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Abschnitt 1 Vorwort Stand der Wissenschaft Rückblick Smog 1952
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2 Sendeenergie erwärmt die Luftmoleküle
Unsere Beiträge zum Naturschutz "muna 2003:
Interaktv:
Abschnitt
3
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© Klaus-Peter Kolbatz |
Artenvielfalt : Katastrophale Folgen des Klimawandels und elektromagnetische Strahlen für Arten Der Klimawandel hat nach Erkenntnissen des World Wide Fund for Nature (WWF) katastrophale Folgen für die Artenvielfalt auf der Erde. Rund um den Globus, von den Polen bis in die Tropen, wirke sich die Erwärmung auf Tiere und Pflanzen aus - auch in Gebieten fernab jeder menschlichen Siedlung, heißt es in einer Studie, die der WWF Deutschland in Frankfurt veröffentlichte. Die Erwärmung verändere die Lebensbedingungen so schnell, dass Pflanzen und Tiere nicht genug Zeit hätten, sich an die neuen Bedingungen anzupassen. «Das Tempo ist rasant», sagte WWF-Klimaexpertin Regine Günther. In küstennahen Feuchtgebieten werden nach den Erwartungen der Experten Brut- und Rastplätze von Zugvögeln überschwemmt, Eisbären können nicht in ihre Jagdgebiete, wenn das Packeis ausbleibt. In den Tropen drohten Trockenheit und Waldbrände. Mit einem massiven Artensterben sei in 20 Prozent der Gebiete zu rechnen, die sich heute durch eine hohe Artenvielfalt auszeichnen oder in denen Arten zu Hause sind, die es sonst nirgends gibt, sagte Günther. Zwar habe es auch früher schon natürliche Klimaveränderungen gegeben, aber die vom Menschen seit der Industrialisierung verursachte Entwicklung habe ein ganz neues Tempo. Die Natur könne die neuen Klima-Verhältnisse nicht ausgleichen: «Es wird zu einer Ausdünnung kommen.» Viele Lebewesen orientieren sich am
magnetischen Erdfeld. Wie sie magnetische Kräfte verarbeiten
oder sich nach ihnen richten, ist bislang noch ein
Rätsel.
Bei 18 Zugvogelarten und bei Brieftauben wurde die Orientierung über den Magnetsinn der Tiere nachgewiesen.
Sie durchqueren über 4000 Kilometer offenes Meer bis zu den Inseln von Hawaii. In den warmen Gewässern um Hawaii werden die Jungen geboren und Partner gesucht. Buckelwale sind ständig unterwegs und schwimmen jedes Jahr um den halben Globus.
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Tunnelsysteme der
Graumulle Sambische Graumulle sind unauffällige Säugetiere, die unter der Erde leben und dort ihre Brutkammern graben. Sie sind blind und orientieren sich mit Hilfe ihres Magnetsinns. Ihre unterirdischen Tunnelsysteme sind bis zu 300 Meter lang. Sie haben eine Größe von etwa zehn bis 19 cm. Das Fell der Tiere ist dicht und samtig, aber nicht immer grau, wie ihr Name vermuten lässt. Manche Arten haben am Kopf eine weiße Blesse. Sie leben in sandigen Böden von Buschlandschaften und lichten Wäldern. Ihre Gänge liegen knapp unter der Erdoberfläche. Sie gehören zwar zu den Pflanzenfressern, verzehren aber auch Termiten, Käferlarven oder Regenwürmer. |
Experimente der
Magnetneurobiologen Erste Experimente mit Graumullen beweisen den Magnetsinn von Tieren. Graumulle bauen ihre Brutkammern immer nach Südosten hin. In einer Versuchsarena mit Nistmaterial haben Wissenschaftler mehrmals das Magnetfeld geändert. Die Graumulle reagierten auf die neuen Magnetrichtungen. Jetzt hat man im Gehirn der Tiere Reaktionen auf verstärkte magnetische Reize nachgewiesen. Vor allem bei den Graumullen, die sich in einem ständig wechselnden Magnetfeld zurechtfinden mussten, fanden die Biologen in dem Hirnareal, das für räumliche Information zuständig ist, eine verstärkte Nerventätigkeit. |
Bereits kleinere Schwankungen auf des natürliche
Erdmagnetfeld können die Orientierung der Tiere beeinflussen. Hierbei dürften
auch die durch Sender erzeugten elektromagnetischen Schwingungen eine
nicht zu unterschätzende Rolle spielen.
Seit der Erfindung von Edison werden heute mehr elektromagnetische Strahlen auf der Erde erzeugt als z.B. von der Sonne auf die Erde auftreffen und diese beeinflussen das Navigationssystem der Tiere. Bestes Beispiel: Die orientierungslos am Strand landenden Wale. |
Rätselhaftes Bienensterben
Die elektromagnetische Strahlung, die in der
öffentlichen Meinung als wahrscheinliche Ursache für ein unerklärliches
Bienensterben gilt, ist möglicherweise doch unbedenklich.
