etwa 11,7 Grad Celsius und somit rund 4,4 Grad über dem Mittelwert. Mit rund vier Litern Niederschlag pro Quadratmeter ist es so trocken wie noch nie. Falls kein Regen mehr fällt, könnte dieser Monat den bisherigen Negativrekord aus dem Jahr 1908 einstellen, als lediglich 4,2 Liter pro Quadratmeter fielen. Der DWD warnte wegen der Trockenheit vor Waldbränden. Zudem schadet das Wetter der Landwirtschaft.
Auch in Belgien brach der April Hitzerekorde. Am Samstag maß das Königliche Meteorologische Institut in Brüssel eine Temperatur von 27,2 Grad. Das war exakt ein Grad Celsius mehr als der bisherige Höchststand vom 28. April 1993. Die Wetterstation Kleine Brogel meldete mit 29,2 Grad die höchste Temperatur im ganzen Land. Ohne kräftige Niederschläge bis einschließlich Montag dürfte der Monat auch in Belgien als trockenster April seit dem Beginn der Wetteraufzeichnung des Landes eingehen. Seit Wochen fiel praktisch kein Regen mehr. Landbauexperten warnten am Sonntag vor drohenden Ernteausfällen.
Mittwoch, 1. August 2007, "Eine schlimme Situation" Gardasee trocknet aus
Der Gardasee trocknet wegen der anhaltenden Hitzewelle in Italien immer mehr aus. Seit Mitte Juni sei der Wasserstand des besonders bei deutschen Urlaubern beliebten Gewässers um 40 Zentimeter gesunken, berichtete die Zeitung "La Repubblica". Derzeit gehe das Wasser jeden Tag um einen weiteren Zentimeter zurück. "Eine schlimme Situation. Im Juli war der Wasserstand des Sees noch nie so niedrig", sagte ein Bootsverleiher. Der Verkehr mit den Tragflügelbooten musste bereits eingestellt werden. Selbst eine Fahrt mit dem Tretboot sei fast unmöglich geworden, hieß es. |
Nur starke Regenfälle könnten die Situation retten - aber die sind derzeit nicht in Sicht. Spätestens um den 10. August herum könnten wahrscheinlich überhaupt keine Boote und Fähren mehr auf dem Gardasee fahren, glauben Experten. Zudem werden an den Ufern immer mehr Algen sichtbar, die unter der heißen Sonne vermodern.
Der fast 370 Quadratkilometer große Gardasee erstreckt sich zwischen den Alpen und der Poebene. Er ist der größte See Italiens.
07. Oktober 2007, - Eine Million Chinesen
fliehen vor Taifun Krosa
Ausnahmezustand in China: Rund eine Million Menschen befinden sich in den östlichen Küstenprovinzen Zhejiang und Fujian auf der Flucht vor dem herannahenden Taifun "Krosa", etwa die Hälfte davon sind Touristen.
Mehrere Ferienorte an der Küste wurden geräumt. Sonntag war der letzte Tag der Nationalferien, an denen fast ganz China frei hat. In der chinesischen Stadt Zhejiang gab es bereits starke Regenfälle. Sehenswürdigkeiten an der Küste wurden geschlossen, eine halbe Million Touristen ins Inland gebracht. Die Behörden gaben eine Sturmflutwarnung der höchster Stufe heraus. Fährverbindungen und Flüge wurden gestrichen. Auch in Shanghai wurden Bewohner unsicherer Gebäude in den Küstengebieten aufgefordert, sich auf Evakuierungen vorzubereiten. Shanghai befürchtet Beeinträchtigungen für die Sommerspiele der "Special Olympics" sowie der Formel-1-Rennen. Böen von bis zu 126 Stundenkilometern Der Sturm bewegte sich laut Xinhua entlang der Küste nordwärts. Es wurde damit gerechnet, dass er im Laufe des Sonntags an der Grenze der Provinzen Zhejiag und Fujian das Land erreichen würde. "Krosa" brachte demnach Böen von bis zu 126 Stundenkilometern mit sich. Das war eine deutliche Abschwächung gegenüber seiner Stärke in Taiwan, wo der Sturm noch mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 162 Stundenkilometern über Land brauste. In Taiwan wurden nach offiziellen Angaben mindestens fünf Menschen getötet und mehr als 50 verletzt. Zwei Männer seien in einem Vorort von Taipeh gestorben, als ihr Haus von einem Erdrutsch begraben wurde. Ein weiterer Mann sei in der Stadt Hsinchu von seinem Balkon gefallen, eine Frau starb laut Xinhua in der Stadt Tainan durch einen Stromschlag. Der Sturm löste Überschwemmungen und zahlreiche Verkehrsunfälle aus. Am Samstag waren 2,2 Millionen Haushalte zeitweise ohne Strom. Die meisten Inlandsflüge wurden abgesagt, auch zahlreiche internationale Flugverbindungen waren betroffen. Zwölf Meter hohe Flutwellen Trotz der deutlichen Abschwächung des Taifuns hielten die chinesischen Behörden alle Vorsichtsmaßnahmen aufrecht. Selbst wenn der Sturm nach seinem Weg nach Norden wieder in Richtung offene See abschwenke, müsse mit heftigen Regenfällen und Windböen gerechnet werden, zitierte Xinhua Experten. Davon dürfte auch die Ostmetropole Shanghai betroffen sein, wo am Sonntag ein Formel-1-Weltmeisterschaftsrennen gefahren wurde. Für die Provinz Zhejiang wurde eine Warnung vor einer Sturmflut mit bis zu zwölf Meter hohen Flutwellen ausgegeben. Mitarbeiter von Rettungsdiensten wurden aus dem Urlaub zurückgerufen. Das staatliche Flutkomitee von Vietnam teilte indes mit, das durch den Taifun "Lekima" in der vergangenen Woche 44 Menschen starben, 25 würden weiterhin vermisst. "Lekima" löste vor allem in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag heftige Überschwemmungen aus, für die Provinzen im Zentrum des Landes waren es die schwersten seit mehr als zehn Jahren. Flüsse traten über die Ufer, die Böen des Taifuns zerstörten oder beschädigten Zehntausende Häuser. Rund 3000 Soldaten und Polizisten seien mobilisiert worden, um den betroffenen Regionen zu helfen, teilten die Behörden mit.
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Dieses war eine Leseprobe aus dem Referenzwerk "Kapitalverbrechen an unseren Kindern"
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Autor/Anschrift: Klaus-Peter Kolbatz
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