Die Forschungsanstalt Agroscope Liebefeld-Posieux (ALP) hat am Samstag in Bern anlässlich der Jubiläumsfeier «100 Jahre Zentrum für Bienenforschung» eine wissenschaftliche Tagung organisiert. Dabei zeigte sich, dass das Phänomen des Bienenvölkersterbens noch bei weitem nicht geklärt ist. In der öffentlichen Meinung liege die elektromagnetische Strahlung - der Funksprechverkehr - als wahrscheinliche Ursache häufig ganz vorne, wurde festgehalten. |
Berichte über das mysteriöse Verschwinden zehntausender Bienenvölker haben im Frühjahr 2007 Deutschlands Naturschützer geschreckt: Imker in den USA fanden einen Großteil ihrer Bienenkörbe plötzlich leer, die kleinen Honigsammler waren spurlos verschwunden. Mittlerweile gibt es sogar schon einen Namen für das unerklärliche Phänomen: Colony Collapse Disorder (CCD) - auf deutsch «Bienenvolk-Kollaps». In Deutschland ist CCD bislang kein Problem, sagte der Bienenexperte der schleswig-holsteinischen Landwirtschaftskammer, Werner Lüpping, in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur (dpa). «Schleswig-Holsteins Imker beklagten keine erhöhten Verluste», sagte er.
Biologen und Bienenexperten stehen zur Zeit vor einem Rätsel. Das rätselhafte Verschwinden der Bienen hatte sich im letzten Winter in den USA massiv ausgebreitet: Im März 2007 waren bereits die Hälfte aller Bundesstaaten davon betroffen. Doch es gibt auch schon Einzelberichte aus Europa und Indien. Dabei fliegen die erwachsenen Bienen ohne erkennbaren Grund aus dem Stock und kehren nicht mehr zurück. Ihre Brut, die jungen Bienen, Honig und Pollen lassen sie in den Stöcken zurück. In der näheren Umgebung sind keine toten Bienen zu finden. «Die
Ursache des Verschwindens ist bislang ungeklärt», sagte Lüpping. «Die Spekulationen schießen jedoch ins Kraut.»
Eine gängige Theorie ist, dass die Bienen neu auf den Markt gekommenen Pestiziden zum Opfer gefallen seien. Andere Forscher vermuten eine Infektionskrankheit oder gar einen Immundefekt ähnlich dem HIV beim Menschen. Auch giftige Pflanzen könnten zu einem CCD führen. So wirken zum Bespiel Nektar und Pollen einiger Pflanzen wie Rhododendron, Azalee oder Mandelbäumen auf Bienen leicht toxisch bis giftig. Die Wissenschaftler prüfen jetzt, ob diese Pflanzenarten durch klimatische oder kulturelle Veränderungen oder andere Umweltfaktoren die Bienen neuerdings stärker gefährden als früher. So könnte zum Beispiel ein Mangel an alternativen Nektarquellen die Insekten dazu veranlassen, solche Pflanzen anzufliegen, die sie ansonsten vermeiden würden. Letztendlich könnten auch der Pollen und der Nektar genetisch veränderter Nutzpflanzen das CCD verursachen.
Dabei ist noch nicht einmal bekannt, ob CCD eine einzige Ursache hat oder ob es eine Kombination mehrere Faktoren ist. Bislang streiten die Wissenschaftler auch, ob es sich um ein völlig neues Phänomen handelt, oder ob es eine bekannte Erscheinung ist, die auch schon früher auftrat, jedoch nie in solchem Ausmaß.
Das auch in Norddeutschland die Zahl der Bienenvölker abnimmt, hat laut Lüpping eine andere Ursache: «In Schleswig-Holstein gibt es nur
wenige Berufsimker», sagte er. Die Imkerei werde dort weitestgehend als Freizeitbeschäftigung betrieben. Bei dem heutigen Freizeitverhalten junger Menschen sei die Rekrutierung von Nachwuchs-Imkern problematisch.
Bienen sind für die Ernährung der Menschen sehr wichtig. Sie produzieren nicht nur den begehrten süßen Honig, sondern bestäuben auch die Pflanzen. Ohne Bienen wird es daher zu Engpässen und Ausfällen in der Versorgung mit Obst und Gemüse kommen. Ebenso betroffen wären Futterpflanzen wie Klee und Luzerne und damit indirekt die Viehzucht.
Kommentar:
Der Saarbrückener Biophysiker Dr. rer. nat Ulrich Warnke stellte schon in den Siebziger Jahren fest, dass Bienen unter dem Einfluss niederfrequenter Felder Stressreaktionen zeigten. Bei Signalen im Frequenzbereich 10 bis 20 KHz zeigte sich eine erhöhte Aggressivität und ein stark reduziertes Rückfindeverhalten.
Was jetzt noch überlebt wird erschossen
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